Erstkontakt mit CSA
Am Samstag, den 12.11.2016 fand im Feuerwehrhaus in Busenbach für die Feuerwehr Waldbronn eine Ausbildung mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) statt.
Teilnehmen konnten alle Mitglieder, vornehmlich diejenigen mit der Befähigung als Atemschutzgeräteträger. Auch Kameraden für die Unterstützung und Führungskräfte konnten sich über die anstehenden Aufgaben informieren und ohne CSA aktiv mitmachen.
Gegliedert war die Ausbildung in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Im theoretischen Teil wurde das korrekte Vorgehen und die Gefahren bei einem Einsatz mit gefährlichen Stoffen erläutert.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es in den praktischen Teil über. Gelehrt wurde das korrekte An- und Ablegen des Chemikalienschutzanzugs im Team. Anschließend durfte jeder Atemschutzgeräteträger einen von der Feuerwehr Ettlingen Abteilung Bruchhausen bereitgestellten Übungsanzug anziehen.
Zum Abschluss wurde eine einsatzähnliche Übung durchgeführt, wobei die Kameraden in Trupps eingeteilt wurden und verschiedene Aufgaben im Gebäude, mit der durch den Anzug stark eingeschränkten Sicht und Beweglichkeit, lösen mussten.
Ziel der Ausbildung ist die geplanten Grundversorgung bzw. den Grundschutz für Waldbronn im Bereich Chemie-Einsätze künftig sicherzustellen. Der Grundschutz überbrückt die Zeit bis weiteres Personal des sogenannten „Gefahrgutzugs Süd“ an einer Einsatzstelle im Ortsgebiet Waldbronn eintrifft. Der Gefahrgutzug Süd setzt sich aus verschiedenen Feuerwehren im südlichen Landkreis Karlsruhe zusammen.
Auch auf diesem Weg bedanken wir uns herzlich bei den Ausbildern von der Feuerwehr Ettlingen Abteilung Bruchhausen sowie von der Feuerwehr Rheinstetten.
#ChemikalienSchutzAnzug #CSA #DraegerGlobal #DraegerDEFire #KeepsYouBreathing #MSAsafetyFire
#Tesimax #Interspiro
Neue Truppführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn 2.0
Neben 11 anderen Feuerwehrkameraden und einer Kameradin des Unterkreises Albtal, bestehend aus den Feuerwehren Ettlingen, Karlsbad, Marxzell und Waldbronn haben gestern fünf Kameraden der Feuerwehr Waldbronn mit Erfolg den Truppführerlehrgang abgeschlossen.
Die nun ausgebildeten Feuerwehrkameraden haben somit die erste Stufe in der Führungsebene der Feuerwehren erreicht. Als Truppführer können sie nun Trupps leiten, die aus zwei Feuerwehrleuten bestehen.
Während die Truppmannausbildung Teil 1 und 2, sowie der Sprechfunker- und der Atemschutzgeräteträgerlehrgang die Grundlagen eines jeden Feuerwehrangehörigen bilden, dient der Truppführerlehrgang zur Vertiefung des Wissens und der Fähigkeiten. Außerdem werden erste Führungsmethoden erlernt.
Dabei stehen Themen wie Rechtskunde, Brennen und Löschen, Fahrzeugkunde, Löscheinsatz und Technische Hilfeleistung auf dem 35 Stunden umfassenden Lehrplan. Zum Abschluss sind eine praktische und eine theoretische Prüfung abzulegen, welche alle mit Erfolg abgeschlossen haben.
Wir gratulieren Dominik Bauer, Lukas Becker, Lukas Schroff, Stefan Becker und Lukas Münch sehr herzlich und wünschen ihnen für die neue Aufgabe alles Gute.
(JO)
Retten- Löschen- Bergen- Schützen
Von den zahlreichen Stürmen in den letzten Jahren wurde auch das Gemeindegebiet der Gemeinde Waldbronn nicht verschont. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren oft gefordert umgestürzte Bäume von Straßen oder sogar Wohngebäuden zu beseitigen.
