Neues Fahrzeug in Waldbronn
Neuer Gerätewagen Transport für die Feuerwehr Waldbronn
Nach einer 14 monatigen Konzeptions-, Planungs- und Beschaffungsphase durch eine Arbeitsgruppe, die sich aus Mitgliedern der drei Abteilungen der Feuerwehr Waldbronn zusammensetzte, konnte das neue Einsatzfahrzeug am 28.12.2015 bei der Firma Hensel in Waldbrunn entgegen genommen werden. Hierzu haben sowohl die kurze Lieferzeit des Fahrgestells von MAN als auch die kurze Ausbauphase zum Feuerwehrfahrzeug von nur 9 Wochen durch die Fa. Hensel beigetragen.
Doch wozu dient ein Gerätewagen Transport (GW-T) eigentlich? Diese Fahrzeuge dienen dem bedarfsgerechten Transport von Einsatzmitteln und zu Nachschubzwecken. Sie stellen im Regelfall keine Ersteinsatzfahrzeuge wie beispielsweise Löschgruppenfahrzeuge dar, sondern sollen im Bedarfsfall die besonders angeforderten Einsatzmittel nachführen.
Das neue Fahrzeug mit dem Funkrufnamen Florian Waldbronn 1/74, welches im Alarmfall vom Feuerwehrhaus Reichenbach ausrückt, ist ein weiterer Baustein im Einsatzkonzept der Feuerwehr. Bereits gelieferte Rollcontainer mit den Schwerpunkten Atemschutz, Wasserförderung und kontaminierte Einsatzmittel dienen als Grundlage der Beladung im flexiblen Raum des Kofferaufbaus. Weitere Rollcontainer sind bereits in Planung und können modular und je nach Einsatzauftrag auf der Ladefläche verladen und flexibel zur Einsatzstelle transportiert werden.
Mit dem neuen Gerätewagen Transport verfügt die Feuerwehr Waldbronn über ein kurzes, wendiges Fahrzeug bei gleichzeitig hoher Nutzlast und der Möglichkeit 9 Rollcontainer im Standardmaß einer Europalette zu transportieren. Das Ziel, ein nachhaltig einsetzbares Fahrzeug unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Straßenverhältnisse zu konzipieren, wurde ganzheitlich erreicht. Hierfür möchten wir uns bei allen Beteiligten sehr bedanken!
In den kommenden Wochen folgt die Ausbildung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden am neuen Einsatzfahrzeug. Ausbildungsschwerpunkt ist dabei das Thema Ladungssicherung bei und die der sichere Umgang mit Rollcontainern.
Die Indienststellung erfolgt am Samstag, den 09.01.2016 mit einer Fahrzeugvorstellung innerhalb der Feuerwehr. Die offizielle Fahrzeugübergabe mit ökumenischer Fahrzeugweihe findet im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesamtfeuerwehr am Freitag, den 24.06.2016 statt.
Eine Besichtigung des Fahrzeugs ist am Tag der offenen Tür der Abteilung Reichenbach am Samstag, den 18.06. und Sonntag, den 19.06.2016 möglich. Hierzu möchten wir schon jetzt alle interessierten Bürger recht herzlich einladen. Wir freuen uns auf Sie!
