+++Hydranten in der Winterzeit+++
Hydranten bei Schnee und Eis freihalten
Die Feuerwehr stellt bei Einsätzen in den Wintermonaten immer wieder fest, dass ein Teil der für die Entnahme von Löschwasser benötigten Hydranten vereist und oft mit Schnee bedeckt sind. Diese sind in der Fahrbahn, im Gehweg oder seltener auch im Randstreifen eingebaut.
Besonders die Hydranten, welche auf Gehwegen oder an Straßenrändern liegen, werden beim Räumen von Schnee oft übersehen oder gar mit einer Schicht Schnee überhäuft. Dies kann im Einsatzfall wertvolle Sekunden kosten.
Feuerwehrfahrzeuge führen nur eine begrenzte Menge von Löschwasser mit sich, daher ist die Löschwasserentnahme aus Hydranten von besonderer Bedeutung. Löschwasserentnahmestellen bestehen meist in Form von sogenannten Unterflurhydranten. Sind diese nicht oder nicht ausreichend von Schnee geräumt, geht unnötig Zeit verloren, bis die Feuerwehr den Hydranten anhand des Hinweisschildes aufgefunden hat. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bildet der tauende und wieder gefrierende Schnee auf Hydranten eine dicke und harte Eisschicht und macht der Feuerwehr die Wasserentnahme fast unmöglich. Eine hierdurch verzögerte Brandbekämpfung kann unter Umständen Menschenleben kosten und hohe Sachschäden verursachen. Anwohner sollten daher im eigenen Interesse unbedingt die Hydranten für die Feuerwehr von Eis und Schnee freihalten.
Hydranten-Schilder
Hydranten-Schilder zeigen der Feuerwehr die Standorte, an denen Wasser für die Brandbekämpfung entnommen werden kann. Diese Wasserentnahmestellen sind mit entsprechenden „Hinweisschildern“ gekennzeichnet.
Damit die Hydranten jederzeit und insbesondere bei einem Feuerwehreinsatz ohne Zeitverlust aufgefunden werden können, ist die Feuerwehr auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Jeder Grundstücksbesitzer, auf dessen Grundstück sich ein Hydrant oder ein Hinweisschild befindet, sollte dafür zu sorgen, dass die Hinweisschilder für die Hydranten stets gut sichtbar und nicht durch Schnee verdeckt sind.
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+++Hinweise zur Adventszeit+++
Unachtsamkeit im Umgang mit Kerzen ist häufige Ursache für Brände
Berlin – Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten“, erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Die Feuerwehren in Deutschland informieren zu diesem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Hachemer.
Sieben einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
- Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
- Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
- Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
- In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
- Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
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+++Feuerwehr- TÜV+++
SICHERHEITSÜBERPRÜFUNG VON FAHRZEUGEN UND GERÄTEN— TÜV VORORT
Die „Wiederkehrende Prüfung von Feuerwehrfahrzeugen und –geräten nach der Feuerwehrgeräteprüfordnung GUV-G 9102“, so die offizielle Bezeichnung, machte wieder Station bei der Feuerwehr Waldbronn. Dabei werden von den Ingenieuren des TÜV Süd im Auftrag der Gemeinde neben den Einsatzfahrzeugen alle Pumpen, Aggregate und Rettungsgeräte auf Funktion und Sicherheit geprüft.
An den Untersuchungstagen zeigte sich, dass sich die Fahrzeuge und Geräte in einem “altersgerechten” guten Zustand befinden. Es zeigte sich aber auch, dass altersbedingter Verschleiß nicht ausbleibt.
Speziell die über 30 Jahren alten „Oldtimer“, ein TLF 8/18 und LF 16, schaffen diese Prüfung nicht ohne Mängelliste.
Für gewöhnlich werden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren genutzt. Kleinere Fahrzeuge, wie etwa Einsatzleitfahrzeuge, unterliegen für einer Nutzungsdauer von etwa 15 Jahren.
Die Ergebnisse der TÜV-Berichte sind nun zu prüfen und Massnahmen einzuleiten.
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+++ 08/15 +++
Ist Ihre Hausnummer gut erkennbar? – Das kann im Zweifelsfall Leben retten.
Mit eingeschaltetem Blaulicht fahren die Einsatzfahrzeuge die Straße entlang. Plötzlich verlangsamen sie die Fahrt. Sie können ihren Zielort nicht finden. Suchend spähen die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr durch die Seitenfenster und mustern die vorüberziehenden Häuserfronten. Aber die gesuchte Hausnummer ist nicht zu entdecken. Im schlimmsten Fall verliert z.B. der Notarzt viel Zeit. Wertvolle Zeit, in der er dem Kranken längst hätte helfen können.
