
Organigramm der Feuerwehr Waldbronn
Interkommunale Zusammenarbeit bei der Anschaffung eines ELW1
Die Gemeinderäte von Waldbronn, Karlsbad und Malsch haben im April „grünes Licht“ für die gemeinsame Anschaffung von drei neuen Einsatzleitfahrzeugen (ELW1) für die jeweiligen Feuerwehren gegeben. Den dafür erforderlichen Vertrag hat Bürgermeister Christian Stalf gemeinsam mit seinen Bürgermeister-Kollegen Jens Timm (Karlsbad) und Markus Bechler (Malsch) im Feuerwehrhaus in Waldbronn-Busenbach unterschrieben.
Durch den gemeinsamen Erwerb der Fahrzeuge für alle drei Kommunen erwarten die Gemeindeverwaltungen viele Vorteile, beispielsweise weniger Verwaltungsaufwand und attraktivere Preise.
Bürgermeister Stalf dankt allen Beteiligten, insbesondere den Feuerwehren wie der Freiwillige Feuerwehr Waldbronn, den Gemeindeverwaltungen und dem Landratsamt Karlsruhe, für die Abstimmung und Vorbereitung der Vereinbarung!
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Jahreshauptversammlung der Abteilung Reichenbach
Neue Abteilungsführung gewählt
Am vergangenen Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn Abteilung Reichenbach im Feuerwehrhaus in Reichenbach statt. Abteilungskommandant Jonathan Ochs konnte zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen, darunter auch Bürgermeister Christian Stalf sowie einige Mitgliederinnen und Mitglieder des Gemeinderates. Der Waldbronner Gesamtkommandant Jochen Ziegler und sein Stellvertreter Tobias Härtenstein waren ebenso im Feuerwehrhaus vor Ort sowie der Abteilungskommandant der Abteilung Busenbach Marco Huck und Unterkreisführer Markus Fuhr.
In seinem Jahresbericht ließ Jonathan Ochs und sein Stellvertreter Tobias Bauer das vergangene Jahr Revue passieren. Die Abteilung wurde zu insgesamt 130 Einsätzen gerufen, darunter Brände, technische Hilfeleistungen und Brandsicherheitswachen. Besonders hervorzuheben waren hierbei Überlandhilfeeinsätze nach Ettlingen zu einem Lagerhallenbrand und einem großen Flächenbrand sowie zum Großbrand in Weingarten. Abteilungskommandant Ochs erwähnte, dass man mit dem Gerätewagen Transport (GW-T) als Logistikkomponente für die Untere Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Karlsruhe zum Errichten einer Unterkunft für Vertriebene aufgrund des Krieges in der Ukraine in Oberderdingen im Einsatz war.
Im Anschluss an den Jahresbericht folgten die Berichte von Schriftführer Christian Anderer der über die Aktivitäten und Veranstaltungen wie den Tag der Sicherheit der im letzten Jahr gemeinsam mit vielen Hilfsorganisationen auf die Beine gestellt wurde.
Der Kassenverwalter Tobias Kunz berichtete über die Einnahmen und Ausgaben im Berichtsjahr 2022. Die Kassenprüfer Daniel Reichert und Michael Kunz bescheinigten den einwandfreien Zustand der Kasse. Im Anschluss wurde die Buchführung von der Versammlung einstimmig entlastet.
Dann folgte der wohl wichtigste Tagesordnungspunkt des Abends, die Wahl des Abteilungskommandanten und dessen Stellvertreter sowie die Wahl eines Mitgliedes für den Gesamtfeuerwehrausschuss.
Bereits vor dem Jahreswechsel gab Abteilungskommandant Jonathan Ochs bekannt, dass er nach neun Jahren in der Abteilungsführung sein Amt ein Jahr vor Ende der laufenden Amtszeit zur Verfügung stellt. Er möchte sich zukünftig intensiver mit der Zusammenführung der Einsatzabteilungen und dem zentralen Feuerwehrhaus für die Feuerwehr Waldbronn beschäftigen. Ochs bedankte sich bei allen Anwesenden für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten neun Jahren und betonte, dass es ihm eine Ehre und Verpflichtung zugleich gewesen sei, dieses Amt auszuüben. Die Versammlung bedankte sich mit „Standing Ovations“ bei Ochs.
