+++Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet+++
27 Unternehmen in Baden-Württemberg erhielten die Auszeichnung als „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“. Die Verleihung geht jährlich an baden-württembergische Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit vielen Jahren bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen.
„Dank des herausragenden Engagements der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Bevölkerungsschutz- und Notfalleinheiten haben wir einen gut aufgestellten Bevölkerungsschutz. Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der Sicherheitsarchitektur unseres Landes. Seine Stärkung steht bei mir ganz oben auf der Agenda“, sagte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Wilfried Klenk in Achern. Anlass war die Verleihung der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ an 27 Unternehmen. Diese Auszeichnung wird vom Land Baden-Württemberg jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen.
Ehrenamt ist unentbehrlich
„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beweisen täglich in den unterschiedlichsten Einsätzen ihr Können. Sie sind vor Ort, wenn Menschen Hilfe brauchen. Jeder von uns kann plötzlich und unerwartet in Not geraten. So haben die Helferinnen und Helfer in den vergangenen Monaten nicht nur einen starken Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise geleistet. Zeitgleich haben zahlreiche Helferinnen und Helfer aus dem Land den Menschen in unserem so schwer von einem Unwetterereignis getroffenen Nachbarland Rheinland-Pfalz geholfen. Das ist gelebte Hilfsbereitschaft! Wenn es brennt, sich ein Verkehrsunfall ereignet, ein vom Sturm gefällter Baum die Straße versperrt oder wenn Hochwasser ganze Ortschaften unbewohnbar macht: Wir können uns auf unseren Bevölkerungsschutz verlassen – auch dank der Helferinnen und Helfern in der Fläche“, so Staatssekretär Wilfried Klenk. Bei den ausgezeichneten Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ist die gesamte Bandbreite der unternehmerischen Landschaft vertreten: Global aufgestellte Unternehmen, Mittelstand und Handwerk.
Fundament für ehrenamtliche Arbeiten
Der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, Michael Wegel, erklärte: „Ohne Sie, liebe Arbeitgeber, würde der hervorragenden ehrenamtlichen Arbeit in Baden-Württemberg ein wichtiger Teil des Fundamentes im System der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr fehlen. Herzlichen Dank für Ihr außergewöhnliches Engagement für uns, und bleiben Sie weiter offen und mutig.“
Caroline Wilkens, Geschäftsführerin EDEKA Südwest betonte: „Wir freuen uns über die Auszeichnung als ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber und danken der Landesregierung für die Anerkennung. Die wertvolle Arbeit der Organisationen im Bevölkerungsschutz unterstützen wir gerne und sind als Arbeitgeber stolz darauf, deren ehrenamtliche Mitglieder in unseren Reihen zu haben, weil sie unsere Unternehmenskultur positiv prägen durch Weitsicht, ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und entschlossenes Handeln!“
Flexibilität und Spontanität zeichnet Arbeitgeber aus
„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind darauf angewiesen, kurzfristig und jederzeit vom Arbeitsplatz weg in den Einsatz gehen zu können. Die Unternehmen im Land tragen mit der Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich dazu bei, dass das Engagement gesellschaftlich noch stärker gewürdigt wird und in den Blickpunkt rückt. Das kann meiner Meinung nach nicht hoch genug geschätzt werden. Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wissen natürlich auch, dass ihre ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Bereicherung für ihren Betrieb sind. So profitiert ein Betrieb von den beruflichen Zusatzqualifikationen und der hohen sozialen Kompetenz, die mit dem Engagement einhergehen. Viele der Schlüsselqualifikationen, die heute im Berufsleben gefordert sind, werden durch das ehrenamtliche Engagement vermittelt: Teamfähigkeit, Führungsqualität und Verantwortung sind nur einige davon“, wandte sich Staatssekretär Klenk an die ausgezeichneten Betriebe.
Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in zwei Feierstunden verliehen: Die erste Feierstunde fand am heutigen 28. Oktober 2021 in Achern statt. Die zweite Feierstunde, bei der weitere Unternehmen ausgezeichnet werden, ist am 8. November 2021 in Albstadt geplant.
