+++Waldbrandgefahr+++
Aktuelle Wetterlage führt zu hoher Waldbrandgefahr
Das warme, trockene Wetter und der lebhafte Wind lassen die Gefahr von Waldbränden derzeit und in den kommenden Tagen landesweit nach oben schnellen. Waldbesucher können das Risiko mit einigen einfachen Regeln gering halten.
„Die sommerlichen Temperaturen und der fehlende Regen lassen die Gefahr von Waldbränden derzeit landesweit nach oben schnellen. Eine weggeworfene Zigarettenkippe oder ein unbeaufsichtigtes Grillfeuer können verheerende Folgen haben. Waldbesucher können ihren Teil dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden so gering wie möglich zu halten, indem sie einige einfache Regeln beachten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.
So herrsche beispielsweise im Sommer im Wald ein generelles Rauchverbot, das auch an Grillstellen oder an Waldparkplätzen gelte. Auch sei das Grillen nur an offiziellen und fest eingerichteten Feuerstellen an Grillplätzen erlaubt. Mitgebrachte Grills dürften im Wald nicht betrieben werden.
Einfache Regeln für Waldbesucher
Das Landeswaldgesetz für Baden-Württemberg legt die folgenden Regeln fest:
◾Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
◾Das Feuermachen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Das Grillen auf mitgebrachten Grillgeräten ist im Wald nicht gestattet.
◾Je nach örtlicher Situation können die Forstbehörden weitere Maßnahmen anordnen und insbesondere das Grillen im Wald vollständig verbieten. Diese Sperrungen sind unbedingt zu beachten.
◾Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
◾Auch an den erlaubten Stellen muss ein (Grill-)Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Rasche Meldung an die Feuerwehr ist entscheidend
Sollte ein Brand ausbrechen, ist die rasche Meldung an die Feuerwehr entscheidend. Für die Brandmeldung sind folgende Informationen wichtig:
Wo brennt es? – genaue Ortsangabe, markante Geländepunkte (großer Baum, Wiese oder Felsen), Brandausmaß
Was brennt? – Bodenvegetation oder Baumkronen?
Wer oder was ist betroffen? – Sind Personen, Häuser oder andere Einrichtungen in Gefahr?
Ort, von dem der Brand gemeldet wird? – Angabe einer Rückrufnummer, Aufenthaltsort der/des Meldenden. Wenn möglich auf Rettungskräfte warten, damit diese eventuell zum Brandort geführt werden können.
http://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/wald/
http://www.forstbw.de/startseite/
Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, www.baden-wuerttemberg.de, 19.06.17
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+++Urlaubszeit+++
MIT SICHERHEIT GUT ERHOLEN
FLUCHTPLÄNE BEACHTEN/ RETTUNGSWEGE KENNEN
Die Urlaubszeit ist bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Entspannung und Erholung lassen die persönlichen Energien wieder auftanken.
Viele von uns zieht es in die Ferne. Doch die Sicherheitsstandards in einigen Hotels – besonders in entfernteren Ländern – entsprechen oftmals nicht dem Standard, den wir gewohnt sind.
Daher möchte der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg Ihnen mit folgenden Tipps geben, was Sie bei Bränden in Ihrem Urlaubsquartier beachten sollten:
Beachten Sie schon bei Ankunft im Hotel, wo sich Feuermelder und -löscher befinden. Erkunden Sie Fluchtwege und prüfen Sie, ob diese benutzbar sind. Notfalls müssen Sie sich hier auch bei Rauch und Dunkelheit orientieren können. Prüfen Sie, ob sich Ihr Zimmerfenster öffnen lässt und ob Sie auf diesem Weg im Falle eines Brandes flüchten können.
Sollte trotz aller Vorsicht in Ihrem Hotel tatsächlich ein Feuer ausbrechen, alarmieren Sie sofort die Hotelzentrale oder besser noch direkt die Feuerwehr. Verlassen Sie sich nicht auf andere! Warnen Sie Ihre Zimmernachbarn!
