Alarmübung: Dachstuhlbrand mit vermissten Personen
Dachstuhlbrand mit vermissten Personen
Eine Alarmübung für alle Waldbronner Abteilungen wurde von der Feuerwehr Etzenrot durchgeführt. Das DRK Etzenrot und die Polizei vom Posten Albtal waren ebenso in die Alarmübung eingebunden wie die Drehleiter aus Langensteinbach. Angenommen wurde ein Dachstuhlbrand, der durch Abbrucharbeiten in einem Wohnhaus verursacht wurde. Die Abteilungen wurden um 18:40 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stand der Dachstuhl schon im Vollbrand. Es wurden Arbeiter vermisst. Einer hatte sich beim Sprung aus dem Fenster das Becken gebrochen und lag vor dem Haus. Nach einer ersten Lageerkundung wurde ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in das, durch Diskonebel, völlig verrauchte Gebäude geschickt. Die verletzte Person vor dem Gebäude wurde unmittelbar vom DRK versorgt. Ein weiterer Atemschutztrupp ging über eine Steckleiter in das Gebäude vor. Zum Schutz der angrenzenden Gebäude wurden diese durch eine Riegelstellung geschützt. Die eintreffende Drehleiter aus Langensteinbach begann mit Löscharbeiten des Dachstuhls. Die erste Person wurde sehr schnell gefunden und konnte 17 Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht und dem DRK übergeben werden. Nach weiteren 11 Minuten wurde ein weiterer Arbeiter, durch eine Fluchthaube geschützt, über das verrauchte Treppenhaus aus dem Gebäude gebracht und ebenfalls dem DRK zur Betreuung übergeben. Dabei funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen der Feuerwehr, dem DRK und der Polizei sehr gut.
Ein Dankeschön der Feuerwehr sprach Abteilungskommandant Tobias Müller an Familie Deininger aus, die es ermöglichte, in ihrem Altbau die Übung durchzuführen, bevor der Abrissbagger kommt. Für die Feuerwehr ist diese Art von Übungen unter “realen“ Bedingungen sehr wichtig, erhalten doch die Feuerwehrmänner, die in das verrauchten Haus gehen, mehr Routine. Das ist für reale Brandeinsätzen von unschätzbarem Wert. Falls es in Waldbronn Häuser gibt die abgerissen werden, so bittet die Feuerwehr, ihr diese vor dem Abriss für eine Übung zur Verfügung zu stellen. Durch die Übung entstehen keine Wasserschäden. Kontaktpersonen sind auf der Homepage der Gemeinde Waldbronn unter Bürgerinfos -> Notrufnummern zu finden.
[Quelle: www.waldbronn.de]Autor: J.Bauer
Juliprobe der Abteilung Busenbach
Eine etwas aussergewöhnliche Übung erwartete die Kameraden der Abteilung Busenbach am ersten Samstag im Juli. Zu der geplanten Übung mit den Leitern von unseren Fahrzeugen kam auch noch eine Übung mit der Drehleiter aus Karlsbad.
Da bei vielen Einsätzen in Waldbronn die Drehleiter aus Karlsbad zum Einsatz kommt, kam man auf die Idee diese in die Übungen mit einzubeziehen. Im Regelfall kommt die Drehleiter bei einem Einsatz mit drei Drehleitermaschinisten der Feuerwehr Karlsbad nach Waldbronn. Sie stellen die Leiter auf und bedienen sie. Damit bei einem Einsatz die Feuerwehrkameraden aus Waldbronn Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen können, übte man am Samstag am Eistreff Waldbronn.
Die Busenbacher Feuerwehrkameraden bekamen durch Holger Roßwag von der Feuerwehr Langensteinbach die Funktionen und auch die Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter erklärt. Eine Drehleiter kann für viele Dinge eingesetzt werden, zum Beispiel zur Menschenrettung aus höheren Lagen, als Wasserwerfer, zum ausleuchten, als Kran, uvm.
Natürlich war das Highlight im Korb auf das Eistreffdach gefahren zu werden und von dort aus die Aussicht über Waldbronn zu genießen.
Um einen flüssigen und schnellen Arbeitsablauf im Einsatzfall zu gewährleisten, zeigte uns Holger auch noch einige Kniffs und Tricks die es beim Arbeiten mit der Drehleiter zu beachten gibt.
Für die sehr informative und tolle Übung bedanken wir uns recht herzlich bei Holger Roßwag, der sich extra für uns Zeit genommen hat.
Autor: M.Riedel
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Waldbronn
Bernhard Masino (Mitte) erhielt für 70 Jahre bei der Feuerwehr eine Urkunde. Überreicht wurde sie von Ortskommandant Peter Weißenborn (li.) und Reichenbachs Abteilungsleiter Thorsten Huck
2010 wurde die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn zu 129 Einsätzen gerufen, 31 weniger als im Vorjahr. Darunter waren 39 Brandeinsätze und 59 Hilfeleistungen mit rund 1300 Einsatzstunden. Waldbronns Ortskommandant Peter Weißenborn machte in seinem Bericht auch auf die Problematik aufmerksam, dass es bei Einsätzen über Tag, wie bei anderen Wehren auch, oft an Aktiven fehlt. Hier müsse dringend gegengesteuert werden, zumal die Feuerwehr eine kommunale Pflichtaufgabe sei.