Was in unserem fiktiven Fall dargestellt wird, ist beileibe kein Einzelfall. Der Beispiele gibt es viele:
Meist verdecken zu groß gewachsene Büsche die Hausnummer. Oder die Zahlen sind aufgemalt und mittlerweile ausgebleicht und nicht mehr deutlich. Oder die Schrift ist schlichtweg zu klein. Oder in modern-abstrakten Lettern gehalten. Oder in kunstvollen Schnörkeln. Und vor allem bei Dunkelheit nicht erkennbar.
Die Polizeiverordnung besagt, dass Hausnummern von der Straße aus gut lesbar sein müssen. Sie sind in einer Höhe von maximal drei Meter an der der Straße zugekehrten Seite des Gebäudes unmittelbar über oder neben dem Gebäudeeingang oder an der dem Grundstückszugang nächstgelegenen Gebäudeecke anzubringen. Ist das Gebäude von der Straße zurückgesetzt, kann die Hausnummer am Grundstückszugang, beispielsweise am Gartentor, angebracht werden. Befindet sich keine Straßenlaterne in der Nähe, so empfiehlt sich eine beleuchtete Hausnummer.
Ist es im Interesse der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung geboten, so kann die Ortspolizei im Einzelfall anordnen, wo, wie und in welcher Ausführung Hausnummern anzubringen sind.
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+++Waldbrandgefahr+++
Aktuelle Wetterlage führt zu hoher Waldbrandgefahr
Das warme, trockene Wetter und der lebhafte Wind lassen die Gefahr von Waldbränden derzeit und in den kommenden Tagen landesweit nach oben schnellen. Waldbesucher können das Risiko mit einigen einfachen Regeln gering halten.
„Die sommerlichen Temperaturen und der fehlende Regen lassen die Gefahr von Waldbränden derzeit landesweit nach oben schnellen. Eine weggeworfene Zigarettenkippe oder ein unbeaufsichtigtes Grillfeuer können verheerende Folgen haben. Waldbesucher können ihren Teil dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden so gering wie möglich zu halten, indem sie einige einfache Regeln beachten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.
So herrsche beispielsweise im Sommer im Wald ein generelles Rauchverbot, das auch an Grillstellen oder an Waldparkplätzen gelte. Auch sei das Grillen nur an offiziellen und fest eingerichteten Feuerstellen an Grillplätzen erlaubt. Mitgebrachte Grills dürften im Wald nicht betrieben werden.
Einfache Regeln für Waldbesucher
Das Landeswaldgesetz für Baden-Württemberg legt die folgenden Regeln fest:
◾Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
◾Das Feuermachen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Das Grillen auf mitgebrachten Grillgeräten ist im Wald nicht gestattet.
◾Je nach örtlicher Situation können die Forstbehörden weitere Maßnahmen anordnen und insbesondere das Grillen im Wald vollständig verbieten. Diese Sperrungen sind unbedingt zu beachten.
◾Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
◾Auch an den erlaubten Stellen muss ein (Grill-)Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Rasche Meldung an die Feuerwehr ist entscheidend
Sollte ein Brand ausbrechen, ist die rasche Meldung an die Feuerwehr entscheidend. Für die Brandmeldung sind folgende Informationen wichtig:
Wo brennt es? – genaue Ortsangabe, markante Geländepunkte (großer Baum, Wiese oder Felsen), Brandausmaß
Was brennt? – Bodenvegetation oder Baumkronen?
Wer oder was ist betroffen? – Sind Personen, Häuser oder andere Einrichtungen in Gefahr?
Ort, von dem der Brand gemeldet wird? – Angabe einer Rückrufnummer, Aufenthaltsort der/des Meldenden. Wenn möglich auf Rettungskräfte warten, damit diese eventuell zum Brandort geführt werden können.
http://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/wald/
http://www.forstbw.de/startseite/
Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, www.baden-wuerttemberg.de, 19.06.17
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+++Private Rauchmelder???+++
Wo Rauch ist, ist auch Feuer – Rauchmelder können Ihr Leben retten
In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden – oftmals lebensgefährlich – verletzt.
Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken” Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.
Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt” zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:
-Verlassen Sie rasch das Gebäude!
-Warnen Sie andere gefährdete Menschen!
