Katastrophenlage fordert gemeinsames Vorgehen
!!Unwetterwarnung!!
-Nach tagelangem Tauwetter kommt es durch die sibirische Schneepeitsche zu massiven Schneefällen im ganzen Land……Orkanböen bis 120 km/h und Schneehöhen von 25- 45 cm bei starkem Frost das sind die Hiopsbotschaften der Meldung des Deutschen Wetterdienstes.-
Die Einsätze im Zusammenhang mit dier Unwetterlage fordern die Feuerwehr Waldbronn ihr ganzes Können ab. Aufgrund der Schneelast bzw. des extremen Windes gibt es eine Vielzahl an umgefallener Bäume oder teileingestürzter Gebäude. Blockierte Zufahrtstrassen und weitere Probleme der Infrastruktur der Gemeinde treten bei diesem Ausnahmeereignis auf.
Die Lage wurde so ernst, dass auch die Verwaltung der Gemeinde Waldbronn Ihren Verwaltungsstab einberufen hat und das Führungshaus mit der Einsatzleitung, um den Stellvertretenden Kommandanten Marcel Riedel, der Feuerwehr im Gerätehaus Busenbach besetzt wurde.
Dies war das Szenario welches es am 10. März 2018 bei der, von Kommandant Jochen Ziegler vorbereiteten Übung der Führungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn und der Gemeindeverwaltung zu bewältigen gab.
Das erste Mal wurde so die Zusammenarbeit der Wehr und der Gemeinde geübt und die einzelnen Abläufe abgestimmt. Sei es nun die zusätzliche Koordinierung der Bauhofes und der Gärtnerei welche bei den Einsätzen unterstützen können, oder die Unterbringung von durch das Unwetter geschädigter und obdachlosen Einwohnern der Gemeinde hier war der Verwaltungsstab gefordert. Bei ca. 25 Einsätzen, wie zum Beispiel unpassierbar Strassen, auf Gebäude gestürzte Bäumen bis hin zu liegen gebliebener Strassenbahn, galt es für die Führung der Wehr und Gemeinde das gemeinsame Vorgehen abzusprechen und die richtigen Lösungen zu finden.
Der Verwaltungsstab der Gemeinde welcher erstmals an solch einer Übung im Führungshaus teilnahm wurde immer wieder in die Vorgänge eingebunden um die Strukturen zu überprüfen.
Neben der ungewöhnlichen Anwesendheit des Verwaltungsstabes im Gerätehaus war auch die Erprobung der neuen Software FIREBOARD für die Aktiven eine Herausforderung.
Nach der Übung wurde das erlebte besprochen. Es wurde festgestellt, dass die Gemeinde Ihre Hausaufgaben gemacht hat und beide Seiten, sowohl Feuerwehr als auch Gemeinde wieder etwas dazu gelernt haben. In der Gemeindeverwaltung liegt nun auch ein Notfallplan vor, welcher als Richtschnur ein koordiniertes Vorgehen ermöglicht.
Bürgermeister Franz Masino sprach sich dafür aus, diese Übungen in regelmäßigen Abständen von max. zwei Jahren durchzuführen und auch die Mitarbeiter der Gemeinde mehr mit einzubinden.
Jochen Ziegler bedankte sich abschließend bei den Mitgliedern der übenden Führungsgruppe bei den Einspielern und den Teilnehmer der Gemeinde.