Eckdaten des Fahrzeugs:
Hersteller, Modell: MAN, TGL
Gewicht: 8.800 kg zulässiges Gesamtgewicht bei aktuell 7,49 t Zulassung
Maße (LxBxH): 6,24 m x 2,55 m x 3,08 m
Antrieb: Straße
Sitzplätze: 3
Aufbau: Koffer mit Ladeboardwand bis 1.000 kg
Ladungssicherung: Airlineschienen von Fa. allsafe Jungfalk
Weitere Ausstattung: Umfeldbeleuchtung, Heckwarneinrichtung, Rückfahrkamera, Druckluftanschluss im Unterbaukoffer
Standardbeladung: 1 Feuerlöscher, 1 Notfallrucksack, 3 Handscheinwerfer, 5 Verkehrsleitkegel, 2 Verkehrswarnblitzer, 2 Handfunkgeräte, 3 Warnwesten
(J. Ochs, J. Ziegler)
Neuer Mannschaftstransportwagen an Feuerwehr Waldbronn übergeben
Mit der Abholung am 18.12.2015 konnte ein neuer Mannschaftstransportwagen bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn, Abteilung Etzenrot als Ersatz für das 15 Jahre alte Fahrzeug, welches nun ausgemustert wird übernommen werden. Wie bei den Fahrzeugen Einsatzleitwagen 1 sowie Gerätewagen- Transport wurde auch dieses Fahrzeug im Vorfeld durch eine Projektgruppe, welche aus Aktiven der drei Abteilungen bestand, ausgeschrieben.Das Fahrzeug vom Typ VW Crafter verfügt über neun Sitzplätze und über eine Motorleistung von 120 kW. Es hat eine Beladung nach Landeserlass Baden-Württemberg. Das Fahrzeug ist vielfach nutzbar und ein weiterer Schritt in der Fortschreibung des Fahrzeugkonzeptes als Teil des Feuerwehrbedarfsplanes der Feuerwehr Waldbronn. Es wird genutzt um Feuerwehrangehörige zu transportieren, die Bevölkerung mittels Durchsagen zu warnen, oder spezielle Einsatzmittel zu transportieren. Das Fahrzeug wurde nach dem Waldbronner Bedarf geplant und angepasst: Gut, günstig und bedarfsorientiert, so Kommandant Karle bei der Besichtigung des Fahrzeuges. Es wird zukünftig immer wichtiger, mobil zu sein und ausreichend Personal sicher und schnell zum Einsatzort zu bringen. Die Kosten des Fahrzeuges sind nach Planansatz eingehalten worden. Die Indienststellung erfolgte nach kurzer Einweisung in der Abteilung Etzenrot. Die offizielle Fahrzeugübergabe mit ökumenischer Fahrzeugweihe findet im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesamtfeuerwehr am Freitag, den 24.06.2016 statt.
19. November 2015: Bitumenkocher brennt auf Hausdach
Bei Dachisolierarbeiten ist am Donnerstag gegen 10 Uhr in Busenbach ein Bitumenkocher auf einem dreistöckigen Wohnhausneubau in Brand geraten. Innerhalb kürzester Zeit stand der ganze Kocher auf dem Dach des Hauses im Vollbrand. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Einsatzkräfte löschten das Gerät auf dem Dach ab
Einsatzkräfte löschten das Gerät auf dem Dach ab
Um 10.08 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn mit den Drehleitern von Langensteinbach und Ettlingen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine schwarze Rauchwolke über dem Haus. Über die Gerüstleitern und Drehleiter wurden Mannschaft und Material auf das Dach transportiert.
Mit einem gezielten Schaumangriff konnte der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden. Überlegungen, das ganze mit anderen Löschmitteln unter Kontrolle zu bringen, konnten wegen der hohen Hitzeentwicklung gleich verworfen werden. Erst nachdem der Bitumenbehälter gekühlt war, konnte man in den Bereich des Kochers vorgehen. Zum Glück hatten die in der Nähe des Kochers aufgestellten Bitumenrollen noch nicht Feuer gefangen. Somit war der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht und die Drehleitern konnten schon den Einsatzort verlassen. Zum Schluss wurde der Kocher nochmals kontrolliert und der Baufirma und der Berufsgenossenschaft übergeben.
Einsatzleiter Hartmut Karle war mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug mit Notarzt zur Einsatzstelle gekommen, zusätzlich war die Notfallhilfe des DRK-Ortsvereins zur Unterstützung anwesend. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugbesatzungen anwesend.
Da die Ursache, warum es im Bitumenkessel zu einer Entzündung kam, nicht geklärt ist, wird jetzt ermittelt. Der Einsatz konnte gegen 12 Uhr beendet werden.