Bei der heutigen Feierstunde in Achern wurden die folgenden Unternehmen ausgezeichnet:
- ASG Luftfahrttechnik und Sensorik GmbH, 69469 Weinheim
- Autohaus Stähle GmbH & Co. KG, 77855 Achern
- BLG Logistics Solutions GmbH & Co. KG, 77656 Offenburg
- BREISGAU HAUS GmbH, 79219 Staufen-Grunern
- EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, 77656 Offenburg
- Elithera Gesundheitszentrum Wolfach, 77709 Wolfach
- Frank Urbat Pflege mobil an Wolf und Kinzig, 77709 Wolfach
- Freiburger Verkehrs AG, 79111 Freiburg
- Hewlett-Packard GmbH, 71034 Böblingen
- HODAPP GmbH & Co. KG, 77855 Achern
- KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG, 77855 Achern
- Klaus Decker GmbH Bad-Heizung-Flaschnerei, 71706 Markgröningen
- Klemens Nowack Holzbau Holzhandel, 77971 Kippenheim
- Michael Dietz, 75438 Knittlingen
- Naudascher Bauunternehmen, 77971 Kippenheim
- NEUGART GmbH, 77971 Kippenheim
- Neuwald Auto – Motorrad, 79356 Eichstetten am Kaiserstuhl
- Richard Wolf GmbH, 75438 Knittlingen
- Securiton GmbH, Alarm- und Sicherheitssysteme, 77855 Achern
- STAR MICRONICS GmbH, 75305 Neuenbürg
- Thorsten von Hausen, Blumen & Gärtnerei von Hausen, 74889 Sinsheim
- tms connected! GmbH & Co. KG, 68199 Mannheim
- Veyhl GmbH, 75389 Neuweiler
- Werner GmbH & Co. KG, 77770 Durbach-Ebersweier
- Wiedemann Landtechnik, 79356 Eichstetten am Kaiserstuhl
- WOLFBAU Gerd Wolf e. K., 75223 Niefern-Öschelbronn
- ZAHORANSKY AG, 79674 Todtnau
Hilfsorganisationen und Kommunen hatten Vorschläge eingereicht, die vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration ausgewertet wurden.
Impressionen der Veranstaltung finden Sie in unserer Mediathek.
Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, Foto: Steffen Schmid, 29.10.2021
+++Flyer Notruf- App “Nora” fertiggestellt+++
Landkreis Karlsruhe. Im Ernstfall muss es schnell gehen. Daher warnen gleich vier Apps Bürger vor Katastrophen oder ermöglichen einen Online-Notruf. Gemeinsam nutzen sowohl der Bund als auch der Landkreis Karlsruhe damit die digitalen Möglichkeiten, um der Bevölkerung wertvolle Informationen transparent zu machen und Sicherheit zu schaffen. Hochwasser, Großbrand oder andere Notsituationen: In einem neu aufgelegten Flyer weist das Landratsamt Karlsruhe auf die wichtigsten Informationssysteme hin. Mit „nora“ wird das Angebot nun erweitert und Mehrwert sowie Teilhabe für Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten geschaffen. Die Warn-Apps sind staatlich getragen und kostenlos für Smartphones verfügbar.
Als weiterer Baustein der Warnsysteme bringt die Notruf-App „nora“ mehr Selbstbestimmung für die Betroffenen. Sie ist aus einer Kooperation der Bundesländer entstanden. Bürger können geräuschlos und ohne selbst sprechen zu müssen über die App einen Notruf an Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst absetzen. Die wichtigsten Informationen, wie etwa persönliche Daten, der Aufenthaltsort sowie eine Beschreibung der Notlage werden dabei automatisch übermittelt. In bedrohlichen Situationen, in denen der Notruf unbemerkt bleiben soll, ist dieser auch still möglich. Erhältlich ist „nora“ über die Internetseite www.nora-notruf.de/de-as.
Nachrichten des Bevölkerungsschutzes werden vom Bund über die App „Nina“ verbreitet. Darin finden sich etwa Hinweise auf einen Großbrand, auf die Ausbreitung von Gefahrstoff oder Wetter- sowie Hochwasserwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. Bürger erhalten Empfehlungen, wie sie sich in der jeweiligen Situation vorbereiten und verhalten sollten.
