+++Jugendfeuerwehr mit Playmobil ausbilden+++
Jugendfeuerwehr mit Playmobil ausbilden
Andere Wege in der Ausbildung der Jugendfeuerwehr gehen die Verantwortlichen der Jugendgruppe Busenbach/ Reichenbach der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn.
„Wie kann man Jugendlichen in der Feuerwehr sowohl spielerisch als auch so praxisnah wie möglich die trockene Theorie der FwDV 3 (Feuerwehrdienstvorschrift) nah bringen?“
Mit Beginn der kalten und „dunklen” Jahreszeit waren richtige praktische Übungen im Freien nicht mehr möglich somit wurden die Übungen in den Unterrichtsraum verlegt. Mit Hilfe von Playmobilgebäuden und Playmobil- Figuren wurden die Grundtätigkeiten des Feuerwehreinsatzes nachgestellt und es machte den Anschein, dass die Jugendlichen auch sehr gerne mit dieser Ausbildungsmethode arbeiten. Von Playmobil gibt es sehr detaillierte Feuerwehrfiguren und Fahrzeuge mit umfangreicher Zusatzausstattung.
Die Ausbilder und auch die Jugendlichen merkten schnell, dass einiges viel schneller oder besser zu verstehen ist als ohne Material und man merkt auch, dass alle Spaß daran haben.
Ausbilden mit Playmobil…..eine echte Alternative.
Termine siehe auch Jugendfeuerwehr
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Forum Brandschutzerziehung und -aufklärung 2017
Brandschutzerziehung und
-aufklärung 2017
Deutschlands größtes Expertentreffen für die Brandschutzerziehung und -aufklärung fand vom 03. bis 04.11.2017 im Floriansdorf KiEZ Frauensee (Gemeinde Heidesee, Landkreis Dahme-Spreewald) statt. Mehr als 250 Fachleute aus ganz Deutschland sind der Einladung zum FORUM Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) gefolgt. Unter den Teilnehmern waren mit Rebecca Rockstroh und Oliver Bugge auch zwei Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich zwischen 18 verschiedene Workshops zu entscheiden und neue Ideen oder Anregungen sowie die neuesten Trends in der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung mit nach Hause nehmen. Das erste Mal waren auch Referenten aus dem europäischen Ausland dabei. Besonders wichtig war der Erfahrungsaustausch während den kleineren und größeren Pausen der beiden Tagen. Hierbei fanden viele interessante Gespräche unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt. Eine weitere Möglichkeit neue und alte Trends zu erfahren , fand man bei den Ausstellern in der Mensa.
Übungsschwerkpunkt GAMS
Mit der Übung am heutigen Samstag Abend in der Abteilung Busenbach begann ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt der Feuerwehr Waldbronn.
Nach Brennen/ Löschen und Technische Hilfe ist nun der Einsatz mit Gefahrstoffen in den Mittelpunkt der Ausbildung gerückt. Zunächst in theoretischer Unterrichtsform wurde das Vorgehen bei Einsätzen besprochen. Als “Eselsbrücke” dient hier die GAMS- Regel. Es werden praktische Übungen zu den Geräten folgen und abschließend wird es eine Gesamtübung zum Thema geben.
Familien/Kameradschaftsausflug Abt. Reichenbach 23.09.2017
#Freiburg war das Ziel des Familien- und Kameradschaftsausflugs der Abteilung Reichenbach am vergangen Samstag. 48 Teilnehmer Feuerwehrkameraden, Familie und Festhelfern besuchten nach einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus Reichenbach die Berufsfeuerwehr Freiburg und konnten sich danach in einer Tramstadtführung von einem Stadtbummel “entspannen”. Der Abschluss des Ausflugs wurde dann im benachbarten Waltershofen, zuerst am dortigen Feuerwehrhaus und danach auf den “Weintagen des Weinguts Hercher” gefeiert. Gut chauffiert wurde alle durch das Busunternehmen Pfeiffer (mit 3 F) aus Bad Herrenalb. Danke an jeden Einzelnen der dabei war und den Tag damit zu einem tollen Erlebnis gemacht hat.
Übung der Jugendfeuerwehr
1.Hilfe Übung der Jugendfeuerwehr Waldbronn
Am Mittwoch stand bei den Jugendlichen der Abteilung Busenbach / Reichenbach eine 1. Hilfe Übung auf dem Dienstplan.
Hierzu haben wir den Kameraden Lukas S. der nicht nur in der Feuerwehr Waldbronn, sondern auch noch beim DRK aktiv ist, eingeladen.