[Text: Werner Rüssel für http://www.kfv-karlsruhe.de]Die Chance genutzt
Am vergangenen Wochenende, den 30.10. und 31.10.2015 haben Kameraden der Feuerwehr Waldbronn Abteilung Reichenbach die Chance genutzt und ein für Dacharbeiten aufgestelltes Gerüst verwendet, um das Feuerwehrhaus in der Daimlerstraße 62 in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Die Arbeiten wurden durch den Gebäudeeigentümer, Herrn Werner Kunz, und der Gemeinde Waldbronn durch die Bereitstellung von Arbeitsmaterial unterstützt. Die Floriansjünger haben in Summe von ca. 100 Arbeitsstunden dafür gesorgt, dass das Feuerwehrhaus jetzt mit einem modernen Anstrich glänzt.
Für diese herausragende Leistung bedanken wir uns ganz herzlich bei Sebastian Roisl und Benjamin Dreher, die für das Projekt die Organisation und „Bauleitung“ übernommen hatten und nicht weniger bei den tatkräftigen Helfern, Lukas Becker, Fabian Heinzl, Thomas Becker, Christian Brusel, Tobias Kunz und Dominik Bauer für ihren Einsatz.
Die Abteilungsleitung
Jonathan Ochs und Jochen Ziegler
Themenabend bei der Feuerwehr Waldbronn
Themenabend der Feuerwehr Waldbronn – „Brandermittlung, Vortrag der Kriminaltechnik“.
Thema am 24.09.2015 war die Zusammenarbeit der Feuerwehr / Kriminaltechnik
Unter anderem wurde die Arbeitsweise bei Kriminaltechnischen Ermittlungen an vielen praktischen Beispielen durch den Referent Herrn Reister vorgestellt.
Es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Feuerwehr schon bei der Brandbekämpfung aktiv bei der Brandursachenerforschung unterstützen kann.
Referent dieses Vortrags war:
Jochen Reister vom PP Karlsruhe K8, Kriminaltechnik Pforzheim
Der Vortrag fand am Donnerstag den 24.09.2015 um 19:30 im Gerätehaus in Reichenbach statt.
Heiße Ausbildung …
Am vergangenen Samstag den 19.07.2015, ist eine Gruppe von 12 Atemschutzgeräteträgern und
einem Betreuer der Feuerwehr Waldbronn nach Ludwigshafen aufgebrochen. Ziel war es an einer
Realbrandausbildung der Firma FeuReX GmbH am Standort der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen teil zu
nehmen.
Nach Ankunft der Kameraden in Ludwigshafen fand zunächst eine kurze theoretische Einweisung in
den folgenden Tagesablauf statt. Der Ablauf unterteilte sich in drei Bereiche. Als erstes wurden die
Teilnehmer im Umgang mit dem Hohlstrahlrohr in heißen und verrauchten Räumen geschult. Ziel war
es dabei, den Umgang mit dem Gerät sowie das vorgehen und absprechen mit dem Trupppartner zu
trainieren.
Im Anschluss daran ging es auch schon in Trupps zu je 3 Mann für ungefähr 20 – 25 min in die
holzbefeuerte Übungsanlage. Diese war in 3 „Klima“ und Übungszonen unterteilt. In Container 1 ging
es bei ca. 80 °C in völliger Dunkelheit um die Orientierung und Kommunikation innerhalb des Trupps.
Hierzu musste eine Art Hindernissparcour überwältigt werden. Danach ging es in Container 2. Hier
war das Ziel bei ca. 100°C – 120°C eine Art Wohnraum nach einer vermissten Person abzusuchen.
Auch hier herrschte Absolute „Nullsicht“. Anschließend ging es in den eigentlichen Brandcontainer. In
diesem herrschten auf Höhe der Türklinke etwa 200°C. Dort wurde dann von einem Ausbilder der
Firma FeuReX das richtige bzw. falsche Löschverhalten demonstriert.
Zum Abschluss folgte noch eine Löschübung welche das Ziel hatte, das zuvor beim Strahlrohrtraining
erlernte, praktisch im Container am Feuer anzuwenden.