Sein bisheriger Stellvertreter Tobias Bauer wurde von den Mitgliedern als neuer Abteilungskommandant und Lukas Becker als neuer Stellvertreter gewählt.
Lars Musler wurde in den Gesamtfeuerwehrausschuss gewählt.
Benjamin Dreher schied nach langjähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch aus dem Abteilungsausschuss aus. Für ihn rückt Fabian Heinzel nach.
In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeisterin Christian Stalf bei den Mitgliederinnen und Mitgliedern der Feuerwehr für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Er hob die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für die Sicherheit in der Gemeinde hervor und betonte wie substanziell ihm die Standortentscheidung des Gemeinderats für das zukünftige gemeinsame Feuerwehrhaus war. Auch auf die Ersatzbeschaffung eines Einsatzleitwagens ging Stalf in seinem Grußwort kurz ein. Sein Dank galt auch dem scheidenden Abteilungskommandant Jonathan Ochs für seine professionelle Arbeit als Abteilungskommandant und wünschte der neu gewählten Abteilungsführung alles Gute für die Zukunft. Er versicherte auch in Zukunft die vollumfängliche Unterstützung der Gemeinde für die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr.
Gesamtfeuerwehrkommandant Jochen Ziegler bedankte sich in seinem Grußwort ebenfalls beim scheidenden Abteilungskommandant Ochs für sein außerordentliches Engagement um die Abteilung Reichenbach und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Abteilungsführung.
Im Anschluss richtete Unterkreisführer Markus Fuhr seine Grußworte an die Versammlung. Er lobte die Abteilung Reichenbach für ihre hervorragende Arbeit, die aktive Mitwirkung bei der überörtlichen Ausbildung auf Landkreisebene und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren im Unterkreis Albtal/Ettlingen von großer Bedeutung für ihn sei. Er appellierte an die Mitglieder der Feuerwehr, auch in Zukunft engagiert und motiviert für die Sicherheit der Bevölkerung einzutreten.
Zum Schluss betonte Abteilungskommandant der Abteilung Busenbach Marco Huck die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Reichenbach und Busenbach. Die Zusammenlegung der Kameradschaftskassen und die gemeinsamen Aktivitäten sind gute Beispiele hierfür.
Die Versammlung endete mit einigen Bekanntgaben durch die Abteilungsführung und einem gemeinsamen Abendessen.
Pressesprecher
Feuerwehr Waldbronn
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Ersatzbeschaffung eines Einsatzleitwagen für die Feuerwehr Waldbronn
Der Gemeinderat von Waldbronn hat in seiner Sitzung am 01.03.2023 einer Ersatzbeschaffung des in die Jahre gekommenen Einsatzleitwagens (ELW)
einstimmig beschlossen.
„Einsatzleitwagen sind Führungsfahrzeuge und werden zur Erkundung sowie zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort eingesetzt. Er ist Schnittstelle für den gesamten Funkverkehr zwischen Einsatzstelle und der Integrierten Leitstelle. Von ihm aus werden sämtliche Maßnahmen an einer Einsatzstelle koordiniert und ist Anlaufstelle für alle am Einsatz beteiligten Hilfsorganisationen. Der Einsatzleitwagen ist mit einem Führungsassistent (Fahrer) und einem Zugführer / technischer Einsatzleiter besetzt. Bei Einsätzen größeren Umfangs kann er eine Führungsgruppe beherbergen und bildet im Zusammenspiel mit dieser die örtliche Einsatzleitung.“
Die Ersatzbeschaffung für das aktuelle Fahrzeug (Baujahr 2005) sieht einen genormten Einsatzleitwagen 1 (ELW1) vor. Er ist das Standard-Führungsfahrzeug vieler Feuerwehren.
Das Fahrzeug soll in interkommunaler Zusammenarbeit beschafft und eingesetzt werden. Die Anschaffung wird vom Land Baden-Württemberg mit Fördermittel unterstützt.
Wir Danken dem Gemeinderat für das Vertrauen in die Feuerwehr.