-Alarmieren Sie die Feuerwehr über 112!
Denken auch Sie daran, dass Sie mit geringem Aufwand großen Nutzen für sich und Ihre Mitbewohner erzielen können. In Ländern, in denen Rauchmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. Machen Sie mit und engagieren Sie sich! Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr.
Wenn Nachbarn oder Anwohner wegen des Alarmtons in einer anderen Wohnung die Feuerwehr rufen, werden sie bei einem Fehlalarm nicht zur Kasse gebeten. Die Feuerwehr spricht dann von einer Meldung im guten Glauben. Ansonsten würden aufmerksame Menschen, die sich um das Leben und das Eigentum der Nachbarn sorgen, von weiteren Notrufen abgehalten.
Eine typische Ursache ist der vergessene Batteriewechsel bei Rauchmeldern. Durch einen schrillen Ton kündigen viele Rauchmelder den notwendigen Batterietausch an. Der Alarmton dafür ist dem eines echten Alarms sehr ähnlich. Deshalb empfehlen die Feuerwehren in regelmäßigen Abständen z.B. am Rauchmeldertag jeweils Freitag der 13. die eigenen Lebensretter zu prüfen und falls erforderlich die Batterien zu tauschen.
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+++Auch beim Parken denken!!!+++
FALSCHPARKER BEHINDERN RETTUNGSKRÄFTE
Jeder Autofahrer kennt die Situation: Falsch abgestellte Fahrzeuge machen die Straße zum Nadelöhr, zugeparkte Ecken lassen einen kaum um die Kurve kommen und versperren zudem die Sicht. Was im normalen Straßenverkehr schon ärgerlich ist, behindert im Notfall Feuerwehr oder Rettungsdienste.
Wenn die Frauen und Männer der Feuerwehr zu einem Einsatz alarmiert werden muss es schnell gehen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge auf ihrer Anfahrt zum Einsatz durch parkende Fahrzeuge behindert werden. Dadurch geht wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben verloren.
Die Fahrzeuge der Feuerwehr sind meist größer als andere Fahrzeuge. Die Größe und der Aufbau der Feuerwehrfahrzeuge haben Auswirkungen auf die Wendigkeit eines solchen Fahrzeugs im Straßenverkehr. Deshalb ist die Feuerwehr auf die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer angewiesen. Speziell in Wohngebieten behindern jedoch parkende Fahrzeuge oft die Zufahrt.
In diesem Zusammenhang bittet Ihre Feuerwehr darum:
Halten Sie gekennzeichnete Freiflächen und Fahrwege für die Einsatzfahrzeuge immer frei.Parken Sie nicht an Kreuzungen und Einmündungen.Ihr Auto muss so geparkt werden, dass jederzeit Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr freie Durchfahrt haben.Damit die Fahrzeugtüren geöffnet und die Fahrzeugbeladung entnommen werden kann, ist eine Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern nötig.
Blockieren Sie keine mit dem Zusatzschild „Feuerwehrzufahrt” gekennzeichneten Zufahrtswege und Stellflächen. Entsprechend gekennzeichnete Rettungswege müssen immer freigehalten werden.Halten Sie Hydranten auf den Straßen und Gehwegen frei.
Unterflurhydranten erkennt man an den ovalen Schachtdeckeln mit der Aufschrift „Hydrant”.
Parkt ein Auto auf diesen, kann die Feuerwehr kein Löschwasser entnehmen und muss den nächsten Hydranten suchen – das kostet viel Zeit.
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+++Notfalltüröffnung+++
Hilfe durch die Feuerwehr
In unseren Einsatzberichten erscheint immer öfter der Begriff „Notfalltüröffnung“ oder besser „Türe öffnen, Person in Not“ und auch immer wieder Fahrzeugtür öffnen. Damit ist nichts anderes gemeint, als das wir dem Rettungsdienst, Notarzt oder auch der Polizei eine verschlossene Türe mit speziellem Türöffnungswerkzeug schnell öffnen und nach Möglichkeit auch wieder verschließbar hinterlassen, was allerdings nicht immer aber trotzdem meistens möglich ist. Hierfür gibt es innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn die Fachgruppe Türöffnen. Die Kameraden werden zu solchen Einsätzen alleine oder im Verbund mit einer zuständigen Abteilung alarmiert.