Derzeit verfügt die Waldbronner Wehr über 111 Feuerwehrangehörige, darunter acht Frauen, mit einem Altersschnitt von 33 Jahren. In der Altersabteilung unterstützen 21 ehemalige Wehrleute weiterhin die Arbeit der Wehr. Breit gefächert ist die Ausbildung bei der Waldbronner Wehr. 98 Unterrichts- und Übungseinheiten mit rund 200 Stunden sowie Sonderausbildungen wurden durchgeführt, Lehrgänge und Seminare besucht. Die Fortbildung erfolgte auch in spezifischen Fachgruppen. Hier berichteten Hartmut Karle (Gruppen-, Zugführer und Führungsgruppenausbildung), Oliver Bugge (Brandschutzerziehung und Aufklärung), Jonathan Ochs (Atemschutz), Wolfgang Ochs (Truppmannausbildung) und Ralf Anderer (Experimentierkoffer). Trotz der knappen Finanzlage der Kommune konnten auch 2010 wichtige Beschaffungen getätigt werden.
Schriftführer Ralf Anderer berichtete von den sechs Verwaltungssitzungen. Besonders spannend seien die ersten Schritte hin zu einer erweiterten Partnerschaft mit Feuerwehren aus der Nachbarschaft verlaufen.
Für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn erhielt Hartmut Karle (2.v.re.) das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Verliehen wurde es durch stellvertretenden Kreisbrandmeister Ulrich Koukola (li.), mit dabei Prtskommandant Peter Weißenborn (2.v.li.) und Abteilungsleiter Wolfgang Ochs
Jugendleiter Georg Blöth berichtete über die Arbeit der derzeit 33 Jugendliche zählenden Jugendwehr. Mit ihnen wurden 190 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung 180 Stunden allgemeine Jugendarbeit absolviert. Intensiviert werden müsse vor allem bei den jüngeren Jahrgängen die Werbung für die Jugendwehr. 2011 wird die Jugendwehr am Kreiszeltlager vom 22.-26. Juni in Östringen teilnehmen. Vom 5-6. August ist die Partnergemeinde Stadtilm Ziel der Jugendwehr, außerdem beteilige man sich wieder am Kurparkfest und beim Nikolausmarkt im Rathausmarkt. Georg Blöth erstattete auch den Kassenbericht der Gesamtwehr in Einnahmen und Ausgaben.
Bürgermeister Franz Masino zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Aktivitäten der Wehr. Die Sicherheit der Bürger dürfe nicht zur Disposition stehen. Eine qualitativ hohe Einsatzbereitschaft bedinge aber eine gute Ausbildung und eine ausreichende Mannstärke. Hier sah der Bürgermeister Probleme vor allem unter Tag. Es gelte, den notwendigen Rahmen für eine schlagkräftige Wehr zu schaffen, dazu zähle auch die Zusammenarbeit mit Nachbarwehren.
Unterkreisführer Heribert Seethaler dankte der Waldbronner Wehr für ihre Unterstützung beim Aufbau einer Führungsgruppe in Marxzell. Er zeigte sich auch überzeugt, dass es gelingen werde, Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu gewinnen. Stellvertretender Kreisbrandmeister Ulrich Koukola lobte die Leistungsfähigkeit der Waldbronner Wehr und verlieh das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre an Hartmut Karle, in Gold erhielt es für 40 Jahre Wolfgang Fang. Von der Waldbronner Wehr wurde Bernhard Masino mit einer Urkunde geehrt, er trat 1941 in die Freiwillige Feuerwehr ein. Zu Oberbrandmeistern befördert wurden Oliver Bugge, Hartmut Karle und Günter Lorenz. Pfarrer Torsten Ret wurde zum Notfallseelsorger ernannt. Befördert wurden zum Löschmeister Achim Huck und zum Oberlöschmeister Markus Reiser.
Notfallseelsorger ist jetzt Pfarrer Torsten Ret. Ortskommandant Peter Weißenborg überreichte ihm den Meldeempfänger
Abschließend nannte Ortskommandant Peter Weißenborn noch Termine: 19. Juni: Tag der offenen Tür bei der Abteilung Reichenbach; 11. September: Tag der offenen Tür bei der Abteilung Busenbach und 9. Oktober: Tag der offenen Tür bei der Abteilung Etzenrot. Außerdem werde die Wehr sich wieder am Ferienprogramm der Gemeinde beteiligen.
[Quelle: www.waldbronn.de]Autor: M.Riedel
Feuerlöscher-Training für Vorstände und Vertreter der Busenbacher Vereine
Feuerlöscher-Training für Vorstände und Vertreter der Busenbacher Vereine
Feuerlöscher-Training für Vorstände und Vertreter der Busenbacher Vereine Am Samstag Nachmittag trafen sich einige Vertreter der Busenbacher Vereine im Feuerwehrgerätehaus Busenbach zu einer Informationsveranstaltung zum sicheren Umgang mit Flüssiggas, Flüssiggas-betriebenen Geräten und Fritteusen bei Festveranstaltungen.
Neben einer theoretischen Unterweisung über die verschiedenen Brandklassen und die zugehörigen Feuerlöschertypen gab es auch Verhaltenshinweise und Sicherheitshinweise zu Flüssiggas und den Installationen. Die Gefahren im Umgang mit Flüssiggas wurden dabei auch durch praktische Versuche anschaulich erklärt. Nach dieser Einweisung ging es dann zur Praxis: Jeder hatte die Gelegenheit am Feuerlöschertrainer den Umgang mit verschiedenen Feuerlöschern zu üben und die Unterschiede in den Löschwirkungen selbst zu erfahren.
Abgerundet wurde diese Schulung durch verschiedene Demonstrationen der Feuerwehr; so konnten die Teilnehmer hautnah erleben, was passiert, wenn man versucht einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. Dies sollte man niemals versuchen – das Ergebnis ist nämlich eine Fettexplosion.
Die Feuerwehr Waldbronn hofft mit solchen Veranstaltungen Brandgefahren aufzuzeigen und damit mögliche Unglücksfälle durch Unachtsamkeit und Leichtsinn zu vermeiden.