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Freischaltung des neuen Warnkanals Cell Broadcast
Durch die Freischaltung des neuen Warnkanals Cell Broadcast wird der Warnmix um einen weiteren, wichtigen Baustein ergänzt. Personen, die sich in einem Gefahrengebiet aufhalten können hierdurch direkt über das Mobiltelefon erreicht werden.
„Im Ernstfall ist eine funktionierende Warnung und Information der Bevölkerung das A und O. Die Menschen in unserem Land erwarten, frühzeitig vor Gefahren wie Unwettern, Hochwasser oder Feuer gewarnt zu werden. Deshalb müssen wir jede Warn-Möglichkeit nutzen. Jetzt können wir die Bevölkerung direkt mit einer Nachricht über das Mobiltelefon vor Gefahren warnen: Mit Cell Broadcast“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zur Freischaltung des neuen Warnkanals Cell Broadcast am 23. Februar 2023.
Cell Broadcast ist ein Dienst zum Versenden von Nachrichten an alle Nutzerinnen und Nutzer, deren Mobilfunkgeräte sich in einem bestimmten Bereich des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befinden. Mit einer Warnung über Cell Broadcast kann eine große Anzahl von Personen direkt erreicht werden. Ab dem 23. Februar 2023 steht der neue Dienst Bund, Land und Kommunen im Modularen Warnsystem zur Verfügung
Warnmix zur Warnung der Bevölkerung
„Schon bislang setzen wir bei der Warnung der Bevölkerung auf einen Warnmix und nutzen Warn-Apps, Warnungen über Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Zeitungsredaktionen oder Onlinedienste. Mit Cell Broadcast ist ein weiterer Warnkanal, auf den wir zukünftig in unserem Warnmix setzen können, dazugekommen. Der große Vorteil von Cell Broadcast ist, dass wir die Personen, die sich in einem Gefahrengebiet aufhalten direkt über das Mobiltelefon erreichen können“, erklärt Innenminister Thomas Strobl.
Vorteile und Grenzen des neuen Warnkanals Cell Broadcast
Der Warnkanal Cell Broadcast hat unter anderem folgende Vorteile:
- Die Bürgerinnen und Bürger müssen zur Nutzung von Cell Broadcast keine App herunterladen oder ihre Handynummer registrieren.
- Der Versand einer Warnmeldung über Cell Broadcast wird nicht durch ein erhöhtes Aufkommen an Mobilfunkgesprächen beeinflusst. Selbst wenn eine Gesprächseinwahl in einer Funkzelle wegen Überbuchung nicht möglich ist, hat dies keinen Einfluss auf die Datenübertragung einer Warnmeldung über Cell Broadcast. Die Warnmeldung wird laut Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ohne Verzögerung versandt.
- Mehrsprachige Warnungen sind möglich, aktuell in den Sprachen Deutsch und Englisch.Cell Broadcast hat insbesondere folgende Grenzen:
- Um Cell Broadcast empfangen zu können, muss ein Mobilfunkendgerät, das die technischen Voraussetzungen erfüllt, genutzt werden. Bei neueren Mobilfunkgeräten ist die Aktivierung für Cell Broadcast voreingestellt. Bei älteren Mobilfunkgeräten bzw. Betriebssystemen muss Cell Broadcast teilweise durch den Nutzer aktiviert werden. Dies erfolgt über die gerätespezifischen Einstellungen. Wichtig ist, dass immer die aktuellste Version des Betriebssystems auf dem Mobilfunkgerät installiert ist. Für den Empfang von Cell Broadcast darf sich das Endgerät zudem nicht im Flugmodus befinden
- Bei Störungen oder Stromausfall ist Cell Broadcast nur verfügbar, wenn auch die Mobilfunkzellen vor Ort verfügbar sind.
- Cell Broadcast hat eine Zeichenbeschränkung. Um mehr Informationen zu einer Gefahrensituation zu erhalten, müssen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zwingend weitere Warnmittel wie Warn-Apps oder Radio und Fernsehen nutzen.
Was gilt es bei Cell Broadcast darüber hinaus zu beachten?