Damit ein sicheres Aufarbeiten von solchen Sturmschäden garantiert werden kann, ist eine Ausbildung an der Motorkettensäge unumgänglich. Regelmäßig werden Feuerwehrkräfte an der Motorsäge ausgebildet.
Eine ausreichende Anzahl an Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern nahmen in der Vergangenheit an einem Motorsägenkurs teil.
Aktuell wurde ein weiterer Kurs abgehalten. Zunächst wurde die Theorie mit den Themen: Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge, Persönliche Schutzausrüstung und Schnitttechniken vermittelt. Danach wurde unter fachkundiger Anleitung, durch Ausbilder Forstwirtschaftsmeister Jan Karcher aus Karlsbad, das gelernte am Baum umgesetzt. Unter Beachtung der Druck- und Zugseite wurden unter Spannung stehende Bäume fachgerecht zersägt und es wurden Bäume kontrolliert zu Fall gebracht.
Den Absolventen ist es in Zukunft bei Einsätzen möglich, die Gefahren richtig einzuschätzen und fachgerecht an die Aufgabe heran zu treten. Klar wurde allerdings auch, dass der sichere Umgang mit der Motorkettensäge weiteres Training und Erfahrung erfordert.
Weitere Kurse zum sicheren Umgang mit der Motorsäge werden folgen.
(Quelle: www.waldbronn.de)
Wirtschaftsgebäude auf Waldbronner Campingplatz in Vollbrand
Zu einem Gartenhüttenbrand wurde die Feuerwehr Waldbronn in der Nacht auf Donnerstag gegen 01:16 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine Flammenbildung im Dachbereich des Wirtschaftsgebäudes auf dem Campingplatz in der Kochmühle in Neurod wahrzunehmen. Die Feuerwehr ging zunächst unter Atemschutz im Innenangriff in das Gebäude vor um den Brandherd genauer zu lokalisieren. Innerhalb weniger Minuten erfassten die Flammen jedoch den kompletten Dachbereich und das Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand. Sofort wurden die Maßnahmen im Innenangriff zurückgenommen und eine massive Brandbekämpfung im Außenangriff eingeleitet. Hierzu wurden alle Abteilungen der Feuerwehr Waldbronn und der Feuerwehr Karlsbad nachgefordert. Um in der Dunkelheit, die Einsatzstelle ausreichend Ausleuchten zu können, wurde ebenfalls die Feuerwehr Ettlingen Abteilung Stadt unter anderem mit dem Gerätewagen-Licht alarmiert.
Um eine ausreichend stabile Wasserversorgung herzustellen, wurde aus der an das Brandobjekt direkt angrenzenden Alb über zwei Saugleitungen Wasser entnommen. Im Außenbereich des Gebäudes, waren Gastanks durch die enorme Hitzestrahlung gefährdet. Die Gastanks welche die Küche des in Vollbrand stehenden Gebäudes versorgen, wurden daher durch die Feuerwehr ständig gekühlt. Dadurch war die Temperatur der Tanks von Beginn an im Normalbereich, sodass hiervon zu keiner Zeit eine Gefahr ausging.