Sind Ihnen die Fluchtwege durch Feuer oder Rauch versperrt, schließen Sie sofort wieder die Zimmertür und machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Benutzen Sie im Brandfall niemals einen Aufzug! Er kann stecken bleiben. Melden Sie sich nach Verlassen des Gefahrenbereichs sofort beim Hotelmanagement, damit die Feuerwehr nicht Weise nach Ihnen suchen muss.
Achten Sie auch bei Diskotheken-, Gaststättenbesuchen oder anderen Veranstaltungsräumen auf ausgewiesene Notausgänge. Bemerken Sie, dass diese zugestellt oder fest verschlossen sind, machen Sie das Personal darauf aufmerksam und meiden Sie künftig solche Lokalitäten.
Die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn sowie der Landesfeuerwehrverband Baden- Württemberg wünschen Ihnen einen erholsamen und sichern Urlaub.
+++Picknick AGILENT+++
+++Mitwirkung beim Picknick der Firma Agilent Technologies +++
Auch diese Jahr nutzte die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn die Gelegenheit sich und ihre Arbeit im reichhaltigen und interessanten Rahmenprogramm, des alljährlich für die Mitarbeiter und deren Familien der Firma Agilent Technologies stattfindende Picknick, zu präsentieren. Der Gerätewagen Transport mit einer Vielzahl an speziellen Rollcontainern sowie der Einsatzleitwagen mit seiner unfangreichen Kommunikationstechnick sowie allgemeine Information zu den ausgestellten Fahrzeugen sowie Geräten war wieder ein Anziehungspunkt beim Rahmenprogramm. Das Wasserspiel der Jugendwehr war gerade wegen der hochsommerlichen Temperaturen bei den kleinen Besuchern sehr beliebt.
Parallel wurde mit dem Infostand der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn zur Aktion „Keine Ausreden…MITMACHEN“ mit dem übergroßen Feuermelder und dem Aufdruck ” Stell Dir vor, Du drückst und alle drücken sich” für neue Mitglieder für die Jugendwehr, sowie den aktiven Feuerwehrdienst der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn geworben.
Besonderes Highlight waren die beiden Übungen der Jugendwehr Busenbach/ Reichenbach welche mit einem gekonnten Regelangriff schnell einen “brennenden” PKW löschten.
Auch hier konnten sich die Jugendlichen Besucher aktiv einbringen.
Parallel führte das DRK einen EH Wachdienst für die Besucher durch.
Die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn bedankt sich bei den Verantwortlichen der Firma AGILENT Technologies für die Einladung und die Möglichkeit sich und ihr Tun den Mitarbeitern des Waldbronner Unternehmens vorzustellen.
Einsatzübung bei der Bäckerei Nussbaumer
Als Abschluss des Themenblock “Brennen und Löschen” fand, bei sommerlich angenehmen Temperaturen, die gemeinsame Übung der Gesamtwehr Waldbronn bei der Bäckerei Nussbaumer im Ortsteil Reichenbach Pforzheimerstrasse statt. Als Einsatzszenario wurde eine Verpuffung mit anschließendem Brand im Lagerbereich angenommen. Dabei gab es unter den Mitarbeitern mehrere verletzte Personen die sich trotz der schnellen und starken Rauchentwicklung bis in den Bereich der Laderampen retten konnten und von dort durch Atemschutztrupps ins Freie gerettet werden mussten.
Vorbereitet hatte die Übung Kommandant Jochen Ziegler immer in enger Absprache mit Bruno Rihm, dem Geschäftsführer der Grossbäckerei.
Zuerst galt es zügig die Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz einzuleiten, daneben waren als weitere Schwerpunkte verschiedene Szenarien außerhalb abzuarbeiten. Aufbau einer Wasserversorgung von Pforzheimer Straße bis zur Einsatzlage hinter dem Gebäude, Riegelstellung zum Aussenlager, Vorbereiten einer Kühlung bzw. weitere Abschirmung der Dachhaut und Brand von, am Gebäude geparkten, Lieferfahrzeugen.
Während die ersten Kräfte vor Ort die Menschenrettung mit 4 Trupps unter Atemschutz einleiteten, wurden die restlichen Einsatzkräfte auf die verschiedenen Aufgaben verteilt.