Verschiedene Ursachen und Umstände erfordern manchmal diese „Notfalltüröffnungen“ um beispielsweise einer in der Wohnung gestürzten Person zu Hilfe zu kommen, die in Ihrer misslichen Lage die Türe nicht mehr alleine öffnen kann oder eine Person hat ihre Wohnung verlassen, sitzt jetzt im Zug und es fällt ihr ein: „Hab ich jetzt den Herd ausgeschaltet, oder nicht“? Niemand hat einen Ersatzschlüssel zur Wohnung, jetzt ist guter Rat gefragt. Oder das Einsatzstichwort “Kind in PKW eingeschlossen”.
Sollte Ihnen dieses oder ein ähnliches Missgeschick passieren, rufen Sie sofort und ohne zu zögern über Notruf 112 die Integrierte Leitstelle (ILS) an und schildern Sie dem Leitstellendisponenten was wo geschah. Wir versprechen, dass Ihnen über die Leitstelle immer geholfen wird.
Sollten Sie allerdings einmal den Schlüssel zu Ihrer Wohnung verlegt haben oder der Wind schlägt Ihnen die Türe zu, dann ist dies kein Fall für eine „Notfalltüröffnung“ und Sie müssten in diesem Fall einen Schlüsseldienst um Unterstützung bitten. Wäre jetzt aber beispielsweise ein Baby oder Kleinkind alleine in der Wohnung, dann dürften Sie auch wieder unsere Hilfe in Anspruch nehmen.
In der Regel sind bei allen unseren „Notfalltüröffnungen“ Beamte der Polizei anwesend, die auch entscheiden ob tatsächlich auch eine Notwendigkeit zu einer Türöffnung vorliegt. Diese Polizeibeamten werden normalerweise auch immer die ersten sein die die Wohnung betreten, soweit ihnen dies ohne Eigengefährdung möglich ist.
Wir sind immer bestrebt, so wenig Sachschaden wie möglich anzurichten, allerdings kann dies nicht ausgeschlossen werden. Es besteht in einigen Fällen auch die Möglichkeit über ein gekipptes oder geöffnetes Fenster in die Wohnung vorzudringen und dann die geschlossene Türe vom Innern der Wohnung zu öffnen. Es wird seitens der Feuerwehr immer nach mehreren Möglichkeiten einer sicheren Öffnung gesucht. Erst das Scheitern von mehreren Versuchen erfordert eine „gewaltsame oder zerstörerische“ Öffnung der Türe. Ausnahme, es besteht akute Lebens- oder Brandgefahr und würde somit ein rasches Handeln erfordern.
Wie und mit welchem Werkzeug wir die Türen und Fenster öffnen ist zwar kein Geheimnis, allerdings ist es aus wie wir meinen verständlichen Gründen auch nicht notwendig hierauf Näher einzugehen.
Warum rücken denn immer gleich mehrere Feuerwehrfahrzeug wegen einer Türöffnung an? Aus eben genau den Gründen der manchmal vielfältigen Möglichkeiten ein Haus oder/und Wohnung zu öffnen. Einsteigen über ein geöffnetes Fenster im 2. Stock ist uns lieber als das Ziehen des Schließzylinders. Nur brauchen wir dazu eben eine Leiter und Personal, um diese zu stellen,um nur ein Beispiel zu nennen. Besondere Einsätze sind die Situationen mit Kindern im PKW hier ist auch entsprechendes Werkzeug erforderlich und es muss auch meistens noch die Mutter mit betreut werden.
Wir wünschen Ihnen, nie „EINgeschlossen“ zu sein!
IHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR WALDBRONN
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+++Unwettergefahr+++
Gewitter, Blitzschlag, Sturm- und Orkanböen sowie Hagel und Starkregen treten oft nicht allein auf. Durch den Klimawandel häufen sich derartige Schadenslagen in den letzten Jahren. Auch die Auswirkungen und Schäden werden größer.
Schutz bei Gewitter
- Bleiben Sie in Gebäuden oder suchen Sie in einem Kraftfahrzeug Schutz.
- Bleiben Sie fern von Fenstern und vermeiden Sie Telefongespräche. Nehmen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz. Überspannungsstöße können zu erheblichen Schäden an elektronischen Geräten führen.
- Sind die Wasserleitungen des Gebäudes nicht ordnungsgemäß geerdet, dann nehmen Sie während eines Gewitters kein Bad oder duschen Sie nicht.
- Direkter Blitzschlag kann Brände auslösen.
Lässt sich ein Aufenthalt im Freien bei Gewitter nicht vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise:
- Stellen Sie sich nicht unter einen Baum oder in die Nähe von hohen Gebäuden. Halten Sie mindestens fünf Meter Abstand zu den Bäumen.