In der Spitze setzte die Feuerwehr zur Brandbekämpfung 10 Rohre von allen Seiten im Außenangriff ein. Im späteren Einsatzverlauf wurde dann über ein weiteres Wenderohr der Drehleiter aus Karlsbad zusätzlich von oben herab gelöscht. Durch die massive Brandbekämpfung sammelte sich ein Teil des verunreinigten Löschwassers und sickerte teilweise in die Alb. Die untere Wasserbehörde des Landratsamtes Karlsruhe, sowie drei Fachfirmen wurden daher hinzugerufen um in dieser Lage zu beraten. Als reine Vorsichtsmaßnahme wurden schließlich die Unteranlieger der Alb über eine mögliche Verunreinigung informiert. Vorsorglich mussten auch einige Camper in unmittelbarer Nähe zu dem brennenden Wirtschaftsgebäude evakuiert werden. Diese konnten jedoch im weiteren Einsatzverlauf wieder in ihre Wohnanlagen zurückkehren. Durch den Vollbrand kam es ebenfalls zu einer starken Rauchentwicklung welche in der größeren Umgebung wahrzunehmen war. Auch hier erfolgte in Absprache mit der Polizei eine Kontrolle der betroffenen Gebiete. Hier bestand jedoch keine Gefahr für die Bewohner uns es konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Gegen 05:30 Uhr war das Feuer weitestgehend gelöscht, sodass der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn Hartmut Karle, die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz heraus lösen konnte. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch bis in die Morgenstunden hinein an. Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte aus Waldbronn, Karlsbad und Ettlingen in der Nacht im Einsatz. Der Rettungsdienst war unter der Führung des Organisatorischen Leiters Matthias Wahl, zur Verpflegung und Absicherung der Einsatzkräfte mit einem Rettungswagen, sowie mit den Bereitschaften aus Etzenrot, Langensteinbach und Spielberg vor Ort. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola und der Bürgermeister aus Waldbronn Franz Masino machten sich vor Ort ein Bild der Lage.
Im Anschluss an die Nachlöscharbeiten, übernimmt die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache. Zur Sicherheit sind einige Kameraden mit einem Löschfahrzeug an der Einsatzstelle vor Ort geblieben um möglicherweise wieder aufflackernde Glutnester ablöschen zu können. Das Wirtschaftsgebäude ist den Flammen komplett zum Opfer gefallen und bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Über die genaue Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Text und Bilder: Fabian Geier, Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Autor: J.Bauer
Einsatzübung Kellerbrand der Feuerwehren Wettersbach, Stupferich und Waldbronn
Es ist Mittwochabend, der 24. August 2016, als sich gegen 19.00 Uhr in einem Gebäudekomplex in der Durlacher Ottostraße bei Handwerkerarbeiten im Kellerbereich eine Verpuffung ereignet. Zwei Handwerker im Kellerbereich werden hierbei schwer verletzt und können das Gebäude nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Durch den Brand entstehender, lebensgefährlicher Rauch zieht durch das Treppenhaus nach oben und versperrt einer weiteren Person im Obergeschoss den Fluchtweg. Sie kann sich an ein Fenster retten und ruft dort um Hilfe. Passanten verfolgen das Geschehen und alarmieren kurze Zeit später die Feuerwehr.
Was sich auf den ersten Blick wie ein realer Einsatz darstellt, entpuppte sich jedoch glücklicherweise als unbekannte Einsatzübung, die mit Nebelmaschinen und Übungspuppen jedoch täuschend echt vorbereitet wurde. Insgesamt 28 Einsatzkräfte der Feuerwehren Wettersbach, Stupferich und Waldbronn-Reichenbach standen an diesem Abend mit vier Fahrzeugen diesem komplexen Szenario gegenüber.