Bei der angenommenen Brandbekämpfung im Innenangriff wurde selbstverständlich auf Wasser verzichtet.
Nach relativ kurzer Zeit konnten die Ziele der Übung erreicht werden. In einer anschließenden Nachbesprechung wurden positive und negative Dinge gemeinsam mit allen Einsatzkräften herausgearbeitet. Die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn bedankt sich herzlich bei der Familie Nussbaumer und Herr Rihm für die zur Verfügungsstellung des Übungsobjektes, die tolle Bewirtung im Anschluss der Übung und natürlich auch für das allzeit offene Ohr für die Belange der Feuerwehr.
Vielen Dank möchten wir auch an den Fotografen Sandro Müller richten, der uns tolle Eindrücke, Luftaufnahmen und Impressionen vom Übungsverlauf zur Verfügung gestellt hat.
+++Private Rauchmelder???+++
Wo Rauch ist, ist auch Feuer – Rauchmelder können Ihr Leben retten
In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden – oftmals lebensgefährlich – verletzt.
Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken” Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.
Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt” zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:
-Verlassen Sie rasch das Gebäude!
-Warnen Sie andere gefährdete Menschen!
-Alarmieren Sie die Feuerwehr über 112!
Denken auch Sie daran, dass Sie mit geringem Aufwand großen Nutzen für sich und Ihre Mitbewohner erzielen können. In Ländern, in denen Rauchmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. Machen Sie mit und engagieren Sie sich! Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr.
Wenn Nachbarn oder Anwohner wegen des Alarmtons in einer anderen Wohnung die Feuerwehr rufen, werden sie bei einem Fehlalarm nicht zur Kasse gebeten. Die Feuerwehr spricht dann von einer Meldung im guten Glauben. Ansonsten würden aufmerksame Menschen, die sich um das Leben und das Eigentum der Nachbarn sorgen, von weiteren Notrufen abgehalten.
Eine typische Ursache ist der vergessene Batteriewechsel bei Rauchmeldern. Durch einen schrillen Ton kündigen viele Rauchmelder den notwendigen Batterietausch an. Der Alarmton dafür ist dem eines echten Alarms sehr ähnlich. Deshalb empfehlen die Feuerwehren in regelmäßigen Abständen z.B. am Rauchmeldertag jeweils Freitag der 13. die eigenen Lebensretter zu prüfen und falls erforderlich die Batterien zu tauschen.
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+++Auch beim Parken denken!!!+++
FALSCHPARKER BEHINDERN RETTUNGSKRÄFTE
Jeder Autofahrer kennt die Situation: Falsch abgestellte Fahrzeuge machen die Straße zum Nadelöhr, zugeparkte Ecken lassen einen kaum um die Kurve kommen und versperren zudem die Sicht. Was im normalen Straßenverkehr schon ärgerlich ist, behindert im Notfall Feuerwehr oder Rettungsdienste.
Wenn die Frauen und Männer der Feuerwehr zu einem Einsatz alarmiert werden muss es schnell gehen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge auf ihrer Anfahrt zum Einsatz durch parkende Fahrzeuge behindert werden. Dadurch geht wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben verloren.
Die Fahrzeuge der Feuerwehr sind meist größer als andere Fahrzeuge. Die Größe und der Aufbau der Feuerwehrfahrzeuge haben Auswirkungen auf die Wendigkeit eines solchen Fahrzeugs im Straßenverkehr. Deshalb ist die Feuerwehr auf die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer angewiesen. Speziell in Wohngebieten behindern jedoch parkende Fahrzeuge oft die Zufahrt.
In diesem Zusammenhang bittet Ihre Feuerwehr darum:
Halten Sie gekennzeichnete Freiflächen und Fahrwege für die Einsatzfahrzeuge immer frei.Parken Sie nicht an Kreuzungen und Einmündungen.Ihr Auto muss so geparkt werden, dass jederzeit Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr freie Durchfahrt haben.Damit die Fahrzeugtüren geöffnet und die Fahrzeugbeladung entnommen werden kann, ist eine Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern nötig.