- Suchen Sie in einer Mulde Schutz, in die Sie sich mit zusammengezogenen Füßen hineinhocken. Schützen Sie den Kopf mit den Händen.
- Gefährliche Orte sind einzelne Bäume und Baumgruppen, Hügel, Aussichtstürme, Masten, Metallzäune oder Gitter.
- Baden Sie nicht im Freien oder fahren Sie mit einem Boot auf Gewässern. Im und am Wasser herrscht höchste Gefahr.
Schutz vor Hagel
- Vermeiden Sie jeden Aufenthalt im Freien und schließen Sie alle Fenster, Türen und Dachluken.
- Stellen Sie Fahrzeuge unter (in Garagen, unter Brücken u.ä.). Schäden am Fahrzeug lassen sich dadurch verringern, dass Sie es im Freien mit einer Decke oder Plane abdecken (diese muss natürlich gegen Wegfliegen gesichert sein).
- Sind Sie bei Hagel mit dem Auto unterwegs und können dieses nicht vorübergehend unterstellen, richten Sie sich auf jeden Fall auf winterliche Straßenverhältnisse ein (auch im Sommer!), da die Hagelkörner je nach Größe einige Zeit zum Wegtauen benötigen.
- Verringern Sie die Geschwindigkeit und vergrößern Sie den Abstand zum Vorausfahrenden und schalten Sie das Licht ein!
Sturm und Orkanböen
Dächer oder Teile davon können abgedeckt, Bäume, Strommasten, Antennen u.ä. von der Gewalt des Windes geknickt werden. Gegenstände, die dem Wind eine große Angriffsfläche bieten (wie z.B. Markisen, Partyzelte, Sonnenschirme, leichte Überdachungen u.ä.), können durch die Böen aus ihrer Verankerung gelöst werden.
Kraftfahrer kennen das Problem des heftig einsetzenden seitlichen Schiebens beim Verlassen eines Waldstückes, eines Tunnels oder einer windgeschützten Lage.
- Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen vorbeugend Dächer und Schornsteine auf lose Dachziegel oder Bleche u.ä..
- Verankern Sie in Warnsituationen Gerüste, Werbetafeln, Antennenanlagen, Markisen, Partyzelte, Abdeckplatten und -planen fest schließen Sie Fenster, Türen und Dachluken im Haus
- Fahrzeuge sollten nicht in der Nähe von Häusern oder hohen Bäumen geparkt werden.
- Verlassen Sie bei Sturm die schützenden Räume nicht. Wenn Sie sich im Freien aufhalten müssen, meiden Sie die Nähe von Gebäuden, Gerüsten, hohen Bäumen und Strommasten!
- Beginnen Sie die Aufräumarbeiten erst nach Ende des Sturmes. Achten Sie dabei auf ausreichenden Abstand zu möglicherweise einsturzgefährdeten Bauten sowie zu abgerissenen Stromleitungen.
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+++NINA+++
Warn-App NINA
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.
Quelle: BBK
Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. Seit 2013 können auch alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossenen Leitstellen von Städten und Kommunen das Warnsystem nutzen. In der Regel sind dies Feuerwehr- und Rettungsleitstellen, die Warnmeldungen für lokale Gefahrenlagen herausgeben.
Die Warn-App NINA ist ein schneller und effizienter Weg zum Schutze der Bevölkerung. Für die zuständigen Behörden des Zivil- und Katastrophenschutzes ist sie ein wichtiger Informationskanal, die Menschen über Gefahren zu informieren und gleichzeitig konkrete Verhaltenshinweise zu geben.
Neben der Warnfunktion bietet die Warn-AppNINA auch grundlegende Informationen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes an.
Sie können mit NINA alle Warnmeldungen, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben werden, Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen empfangen – alles über eine App.
Die Warn-App NINA ist ein schneller und effizienter Weg zum Schutze der Bevölkerung. Für die zuständigen Behörden des Zivil- und Katastrophenschutzes ist sie ein wichtiger Informationskanal, die Menschen über Gefahren zu informieren und gleichzeitig konkrete Verhaltenshinweise zu geben.
Neben der Warnfunktion bietet die Warn-AppNINA auch grundlegende Informationen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes an.
Sie können die Warn-App NINA für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) nutzen. Die App ist kostenfrei erhältlich über iTunes und den Google Play Store.
https://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html
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