Nach dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge und der Erkundung der Lage durch die Gruppenführer konnten auch schon die Aufgaben verteilt werden. Verschiedene Tätigkeiten liefen von nun an zeitgleich ab. Eine Fahrzeugbesatzung rettete die am Fenster um Hilfe rufende Person über tragbare Leitern. Angeleint mit einer speziellen Knotentechnik wurde sie dabei von einem Feuerwehrangehörigen beim Herabsteigen der Leiter begleitet und anschließend weiter betreut. Ein anderer Trupp baute mit einer Schlauchhaspel eine Wasserversorgung aus einem 150 Meter entfernten Hydranten auf. Zwar führen die meisten Feuerwehrfahrzeuge auch einen Wassertank mit mehreren Hundert Litern mit, diese können jedoch je nach Einsatzlage schnell verbraucht sein. Bereits auf der Anfahrt hatten sich mehrere Angriffstrupps mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Sie konnten somit, geschützt gegen den hochgiftigen Brandrauch, direkt mit zwei Schlauchleitungen als Rückwegsicherung in den Keller zur Menschenrettung vorgehen. Bei ca. 30 Kilogramm Ausrüstungsgewicht pro Person und Außentemperaturen um die 30 °C keine einfache Aufgabe und körperlich extrem fordernd. Erschwerend kommt die starke Verrauchung hinzu, welche nur Sichtweiten von wenigen Zentimetern zulässt. Wertvolle Dienste leistet hier die in Wettersbach stationierte Wärmebildkamera, die Wärmesignaturen auch durch den Rauch darstellt und somit wesentlich zu einem schnellen Auffinden von Vermissten und Brandquellen beitragen kann. Im Eingangsbereich standen unterdessen weitere Atemschutzgeräteträger bereit und bildeten sogenannte Sicherheitstrupps, die bei Eigenunfällen der eingesetzten Feuerwehrleute zum Einsatz kommen. Wie wichtig diese Trupps sind zeigte sich nur kurze Zeit später, als von den Übungsplanern ein simulierter Atemschutznotfall im Kellerbereich in die Übung eingebracht wurde und es einen verunglückten Feuerwehrangehörigen zu retten galt. Als die Menschenrettung abgeschlossen war, konnten weitere Atemschutztrupps, deren Einsatzzeit durch die mitgeführte Luftmenge auf ca. 25 Minuten begrenzt ist, mit der Brandbekämpfung beginnen. Nachdem am Ende das Gebäude noch mittels eines Druckbelüfters entraucht wurde, konnte die Übung nach rund einer Stunde beendet werden.
In der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich die Übungsbeobachter zufrieden mit dem Ablauf der Übung, welche insbesondere für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger ideale Bedingungen bot, in einem unbekannten Abrisshaus ihre Fähigkeiten weiter zu trainieren. Aber auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen im Einsatzfall konnte bei dieser Übung, insbesondere da es sich um eine gemeinsame Übung von Feuerwehren des Stadt- und Landkreises handelte, weiter vertieft werden.
(Autor: M. Freis, FF Karlsruhe Abt. Wettersbach)
Weitere Fotos:
Autor: J.Ochs
Frauen im Ehrenamt
Am 17.07.2016 fand in Stuttgart-Degerloch ein Fotoshooting für Feuerwehrfrauen statt. Ziel der Aktion war es, zu zeigen, dass Feuerwehr keine reine Männersache ist und dass Frauen die Tätigkeiten in der Feuerwehr genauso machen können, wie die Männer.
Zuerst wurden Gruppenbilder gemacht, anschließend unterschiedliche Einzelbilder.
Wir konnten uns mit anderen Frauen austauschen, Erfahrungen berichten und den Tag miteinander verbringen.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass sich noch mehr Frauen dazu entschließen zur Feuerwehr zu gehen.
Bericht: Hannah Breckwoldt und Rebecca Rockstroh
Auch Gürtel haben ein Verfallsdatum
Strenge Vorgaben und Praxisnähe bei den Leistungsübungen der Freiwilligen Feuerwehr
Waldbronn. Da können Kleinigkeiten entscheiden, ob die Arbeit von Wochen, die damit verbundenen Übungsstunden, umsonst waren. Sicher, umsonst sind Training und Übungseinheiten natürlich nicht – besonders nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr. Um Praxisnähe und Übung, um im Ernstfall gut und sicher zu arbeiten, geht es ja schließlich bei den Leistungsübungen der Feuerwehr, die eben ein hohes Maß an Vorbereitung abverlangen. Neben diesen Gesichtspunkten ist das Ziel dabei, sich am Ende, nach bestandener Prüfung, das entsprechende Leistungsabzeichen ans Uniformrevers stecken zu können, verstanden als Auszeichnung und Bestätigung. Am Wochenende stellten sich in Waldbronn 15 Feuerwehrgruppen aus dem Landkreis der Herausforderung „Leistungsabzeichen in Bronze, Silber beziehungsweise Gold“. 14 Gruppen, jede bestehend aus neun Teilnehmern (Feuerwehrtrupp), schafften die Prüfungsvorgaben.