Blockieren Sie keine mit dem Zusatzschild „Feuerwehrzufahrt” gekennzeichneten Zufahrtswege und Stellflächen. Entsprechend gekennzeichnete Rettungswege müssen immer freigehalten werden.Halten Sie Hydranten auf den Straßen und Gehwegen frei.
Unterflurhydranten erkennt man an den ovalen Schachtdeckeln mit der Aufschrift „Hydrant”.
Parkt ein Auto auf diesen, kann die Feuerwehr kein Löschwasser entnehmen und muss den nächsten Hydranten suchen – das kostet viel Zeit.
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+++Rettungsgasse+++
STAU? – RETTUNGSGASSE BILDEN!
Grundsätzlich muss immer, wenn der Verkehr stockt, eine freie Bahn für Rettungsfahrzeuge geschaffen werden. Wichtig ist dabei, dass sie bereits bei der Annäherung im Rückstau gebildet wird.
Das Bilden der Rettungsgasse ist in der Straßenverkehrsordnung geregelt. Stockt der Verkehr auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit wenigstens zwei Fahrtstreifen in einer Richtung, muss eine Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge in der Mitte der Fahrbahnen gebildet werden. Wichtig ist dabei, dass zu den Einsatzfahrzeugen auch Abschleppfahrzeuge zählen.
So verhalten Sie sich richtig:
Rettungsgasse bereits bei beginnender Staubildung und stockendem Verkehr bilden. Steht der Verkehr, ist es manchmal nicht mehr möglich, zu rangieren.Die Rettungsgasse muss immer gebildet werden! Nicht nur bei einem Unfall.Die Rettungsgasse wird bei einer zweispurigen Autobahn in der Mitte gebildet, d.h. die Fahrzeuge links fahren an den äußeren linken Rand und die Fahrzeuge rechts an den Rand des rechten Fahrstreifens.Bei einer drei- oder sogar vierspurigen Autobahn wird die Rettungsgasse immer zwischen der linken und den mittleren Fahrbahnen gebildet.Der Seitenstreifen darf für die Bildung einer ausreichend großen Rettungsgasse mit benutzt werden. Denken Sie immer daran, dass auch sehr große Einsatzfahrzeuge die Rettungsgasse durchfahren müssen.Bei Bildung der Rettungsgasse unbedingt darauf achten, dass das Fahrzeug gerade steht und die Durchfahrt der Einsatzfahrzeuge nicht behindert wird.Halten Sie eine Fahrzeuglänge Abstand zum Vordermann, um noch rangieren zu können.Schalten Sie den Verkehrsfunk und das Navigationsgerät ein und beachten Sie die Durchsagen! LKW sollten nur die rechte Spur befahren und nicht überholen.Auch an einer roten Ampel sollte zudem in den Kreuzungsbereich ausgewichen werden, auch wenn dabei die Haltelinie überfahren werden muss. Mögliche Rotlichtverstöße werden bei solchen Situationen nach einer Prüfung durch die Bußgeldstelle nicht geahndet.Allen anderen Kraftfahrern ist die Durchfahrt untersagt. Die Durchfahrt durch die Rettungsgasse durch „Anhängen an ein Fahrzeug mit Sonderrechten” ist verboten.
Wichtig: Wenn das erste Rettungsfahrzeug vorbeigefahren ist, die Rettungsgasse nicht wieder schließen! Es können noch weitere Rettungsfahrzeuge folgen – auch nach einiger Zeit noch. Die Rettungsgasse so lange offen halten, bis der Verkehr wieder rollt!
Autofahrer, die jedoch künftig Rettungskräfte blockieren, müssen mit härteren Strafen rechnen.
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+++Abteilungsausflug+++
Hoch hinauf ging es beim Ausflug 2018
Am Samstag, 30. Juni fand der Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn Abteilung Busenbach statt. Nach längerer Zeit der Abstinenz wurde dieses Jahr wieder ein Tagesausflug unternommen. So trafen sich morgens um 8.00 Uhr die Kameraden zusammen mit ihren Frauen/Freundinnen bzw. Familien am Gerätehaus, um mit einem Reisebus Richtung Rottweil, der ältesten Stadt Baden- Württembergs, aufzubrechen und den Tag gemeinsam im wunderschönen Schwarzwald zu verbringen.