Um Wetterlagen drehen sich auch die beiden Apps „Mein Pegel“ und „WarnWetter“. Beide schaffen Zugang zur aktuellen Situationen – überregional und lokal. Welcher Pegelstand ist erreicht? Ist ein Gewitter zu erwarten?
Neben den Warnsystemen sieht sich auch der Landkreis Karlsruhe in der Verantwortung. Über die sozialen Medien sowie die eigene Homepage werden im Ernstfall alle notwendigen Informationen zum Schutz transparent gemacht und an die Öffentlichkeit verbreitet. Ein Überblick über die Warn-Apps ist auf der Internetseite des Landkreises Karlsruhe unter www.landkreis-karlsruhe.de/warnapps sowie unter www.landkreis-karlsruhe.de
Quelle: Landratsamt Karlsruhe, 03.11.21
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+++Ersatzbeschaffung Kommandowagen+++
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
beim Besuch einer Ausbildungsveranstaltung Anfang Oktober in Malsch wurde der bisherige Kommandowagen (Audi A4) der Feuerwehr Waldbronn unverschuldet in einen Unfall verwickelt.
Dadurch wurde das Fahrzeug auf der kompletten Beifahrerseite schwer beschädigt. Der geschätzte Instandsetzungsaufwand überstieg den Restwert des Fahrzeugs.
Aufgrund dessen wurde nach Prüfung der Sachlage und der am Markt verfügbaren Gebrauchtfahrzeuge durch die Gemeindeverwaltung, in Zusammenarbeit mit der Feuerwehrführung, als Ersatzfahrzeug ein bereits als Feuerwehrfahrzeug fertig ausgebauter Audi Q5 ausgewählt und nun beschafft.
Ab dem 22.11. wird das Fahrzeug für die Feuerwehr Waldbronn unterwegs sein.
Auf eine umfassende Beklebung werden wir vorerst verzichten.
Wir bedanken uns bei den Ansprechpartnern im Rathaus für die schnelle und gute Zusammenarbeit und wünschen dem Fahrzeug allzeit gute Fahrt!
+++Geschicklichkeitsfahren erfolgreich bestanden+++
An diesem Wochenende, haben drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn am Leistungsabzeichen Geschicklichkeitsfahren für Maschinisten der Feuerwehr erfolgreich teilgenommen.
Als Ziel dieser Prüfung in Stutensee auf dem Gelände des KIT war die Überprüfung der Fertigkeiten der Maschinisten. Dabei galt es insbesondere Spurgassen zu durchfahren und somit die Außenbreite des Fahrzeuges richtig einzuschätzen. Ebenfalls musste an Hindernisse herangefahren werden, um die Überstände des Fahrzeuges richtig einzuschätzen. Neben dem praktischen Teil, galt es aber auch einen theoretischen Teil zu bestehen. Hierbei mussten die Kenntnisse als Maschinist mit der Benutzung technischer Geräte und Pumpen, aber auch allgemeines Straßenverkehrsrecht nachgewiesen werden.
Wir gratulieren zur erfolgreichen Prüfung Jonathan Ochs, Fabian Heinzl; Lars Musler.
+++Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr+++
Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.
Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken – es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.
Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Gefahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entsprechend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.
Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Der Benzinrasenmäher oder die Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.
Der Landesfeuerwehrverband gibt Ihnen folgende Handlungshinweise:
- Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von einer Bewusstseinseintrübung.
- Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
- Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien.
- Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus.
Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:
- Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage.
- Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff.
- Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel.
Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!
Brandschutztip: https://www.fwvbw.de/kohlenstoffmonoxid-die-unsichtbare-gefahr,35.html
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+++Vorsicht im Umgang mit Ethanol-Kaminen+++
Kamine ohne Schornstein werden immer beliebter. Einfach aufbauen und loslegen – so der Anschein. Doch der unsachgemäße Umgang kann enorme Gefahren mit sich bringen. Daher gilt vor Kauf und Betrieb eines Ethanol-Kamins: Sicherheit steht an erster Stelle!
Einen gemütlichen, wohlig warmen Kamin versprechen sogenannte Bio-Ethanol-Kamine. Das ist grundsätzlich auch nicht falsch, denn wo Feuer ist, ist auch Wärme. Allerdings entsteht beim Verbrennen des Ethanols Kohlenstoffdioxid und Wasser. Deswegen muss immer ausreichend gelüftet werden.