Unterschiedlich schwierig und umfassend sind die Übungsaufgaben bei den jeweiligen Abzeichen. „Bronze sollte eigentlich jede Gruppe schaffen“, meint Kreisbrandmeister Thomas Hauck. Aber auch hier kann der Fehlerteufel im Detail stecken. Beim Löscheinsatz muss laut Regelwerk das erste Rohr „in nicht weniger als 100 Sekunden Wasser haben“. Ist die Gruppe zu schnell – also unter 100 Sekunden – gibt’s Fehlerpunkte. Da sollte man sich schon mal Gedanken machen, die Prüfungsvorgaben zu ändern, ließ Josef Kästel, der zuständige Fachbereichsleiter der Kreisfeuerwehr, durchblicken. Das wäre allerdings eine Landesaufgabe. Ähnliches gilt für das Abzeichen in Silber – allerdings mit anderen Vorzeichen. In diesem Fall sind die Zeitvorgaben äußerst knapp. Bis auf besagte Kleinigkeiten orientieren sich laut Hauck und Kästel die eigentlichen Prüfungsaufgaben an der Praxis. Dazu gehört der Löschangriff genauso wie beispielsweise die technische Hilfe. Außer Frage steht, dass die teilnehmenden Gruppen die Leistungsübung ernst nehmen.
„Auf jeden Fall“, bestätigt die Gruppe aus Unteröwisheim. „Wir haben uns darauf intensiv vorbereitet“, berichtet Feuerwehrmann Mark Rennig. Bei der Übung zum (dann auch bestandenen) Bronzeabzeichen gab es ein nicht eingeplantes Leck an einem Feuerwehrschlauch. Die Übung musste weitergehen. Der Gruppe aus dem Kraichgau gelang es, das unvorhergesehene Problem schnell zu lösen.
An die Herausforderung Abzeichen in Gold wagte sich nur eine Gruppe – und zwar aus Waldbronn, deren Freiwillige Feuerwehr diesmal Gastgeber der Leistungsübung war. „Drei Monate übte die Gruppe, der auch ein Feuerwehrmann aus Marxzell angehört. Zum Einsatz kamen dabei sogar Videoaufzeichnungen“, erzählt der Waldbronner Feuerwehrkommandant Hartmut Karle. Der zeitliche Übungsaufwand für das Leistungsabzeichen in Gold sei beträchtlich, so Hauck. Kaum verwunderlich, dass die Anzahl der teilnehmenden Gruppen nicht gerade üppig ist.
Auch bei diesem Abzeichen können Kleinigkeiten ausschlaggebend sein. Beispiel Feuerwehrgürtel, an dem sich Ausrüstungsgegenstände befinden: Aufs Verfallsdatum der Gürtel – das gibt’s wirklich – achtet Werner Rüssel, Fachgebietsleiter Ausbildung. Ist es überschritten, muss ein neuer Gürtel her. Oder die Leistungsübung ist gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat.