Auf dem Weg dorthin fand das schon traditionelle, gemeinsame Frühstück aus dem Laderaum des Buses statt. Hierfür war mit einem Platz in Sichtweite von ersten Tagesziel der ideale Standort gefunden.
Danach war unser Ziel der Thyssenkrupp Testturm bei Rottweil ein 246 Meter hoher Turm zum Testen von Expressaufzügen und Hochgeschwindigkeitsfahrstühlen. Der Turm wurde 2014 bis 2017 von der Firma Thyssenkrupp Elevator errichtet. Der Testturm besitzt auf 232 Meter die höchste Besucherplattform Deutschlands und ist der weltweit höchste Testturm für Aufzugsanlagen. Zusammen mit den Tiefgeschossen, die ebenfalls als Testumgebung für die Aufzugschächte verwendet werden, weist der Turm eine Gesamtlänge von 264 Metern auf.
Alternativprogramm war die reizvolle Altstadt der Kreisstadt Rottweil mit dem Schwarze Tor, Heilig Kreuz Kirche oder dem wunderschönen
Deutschen Harmonika Museum.
Ein besonderer Höhepunkt für die Feuerwehrfamilie war eine begeisternde Führung im neue erbauten und erst seit Januar 2018 genutzten Feuerwehrhaus der Stadtwehr Rottweil durch den ehemaligen Stadtbrandmeister Reiner Müller. Hier war bei der Begehung das “Herzblut” welches Reiner Müller in die Vorplanung bzw. Realisierung des Gerätehauses gelegt hat, an allen Ecken sowie Details und auch für die Kameradschaft wichtigen Bereichen, zu spüren.
Nach der Ankunft in Alpirsbach bei der Brauerei Alpirsbacher Klosterbräu gab es in eigener Regie einen Rundgang durch das Städtchen. Da der Namensgeber der Brauerei, das ehemalige Benediktiner-Kloster, direkt an die Brauerei anschließt, wurde dieses ebenfalls besucht. Der Abschluss fand direkt im Restaurant Löwenpost in Alpirsbach statt.
Gegen 21 Uhr war der kurzweilige Ausflug mit der Ankunft am Feuerwehrhaus Busenbach beendet.
Ein besonderer Dank geht an unsere Verwaltung und hier ganz besonderst an Christian Schamel für die großartige Organisation des Ausflugs und unserem Fahrer Willibald Masino für die gute und allzeit sichere Fahrt.
+++Übung mit der Leitstelle++
ILS Karlsruhe und das Führungshaus Waldbronn üben gemeinsam.
Am Donnerstag, 28.06.18 übte die Führungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn zusammen mit der Feuerwehrleitstelle und der Leitstellenunterstützungsgruppe. Es wurden das Zusammenspiel und der Ablauf zwischen der Leitstelle und dem Feuerwehrführungshaus bei einer lokalen Großschadenslage geübt.
Übungsannahme der rund zweistündigen Übung war ein Unwetter über dem Ortsgebiet von Waldbronn und den umliegenden Gemeinden. Rund 130 fiktive Einsätze wurden dabei von der Leitstelle eingespielt und mussten von der Führungsgruppe im Führungshaus der Wehr nach Priorität geordnet sowie taktisch und organisatorisch abgearbeitet werden.
Warum solche Übungen wichtig sind zeigt das doch immer wiederkehrende Übungszenario:
– Wenn schwere Unwetter über dem Landkreis wüten, ist die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe aufgrund der Vielzahl der Notrufe schnell an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Um die Leitstelle zu entlasten, wird in den jeweiligen Gemeinden im Landkreis ein so genanntes Führungshaus einrichtet.