- Regelmäßige Update der Betriebssysteme von Mobilfunkendgeräten sind für die Empfangsfähigkeit von Cell Broadcast-Warnmeldungen notwendig.
- Grundsätzlich kann der Empfang von Cell Broadcast-Warnmeldungen in Abhängigkeit vom Mobilfunkendgerät und der jeweiligen Software auf dem Mobilfunkendgerät individuell unterdrückt werden. Warnmeldungen mit der höchsten Warnstufe (Warnstufe 1) können in Cell Broadcast jedoch nicht unterdrückt werden.
- Über Cell Broadcast kann nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe keine Entwarnung versendet werden.
Quelle: Innenministerium Baden Württemberg
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Tag des europäischen Notrufs 112
Der 11. Februar ist der Tag des europäischen Notrufs 112. Unter dieser Nummer ist der Notruf in der ganzen Europäischen Union zu erreichen. Der Aktionstag soll dabei helfen, die Notrufnummer 112 noch bekannter zu machen
Wo auch immer Sie sich befinden – EU-weit erreichen Sie unter der einheitlichen und kostenfreien Notrufnummer 112 Hilfe in Notsituationen. Bei Bränden, Unfällen oder lebensbedrohlichen gesundheitlichen Problemen verständigt dann jederzeit eine Leitstelle die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Polizei. Dass diese Nummer europaweit gilt, wissen leider immer noch nicht alle. Dabei ist es natürlich gerade auch im Ausland wichtig zu wissen, wie man in Notsituationen Hilfe rufen kann. Der Aktionstag am 11. Februar soll dabei helfen, die Notrufnummer 112 noch bekannter zu machen und das Wissen um die EU-weite Erreichbarkeit zu verstärken.
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Sicher im Umgang mit Feuerwerkskörpern an Silvester
Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und witterungsbedingte Unfälle: Einer Million Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. „Helfen Sie mit: Jede Verletzung, die vermieden werden kann, entlastet den Rettungsdienst, der vor allem in Großstädten oft übermäßig gefordert ist“, appelliert Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Häufig werden Verletzungen und Brände durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.
Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:
- Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
- Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
- Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
- Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
- Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
- Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
- Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
- Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.
Die Feuerwehr Waldbronn wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern einen geruhsamen Jahreswechsel.
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Standortentscheidung für das neue Feuerwehrhaus

Die Feuerwehrführung der Feuerwehr Waldbronn bedankt sich beim Gemeinderat für die getroffene Entscheidung im Sinne der maximalen Sicherheit und Zukunftsfähigkeit für die Wirkungsstätte des Bevölkerungsschutzes in unserer Gemeinde.
Die Aufgabe einer Gemeinde ist das unterhalten einer den örtlichen Verhältnissen entsprechenden leistungsfähigen Feuerwehr (Gemeindefeuerwehr), um bei Schadenfeuer und öffentlichen Notständen sowie zur Rettung von Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen Lagen Hilfe zu leisten. Dabei müssen die Gemeinden Feuerwehreinsatzkräfte in ausreichender Anzahl und mit der notwendigen fachlichen Qualifikation stellen sowie die für einen geordneten und erfolgreichen Einsatz der Feuerwehr erforderlichen Feuerwehrausrüstungen und -einrichtungen sowie die Einrichtungen und Geräte zur Kommunikation zu beschaffen und zu unterhalten.
Feuerwehrgesetz Baden Württemberg §3 Aufgaben einer Gemeinde
Sicherlich schwer für jedes einzelne Mitglied des Gemeinderats, teilweise auch gegen die eigenen Prinzipien und emotionalen Standpunkte, hier eine Entscheidung treffen zu müssen.
Umso mehr bitten wir die Bürgerinnen und Bürger diesen dringend notwendigen Konsens mitzutragen.
Mit dieser Zukunftsperspektive werden wir als Feuerwehr mit einem modernen gemeinsamen Feuerwehrgerätehaus für unsere Aufgabe die Hilfeleistung und der Schutz des Einzelnen und des Gemeinwesens bei Bränden und öffentlichen Notständen, die durch Naturereignisse, Einstürze, Unglücksfälle und dergleichen verursacht werden und für die wir Tag und Nacht unsere Zeit und Energie ehrenamtlich einsetzen für die Zukunft gut gerüstet.