Quelle: Badische Neueste Nachrichten | Ettlingen | AUS DER REGION | 20.06.2016
Fest der Feuerwehr + Abnahme Leistungsübungen
am Freitag 17. Juni 2016 ab 17:30 bis 21:00 Uhr
Kleine Bewirtung und
Abnahme der Leistungsübungen der Feuerwehren des Landkreises,
darunter Ihre Feuerwehr Waldbronn in der Leistungsstufe Gold
am Samstag 18. Juni 2016 ab 09:00 bis 19:00 Uhr
Festbetrieb mit Weißwurstfrühstück und
Abnahme der Leistungsübungen der Feuerwehren des Landkreises,
darunter Ihre Feuerwehr Waldbronn in der Leistungsstufe Bronze
am Sonntag 19. Juni 2016 ab 09:00 Uhr
Festbetrieb mit Weißwurstfrühstück und Mittagstisch
Fahrzeug- und Geräteausstellung, Attraktionen für Kinder
Zwei Gruppen der Waldbronner Feuerwehr erfolgreich
Die Festhalle gehörte am vergangenen Wochenende der Freiwilligen Feuerwehr
Am Freitag und Samstag stellten sich insgesamt 19 Wehren aus dem gesamten Landkreis Karlsruhe den Wettbewerben für das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold, Silber oder Bronze. Diese Wettbewerbe, auf die sich die einzelnen Gruppe n der Wehren monatelang intensiv vorbereiten, geben letztlich auch ein Zeugnis über den Leistungsstand der Wehren. Das zeigt sich auch daran, dass an beiden Wettbewerbstagen die gesamte Führungsspitze der Kreisfeuerwehr mit Kreisbrandmeister Thomas Hauk, sowie seinen Stellvertretern Jürgen Bordt und Werner Rüssel in Waldbronn vor Ort war und die Wettbewerbe aufmerksam beobachtete, wie auch Unterkreis-Führer Markus Fuhr.
Die Goldgruppe nach dem Wettbewerb zu sehen mit (von links): Lukas Schroff, Jonathan Ochs, Lukas Becker, Jochen Ziegler, Jonas Mäurer, Ralf Becker, Sebastian Roisl, Fabian Heinzl und Gruppenführer Thomas Becker.
Um das Leistungsabzeichen in Bronze kämpften 12 Gruppen, bei Silber waren es Silber 3 und um Gold bewarb sich nur die Waldbronner Gruppe, verstärkt um einen Feuerwehrmann aus Burbach. Sie stellte sich erfolgreich den Anforderungen für das Leistungsabzeichen in Gold. Stolz war die Feuerwehr Waldbronn aber auch, dass nicht nur ihre Goldgruppe, sondern auch die Bronzemannschaft nach monatelangen, intensivem Üben das jeweilige Leistungsabzeichen erkämpften. Die Goldgruppe setzte sich bis auf zwei Ausnahmen, Lukas Schroff, Abteilung Etzenrot und Jonas Mäurer, Feuerwehr Marxzell, Abt. Burbach, aus Feuerwehrmännern der Abteilung Reichenbach zusammen, unter ihnen auch Reichenbachs Abteilungskommandant Jochen Ziegler. Als Gruppenführer wirkte Thomas Becker mit und als Maschinist Ralf Becker.
Sie erwarben das Leistungsabzeichen in Bronze (in Klammer die Abteilung der Feuerwehr Waldbronn, von links): Marco Münch (Etz), Gruppenführer Alexander Schamel (Bus), Hannah Breckwoldt (Etz), Dominik Heuser (Bus), Dominik Bauer (Rei), Jonas Reiser (Etz), Rebecca Rockstroh (Bus), Marius Müller (Etz), Nicolai Müller (Etz).
Bei Bronze musste ein Löschangriff vorgetragen werden. Weiter war eine Menschenrettung über die tragbare Steckleiter zu demonstrieren. Stolz war die Gruppe auf ihr Ergebnis mit 0 Fehlerpunkten. Bei Gold lagen die Anforderungen wesentlich höher. Zum Löschangriff kam, wie auch bei Silber, noch eine Technische Hilfeleistung mit einem Schaumlöschangriff und der Rettung einer Person aus einem verunfallten PKW. Mit einer schriftlichen Prüfung begann der Goldteil. Bewertet wurden die Leistungen der Gruppen von neutralen Schiedsrichtern, die bei Fehlern Strafpunkte vergaben. In Waldbronn waren am Wochenende etwa 20 Schiedsrichter im Einsatz. War eine bestimmte Strafpunktzahl überschritten, bei Gold waren es 30 Minuspunkte, wurde die Gruppe aus dem Wettbewerb genommen. Dies geschah einmal mit einer Silbergruppe, es wurde also niemandem etwas geschenkt. Für beide Waldbronner Gruppen hat sich die monatelange Übungsphase gelohnt.