Diese Führungshäuser sind mit umfangreichen Kommunikationswegen, wie mehrere Telefon-, Fax und Funkgeräte ausgestattet. Die anfallenden Einsätze werden von der Leitstelle per Fax oder Funk an das Führungshaus gemeldet und durch die örtliche Führungsgruppe erfasst, priorisiert und den einzelnen Fahrzeugen bzw. Einheiten zugewiesen.-
Aus diesem Grund wurde eine solche Unwetterlage im Bereich Waldbronn geübt. Für die zahlreich benötigten eingehenden Notrufe, die für so eine Übung benötigt werden, wurden Einspieler der Feuerwehr Waldbronn eingesetzt.
Bei größeren flächendeckenden Ereignissen wird auch die Feuerwehrleistelle in Karlsruhe mit Personal aufgestockt. So kommen weitere Disponenten sowie die Leitstellenunterstützungsgruppe zum Einsatz. Von Seiten der Feuerwehrleistelle wurde die Übung des Führungshauses Waldbronn auch als Übung für die Notrufannahme der Unterstützungsgruppe sowie die Verarbeitung der Aufträge durch die Disponenten genutzt.
Für die Übung wurden zahlreiche Einsätze in der Feuerwehrleitstelle eingespielt die von der Unterstützungsgruppe erfasst wurden. Anschließend filterten die Disponenten die Aufträge in verschiedenen Einsatzgebieten der jeweiligen zuständigen Feuerwehrwehren. Um dies realistisch üben zu können, waren auch Ereignisse in anderen Gemeinden zu erfassen wobei nur die Ereignisse in Waldbronn letztendlich an das Führungshaus zur Abarbeitung weitergeleitet wurden.
Dort wurden dann ungefähr an die 130 Einsätze von der mehrköpfigen Führungsgruppe der Feuerwehr Waldbronn unter ihrem Kommandanten Jochen Ziegler abgearbeitet. Neben einer Vielzahl an Unwettereinsätzen wurden auch Einsätze mit höherer Priorität wie zum Beispiel Brandmeldealarm und Verkehrsunfall eingespiel. Hierbei musste die Führunggruppe die Eile des Einsatzes erkennen und noch schneller reagieren. Wichtig war die lückenlose Abarbeitung und Dokumentationen der Übungseinsätze von der Aufnahme, Organisation, Zuteilung und fiktive Erledigung durch die Einheiten über Funk.
Die Übung wurde von der Seite der Feuerwehr Waldbronn vom Kommandanten Jochen Ziegler und von Seiten der ILS von Markus Ott geplant und organisiert.
Von beiden Seiten kann gesagt werden, dass die Übung ein voller Erfolg in der Zusammenarbeit zwischen Führungshaus und Leitstelle sowie die Arbeit innerhalb des Führungsgruppe war. Parallel wurde die Software für die elektronische Einsatzführungsunterstützung FIREBOARD eingesetzt und nach positiver Erprobung für die Einsatzführungsunterstützung verwendet werden.
+++Erste- Hilfe- Kurs+++
DLRG zu Gast bei FW
Ein Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen den BOS Organisationen zeigte sich am vergangenen Samstag im Feuerwehrgerätehaus der Abt. Busenbach. Zur Information und Begriffserklärung…
BOS ist eine vor allem in Deutschland verwendete Abkürzung für “Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben” BOS . Zu ihnen zählen die Polizeibehörden der Länder und des Bundes, Berufs- und freiwillige Feuerwehren, die Unfallrettung durch nichtstaatliche Organisationen wie das Rote Kreuz sowie weitere Hilfsorganisationen wie das Technische Hilfswerk (THW) sowie die DLRG.
Und eben gerade die Ortsgruppe der DLRG Waldbronn war mit einem Erste Hilfe Kurs bei der Feuerwehr Abt. Busenbach zu Gast.
Auf Grund der beengten Platzverhältnisse durch die Vorbereitungen auf das Freibadfest und 50 Jahre DLRG Waldbronn am 21.07.2018 war die Auslagerung des Lehrganges erforderlich.
Insgesamt nahmen 13 Teilnehmer der DLRG am Tageslehrgang teil. Mit der Location und dem Kurs allgemein zeigte sich Andreas Betsche, der den Kurs leitete, sehr zufrieden.
GERNE WIEDER war die Aussage der Kursteilnehmer zum Ende des Tages.