Die folgenden Hinweise sollen helfen, Gefahren durch Ethanol-Kamine zu vermeiden:
- Informieren Sie sich am besten schon vor dem Kauf eines Ethanol-Kamins über mögliche Gefahren beim Umgang damit. Lassen Sie sich beim Kauf von einem Fachmann beraten.
- Prüfen Sie grundsätzlich, ob offene Flammen in Ihrem Haushalt überhaupt einen sicheren Platz finden.
- Wenn Ethanol oder andere brennbare Stoffe außerhalb des Kamins in Brand geraten, verständigen Sie in jedem Fall die Feuerwehr unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112, bringen Sie sich und andere in Sicherheit und unternehmen Sie Löschversuche nur dann, wenn Ihnen dies ohne große Gefahr möglich ist. Das geht beispielsweise mit einem Feuerlöscher. Ist kein Feuerlöscher im Haus, kann eine schwere Baumwolldecke helfen, den Brand zu löschen. Besser ist eine spezielle Löschdecke.
- Befüllen Sie den Kamin nicht, während dieser brennt oder noch heiß ist.
- Befüllen Sie das Ethanol-Gefäß nie über die angegebene maximale Füllmenge hinaus. Füllen Sie den Brennstoff erst kurz vor dem Entzünden ein, da sich sonst erhebliche Mengen brennbarer Gase bilden, die zu gefährlichen Stichflammen führen können.
- Nur Ethanol verwenden! Kaufen Sie möglichst reines und damit schadstofffreies Ethanol. Verwenden Sie in keinem Fall andere Brennstoffe!
- Lassen Sie das Feuer nicht aus den Augen. Verlassen Sie insbesondere nicht Haus oder Wohnung, während der Kamin noch brennt. Gehen Sie auch nicht zu Bett, solange die Flamme noch nicht erloschen ist!
- Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen dem Kamin und brennbaren Materialen in der Wohnung.
- Beim Verbrennen von Ethanol entsteht Wasser und Kohlenstoffdioxid. Das heißt, die Luft wird feuchter und schneller verbraucht. Lüften Sie daher ausreichend und regelmäßig.
- Der Brennstoff gehört nicht in die Hände von Kindern.
Und wenn es doch einmal brennt: Rufen Sie die Feuerwehr über den Notruf 112!
Brandschutztip: https://www.fwvbw.de/vorsicht-im-umgang-mit-ethanol-kaminen,88.html
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+++Einführung der -nora- Notruf-app+++
Mit der nora Notruf-App sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ab sofort auch per App in Notsituationen erreichbar – ganz ohne zu sprechen. „Die Notruf-App ‚nora‘ ergänzt jetzt die bestehenden Notrufsysteme um einen zusätzlichen mobilen Baustein“, erklärt Innenminister Thomas Strobl und setzt fort: „Vor allem Menschen mit einer Sprach- oder Hörbehinderung und Menschen mit geringen Deutschkenntnissen profitieren von der Entwicklung, die für mehr Sicherheit und Selbstbestimmung sorgt.“ Der Start der App ist ein erster Schritt; „nora“ soll in den kommenden Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Ohne Sprechen zielführend helfen
Die Notruf-App „nora“ ermöglicht es in Notsituationen, ganz ohne zu sprechen, einen Notruf abzusetzen. In diesem Notruf per App werden die wichtigsten Informationen automatisch übermittelt – etwa persönliche Daten, der Notfall-Ort und die Art des Notfalls. Die persönlichen Daten bleiben auf dem Smartphone gespeichert und werden nur bei einem Notruf an die Einsatzleitstellen übermittelt. Freiwillig können in der App Angaben wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen und Behinderungen hinterlegt werden.
Ein passgenauer Notruf mit wenigen Klicks
Informationen zur konkreten Notsituation werden über maximal fünf Fragen abgefragt. Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung. In bedrohlichen Situationen, in denen der Notruf möglichst unbemerkt bleiben soll, ist auch ein „stiller Notruf“ möglich. Der App-Notruf für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst lässt sich im ganzen Bundesgebiet nutzen. Neben Deutsch ist die App auch in englischer Sprache verfügbar.
Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen stehen bisher das Notruf-Fax, ein Gebärdendolmetscherdienst (TESS-Relay) sowie die SMS-Nothilfe zur Verfügung. Der Dolmetscherdienst stellt die Kommunikation zwischen den Notrufenden und der jeweiligen Einsatzleitstelle her und übersetzt. Das Notruf-Fax muss von einem Standort mit Faxgerät versendet werden und lässt Rückfragen der Einsatzleitstelle nur mit verhältnismäßig großem Aufwand zu; ein mobiler Notruf ist über dieses System in der Regel nicht möglich. Daher wurde bereits im Jahr 2015 in Baden-Württemberg die SMS-Nothilfe als erste, einfache mobile Lösung realisiert: „nora“ stellt eine Ergänzung dieser Dienste dar.
Notruf-App ist eine Länderkooperation
Die Notruf-App „nora“ ist in einer Kooperation der Länder, unter Federführung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums, als bundesweit einheitliche App-Lösung entstanden. Sie steht ab sofort in den App-Stores zum kostenlosen Download bereit: „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement für diese wichtige Einrichtung. Sie haben dazu beigetragen, vielen Menschen ein noch größeres Sicherheitsgefühl zu geben“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.
Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, 28.09.2021
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+++NACHWUCHS BEI DER FEUERWEHR+++
Die Fürsorge und Liebe der Eltern teilen…..Das ist auch oft ein Glück.
So geht es ab sofort Marleen sie darf nun mit ihrem kleinen Bruder, die Fürsorge der Eltern, teilen.
Die Feuerwehr Waldbronn freut sich mit den Eltern Sandra und Sebastian über die Geburt von Leon am 11.09.2021.
Alle sind wohlauf und wir wünschen ALLES GUTE.
+++Gartenhüttenbrand fordert die Feuerwehr+++
Zum gemeldeten Gartenhüttenbrand im Bereich Neuer Weg/ Stuttgarter Straße/ Friedenstraße im Ortsteil Reichenbach hier der Link zum Newsletter des Kreisfeuerwehrverbandes Karlsruhe.
Video zu Beginn deds Einsatzes (Anwohnervideo)
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+++Hausnummern können Leben retten!+++
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind bei jedem Notfall auf deutlich sichtbar angebrachte Hausnummern angewiesen, um den Einsatzort schnellstmöglich zu finden. Schlecht erkennbare Hausnummerierungen können im Notfall wertvolle Zeit kosten. Bei Noteinsätzen können einige Minuten Suche nach dem richtigen Haus schwerwiegende Folgen haben. Gut sichtbar angebrachte Hausnummern können daher Leben retten.
Nach dem Bundesbaugesetz ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen. Die Hausnummern müssen dabei von der Straße aus, in die das Haus einnummeriert ist, gut lesbar sein.
Wir empfehlen Ihnen daher:
- Bringen Sie die Hausnummern gut lesbar und in einer Höhe von nicht mehr als 3 Metern an.
- Die Nummern müssen auf der der Straße zugekehrten Seite des Gebäudes angebracht sein.
- Die Hausnummern sollen unmittelbar über oder neben dem Gebäudeeingang angebracht werden.
- Wenn sich der Gebäudeeingang nicht an der Straßenseite des Gebäudes befindet, soll die Hausnummer an der dem Grundstückszugang nächstgelegenen Gebäudeecke angebracht sein.
- Bei Gebäuden, die von der Straße zurückliegen, können die Hausnummern auch am Grundstückszugang angebracht werden.
- Unleserliche Hausnummernschilder sollten erneuert werden.
- Bei der Gestaltung der Hausnummernschilder ist der Eigentümer in seiner Entscheidung frei. „Abstrakte” Nummerierungen, die zwar schmücken, aber ansonsten wenig nützlich sind sollten grundsätzlich vermieden werden.
- Beispiele für schlecht sichtbare Hausnummern sind: verdeckte Nummern, Hausnummern mit der gleichen Farbe wie ihr Untergrund, schlecht sichtbare Anbringung (zu tief oder an der falschen Hausseite).
Deshalb: Prüfen Sie die Einsehbarkeit Ihrer Hausnummer!
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