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Sicher durch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel

Tipps im Umgang mit Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen, damit die Weihnachtszeit ein Fest der Freude bleibt und Personen- und Sachschäden vermieden werden.
- Fluchtwege wie Fenster, Türen, Flure und Treppen freihalten.
- Lassen sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt.
- Benutzen sie für Kerzen keine brennbaren Untersätze.
- Achten sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu allen leicht brennbaren Materialien, wie z.B. Vorhänge und Gardinen. Vermeiden sie Zugluft.
- Gestecke und Weihnachtsbaum fest und sicher aufstellen.
- Nur nicht brennbaren Baumschmuck verwenden.
- Verwenden sie Sicherheitskerzen. Der vor dem Kerzenboden endende Docht lässt die Flamme erlöschen.
- Verwahren sie Zündhölzer und Feuerzeuge an einem sicheren Platz.
- In Haushalten mit Kindern und Haustieren sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
- Achten sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Idealerweise sollten auch elektrische Lichterketten nicht in Ihrer Abwesenheit leuchten.
- Wunderkerzen gehören nicht in Adventsgestecke oder Weihnachtsbäume.
- Beugen sie vor: Halten sie für den Brandfall einen Feuerlöscher oder ein mit Wasser gefülltes Gefäß griffbereit. Um einen Eimer mit 10 Litern Wasser zu füllen, benötigen sie gut 1 Minute. Genau das kann eine Minute zu spät sein.
- Alarmieren sie bei Feuer sofort die Feuerwehr über den Notruf 112.
Bewahren sie Ruhe, verlassen sie den Brandraum und schließen sie die Tür.
Weisen sie die Feuerwehrkräfte ein und halten sie die Schlüssel zur Wohnung bereit.
Die Feuerwehr Waldbronn wünscht ihnen eine besinnliche und sichere Weihnachtszeit.
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Bundesweiter Warntag am 08.Dezember 2022

Cell Broadcast wird zum ersten mal in Deutschland getestet
Ein Bundesweiter Warntag findet am 8. Dezember 2022 statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Sirenen, Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps. Beim Warntag wird zudem
Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird, ohne das eine spezielle APP dafür benötigt wird. Mit keinem anderen Warnmittel können mehr Menschen erreicht werden.
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Große Stabsrahmenübung im Landkreis Karlsruhe
Plötzlich wird es dunkel mitten am Tag, Blitze erhellen den Himmel, Starkregen, Hagel und Orkanböen ziehen von Norden nach Süden über den Landkreis Karlsruhe hinweg.
Dieses Szenario übten ca. 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen des Landkreises Karlsruhe am heutigen Samstag im Rahmen einer großen Stabsübung.
Der Führungsstab der Landkreisfeuerwehren agierte in den neuen Führungsstabsräumen der Redundanzleitstelle in Bruchsal. Weitere 27 Feuerwehren die sich an der Übung beteiligten besetzten ihre Führungshäuser.
Die Integrierte Leitstelle in Karlsruhe spielte ca. 1000 Einsätze ein, die auf die jeweiligen Führungshäuser verteilt wurden.
Die Führungsgruppe der Feuerwehr Waldbronn wurde gegen 09:00 Uhr von der Integrierten Leitstelle alarmiert. Das Führungshaus Waldbronn wurde mit 7 Feuerwehrangehörigen besetzt.
25 Einsätze im Gemeindegebiet Waldbronn mussten vom Führungshaus koordiniert werden.
Wie die letzten Jahre zeigten ist der Klimawandel im vollem Gange. Starkregenereignisse und Flächen- bzw. Waldbrände aufgrund von langanhaltender Dürre hat auch der Landkreis Karlsruhe zu spüren bekommen.
Die Bilder von der Unwetterkatastrophe im Ahrtal von 2021 sind noch immer omnipräsent.
Umso wichtiger ist es auf derart große Flächenereignisse vorbereitet zu sein.
Die Übung zeigte dass die Feuerwehr Waldbronn auf ein solches Ereignis gut aufgestellt und vorbereitet ist.


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