Er erklärte den Jugendlichen wie einfachste erste Hilfe Maßnahmen durchgeführt werden. Hierbei lernten sie das richtige Absetzen eines Notrufes (5 W´s), den richtigen Umgang mit einem Defibrillator, die stabile Seitenlage und das Verbinden einer Blutung. Alle waren mit Begeisterung dabei, der ein oder andere kann das Erlernte mit großer Sicherheit, mal bei unserer bevorstehenden großen Veranstaltung in 7 Wochen, dem Kreiszeltlager in Ubstadt-Weiher anwenden, denn wir haben ja jetzt viele kleine Ersthelfer in unsere Jugend, aber auch im privaten Bereich wird es Anwendung finden.
Für das aufgebrachte Engagement des Kameraden Lukas Schroff. bedankt sich die ganze Jugendabteilung herzlichst.
(Autor: D.Heuser)
- Veröffentlicht in Jugend-2017
24h Übung Jugendfeuerwehr
24h- Übung
Die Jugendfeuerwehr Waldbronn veranstaltete von Freitag dem 18.11.2016 bis Samstag dem 19.11.2015 wieder mal eine “24 – Stunden Übung”. Die 14 Jugendlichen im Alter von 8-18 Jahren wurden so in den Alltag der Berufsfeuerwehr eingeführt.
Beginn der Veranstaltung war um 17:00 Uhr, zuerst wurden die Schlafplätze eingerichtet.
Nach einer kurzen Schicht – und Fahrzeugeinteilung wurden die Fahrzeuge auf Vollständigkeit und Einsatztauglichkeit überprüft.
Während die einen Tische und Bänke hinrichteten und die anderen den Flammkuchenofen einheizten, ertönte plötzlich das erste mal der Alarmgong im Gerätehaus.
Das Einsatzstichwort lautete „Mehrere vermisste Personen im Bereich des Kurparks“ und schon ging es los alle Jugendlichen nahmen ihre zugewiesenen Positionen im Fahrzeug ein. An der Einsatzstelle angekommen, wurden sie auch schon durch die Person, die den Notruf telefonisch absetzte erwartet. Nach Rücksprache mit dem Anrufer, der den letzten Kontakt zu den drei Vermissten hatte, schickte der Gruppenführer die ersten Trupps links am Waldrand entlang los und die restlichen Trupps nach rechts. Durch die gute Zusammenarbeit fand man die Vermissten innerhalb kürzester Zeit.
Als die Jugendlichen von ihrem 1. Einsatz zurück im Gerätehaus waren, mussten erst mal die Einsatzstiefel wieder geputzt werden, da es schon tagelang geregnet hatte und dadurch an der Einsatzstelle sehr matschig war.
Im Anschluss durfte sich jeder seinen eigenen Flammkuchen belegen.
Nach dem Essen stand ein kleines Feuerwehrquiz auf dem Programm das von allen Jugendlichen mehr oder weniger lösbar war.
Um 23:15 Uhr war es dann wieder soweit, der Alarmgong ertönte im Gerätehaus das Einsatzstichwort war „Brandmeldeanlage im Eistreff eingelaufen zwei Arbeiter werden vermisst“
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich relativ schnell heraus, dass die Menschenrettung oberste Priorität haben wird. Deshalb schickte der Gruppenführer den ersten Trupp mit dem Spineboard, dem Rettungsrucksack und einer Decke in den Maschinenraum der Eisaufbereitungsanlage im Keller. Relativ schnell kam die Rückmeldung des ersten Trupps, dass sie eine Person gefunden haben und das sie Hilfe beim Tragen bräuchten, der Gruppenführer veranlasste sofort die Unterstützung durch weitere Trupps. In der Zwischenzeit meldete sich ein Mitarbeiter der einen weiteren Kollegen vermisste, der Gruppenführer entschied sich weitere Trupps mit dem Rettungstuch und Handlampen loszuschicken.
Die vermissten Personen wurden beide relativ zügig gefunden und über die Treppe gerettet.
Nach dem wieder alles in den Fahrzeugen verräumt war, durften sich die Jugendlichen, dann mal ansehen wie das Eis mit der Eismaschine gemacht wird.
Als wir dann gegen 1 Uhr wieder im Gerätehaus ankamen, legten sich einige schlafen und die anderen spielten noch Tischkicker oder Billard bis in die frühen Morgenstunden.