Die „Goldgruppe“ während des Wettbewerbs.
Nach den von der Landkreiswehr durchgeführten Leistungsprüfungen schloss die Abteilung Reichenbach der Feuerwehr Waldbronn am Sonntag ihren Tag der offenen Tür an. Feuerwehrleute standen Interessenten Rede und Antwort, Fahrzeuge und Gerätschaften konnten besichtigt werden und am Nachmittag zeigte die Reichenbacher Abteilung ihr Können bei einer Übung. Dabei ging es um die Rettung einer Verletzten Person nach einem Verkehrsunfall.
Nachdem der Gewinn feststand, wurde Gruppenführer Thomas Becker geduscht.
Quelle: http://www.waldbronn.de
Feuerwehr Waldbronn Abteilung Busenbach – Bei 72 Einsätzen Hilfe geleistet
Feuerwehr Waldbronn Abteilung Busenbach – Bei 72 Einsätzen Hilfe geleistet
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Abteilung Busenbach konnte Abteilungskommandant Tobias Härtenstein neben den zahlreich erschienenen Kameradinnen und Kameraden auch mehrere Vertreter des Gemeinderates sowie den Kommandanten der Waldbronner Feuerwehr Hartmut Karle begrüßen.
Unter den derzeit 43 Aktiven befinden sich 3 Frauen. Des Weiteren sind in der Alterwehr 9 Kameraden vertreten und auch in der Jugendfeuerwehr ist mit derzeit 14 Mädchen und Jungen wieder ein deutlicher Aufschwung zu verzeichnen. Die Mitglieder der Einsatzabteilung wurden im vergangenen Jahr bei 72 Einsätzen, davon 21 Brandeinsätze, zu Hilfe gerufen. Vor allem auch bei der Tagesverfügbarkeit während der Regelarbeitszeit von 7 bis 17 Uhr ist die Abteilung sehr gut aufgestellt; hier kam bei den Einsätzen in Waldbronn jeder zweite eingesetzte Feuerwehrmann aus der Abteilung Busenbach.
Auf Abteilungsebene wurden zusätzlich zu den gemeinsamen Waldbronner Ausbildungsterminen 19 Übungsabende durchgeführt. Zudem wurden im vergangenen Jahr auch viele Stunden an Eigenleistung für den Ausbau des neuen Einsatzleitwagens erbracht. Bedingt durch die Indienststellung wurde zusätzlich zu den regulären Inhalten noch die Schulung des Personals der Abteilung abgehalten, um das Fahrzeug sicher in den Einsatz bringen zu können.
Ein Thema, das im vergangenen Jahr immer wieder diskutiert und auch in einer Vielzahl von Sitzungen besprochen wurde, ist die Frage wie sich die Feuerwehr Waldbronn in Bezug auf Feuerwehrhäuser und Fahrzeuge aufstellen soll und welchen Einfluss dies auf die einzelnen Abteilungen für die Zukunft haben wird. Hierzu werden auch im laufenden Jahr weitere Gespräche folgen, bevor dann unter Einbeziehung des Gemeinderates eine Entscheidung getroffen werden kann.
Das Jugendleiterteam um Alexander Schamel traf sich an 38 Abenden um mit einer Mischung aus Feuerwehr und Spiel und Spaß die Angehörigen der Jugendfeuerwehr zu begeistern.
Über die vielfältigen Aktivitäten außerhalb der feuerwehrtechnischen Einsätze berichtete Schriftführer Marcel Riedel. Hier waren die Highlights im letzten Jahr eine Draisinenfahrt in der Pfalz sowie vor allem der Besuch bei der Feier zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr in der Waldbronner Partnergemeinde Stadtilm.
Bürgermeisterstellverteter Joachim Lauterbach und Kommandant Hartmut Karle bedankten sich in ihren Grußworten für die geleistete Arbeit.
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