Obwohl manche eine relativ kurze Nacht hatten, wurden alle um 7:15 Uhr geweckt. Während die einen noch beim Zähne putzen waren und die anderen gerade mal aufgestanden sind, ertönte der Alarmgong mit dem Stichwort „Auslaufende Flüssigkeit aus Anhänger im Industriegebiet Im Ermlisgrund“
Trotz des immer noch andauernden Regen ging es für die Jugendlichen in ihren 3. Einsatz
Hier mussten sie zuerst den Brandschutz sicherstellen und parallel wurde die auslaufende Flüssigkeit aufgefangen und in Behälter gefüllt. Ein anderer Trupp dichtete mit einem Gully-Ei den Ablauf ab damit die auslaufende Flüssigkeit nicht in die Kanalisation laufen konnte.
Hochverdient durften sich die Jugendlichen im Anschluss beim Frühstück mit Rührei und Nutella stärken.
Nach dem Frühstück war eine Übung geplant, hierfür wurde die Garage vernebelt und die Jugendlichen mussten in zweier oder dreier Trupps mit der Wärmebildkamera eine Person suchen, das machte ihnen sehr viel Spaß.
Zwischendurch wurde wieder Tischkicker gespielt und die Spaghetti mit Tomatensoße für das Mittagessen vorbereitet.
Kaum war das Essen beendet läutete schon wieder der Alarmgong mit dem Alarmstichwort „Eingeklemmte Person unter PKW und eingeklemmte Person in PKW auf dem Freibadparkplatz“. An der Einsatzstelle angekommen, versorgte eine Gruppe die Person im Auto und die andere Gruppe kümmerte sich um die Person unter dem Auto.
Nachdem die Personen gerettet waren und der Rettungsdienst die weitere Versorgung übernahm, wurden wir zu einem weiteren Einsatz über Funk gerufen, gemeldet war ein kleiner Flächenbrand direkt vor unserem Feuerwehrgerätehaus, dieser wurde mit dem Feuerlöschtrainer simuliert. Hier merkte man dann aber schon, dass die Kräfte nachließen und was es heißt, bei der Berufsfeuerwehr immer wenn etwas passiert parat zustehen.
Als alle ihre Schlafsäcke und Isomatten verstaut hatten und das Feuerwehrhaus geputzt war, gab es noch mal eine kleine Nachbesprechung, bevor alle nach Hause gefahren wurden.
Es hat sehr viel Spaß gemacht bis zum nächsten Mal.
- Veröffentlicht in Jugend-Archiv
Erstkontakt mit CSA
Am Samstag, den 12.11.2016 fand im Feuerwehrhaus in Busenbach für die Feuerwehr Waldbronn eine Ausbildung mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) statt.
Teilnehmen konnten alle Mitglieder, vornehmlich diejenigen mit der Befähigung als Atemschutzgeräteträger. Auch Kameraden für die Unterstützung und Führungskräfte konnten sich über die anstehenden Aufgaben informieren und ohne CSA aktiv mitmachen.
Gegliedert war die Ausbildung in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Im theoretischen Teil wurde das korrekte Vorgehen und die Gefahren bei einem Einsatz mit gefährlichen Stoffen erläutert.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es in den praktischen Teil über. Gelehrt wurde das korrekte An- und Ablegen des Chemikalienschutzanzugs im Team. Anschließend durfte jeder Atemschutzgeräteträger einen von der Feuerwehr Ettlingen Abteilung Bruchhausen bereitgestellten Übungsanzug anziehen.
Zum Abschluss wurde eine einsatzähnliche Übung durchgeführt, wobei die Kameraden in Trupps eingeteilt wurden und verschiedene Aufgaben im Gebäude, mit der durch den Anzug stark eingeschränkten Sicht und Beweglichkeit, lösen mussten.
Ziel der Ausbildung ist die geplanten Grundversorgung bzw. den Grundschutz für Waldbronn im Bereich Chemie-Einsätze künftig sicherzustellen. Der Grundschutz überbrückt die Zeit bis weiteres Personal des sogenannten “Gefahrgutzugs Süd” an einer Einsatzstelle im Ortsgebiet Waldbronn eintrifft. Der Gefahrgutzug Süd setzt sich aus verschiedenen Feuerwehren im südlichen Landkreis Karlsruhe zusammen.
Auch auf diesem Weg bedanken wir uns herzlich bei den Ausbildern von der Feuerwehr Ettlingen Abteilung Bruchhausen sowie von der Feuerwehr Rheinstetten.
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