Für viele Kameraden war dies nach ihrer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger, die erste
Möglichkeit ihr erlerntes Wissen praktisch anzuwenden. Des Weiteren war diese Tagesausbildung
mehr als perfekt geeignet, um wieder einmal fest zu stellen, angesichts der extremen Temperaturen
von mehr als 200°C, wie sehr man sich auf seine Schutzausrüstung verlassen kann.
Dazu kam die routinierte und individuelle Ausbildung der FeuReX-Ausbilder, um die Furcht aber nicht
den Respekt vor dem Feuer zu verlieren.
Autor: Patrick Schroff
Großeinsatz in der Straße „Im Beckener“
Am letzten Tag im August wurde um 6.56 Uhr Vollalarm für Waldbronn mit dem Alarmstichwort „Kellerbrand, Menschen konkret in Gefahr“ ausgelöst. Das ist eines der höchsten Alarmstichworte im Bereich Brand. Laut Alarm- und Ausrückeordnung wird bei dieser Uhrzeit, die bereits in der Regelarbeitszeit liegt, sofort ein weiterer Löschzug, in diesem Fall aus Ettlingen, dazu alarmiert.
Nach 5 Minuten traf das Einsatzführungsfahrzeug mit Kommandant Hartmut Karle, der die Einsatzleitung übernahm, und nach 7 Minuten das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle in der Straße „Im Beckener“ ein. Beim Eintreffen des Einsatzführungsdienstes standen 6 Personen auf den Balkonen und eine Person an einem Dachfenster. Das Treppenhaus war bereits komplett extrem verraucht.
Sofort wurde mit der Menschenrettung über tragbare Leitern begonnen. Die letzte Person wurde 18 Minuten nach der Alarmierung dem Rettungsdienst übergeben. Die Person am Dachfenster wurde mit einer Brandfluchthaube über das Treppenhaus ins Freie verbracht.
Parallel wurde unter massivem Atemschutzeinsatz mit der Brandbekämpfung im Keller begonnen. Hier kamen auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen zum Einsatz. Das Gebäude wurde mit mehreren Lüftern entraucht. Einsatzende für die Feuerwehr Waldbronn war gegen 11.30 Uhr, die Aufräumarbeiten in den Gerätehäusern, besonders Einsatzkleidung und Atemschutz, dauerten bis etwa 17 Uhr.
An der Einsatzstelle war auch Kreisbrandmeister Thomas Hauck, der das ruhige Verhalten der Betroffenen und das umsichtige Vorgehen der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn lobte. Ebenso hob er die Interkommunale Zusammenarbeit hervor, die zukunftsweisend sei.
Einsatzleiter Hartmut Karle wurde unterstützt von der Führungsgruppe Waldbronn mit dem neuen Einsatzleitwagen, der sich erneut bewährt hat. An der Einsatzstelle waren 45 Mann/Frau der FFW Waldbronn mit 9 Fahrzeugen, 5 Fahrzeuge der FFW Ettlingen mit 20 Mann inklusive Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter für den Atemschutz. Es waren 26 Atemschutzgeräte eingesetzt.
Nicht zum Einsatz kommen konnte die Drehleiter, da sie nicht nahe genug an das Gebäude herangefahren werden konnte. Sie war angefordert worden, um die Person im Dachgeschoss zu bergen. Weiter waren vor Ort: Polizei mit 3 Fahrzeugen 6 Mann, der Rettungsdienst mit Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, die EnBW, die Gemeindewerke Wasserversorgung und Bürgermeister Stellv. Joachim Lauterbach. Der Kriminaltechnische Dienst der Polizei nahm nach Entrauchung des Gebäudes die Ermittlung der Brandursache auf.
Erfreulich war das Fazit, das Einsatzleiter Hartmut Karle zum Schluss ziehen konnte: Es gab keine Verletzten, alle Bewohner konnten zunächst bei Bekannten untergebracht werden.
Badische Neueste Nachrichten | Ettlingen | ETTLINGEN | 01.09.2015
(Herr Zahnleiter)
Neue Infobroschüre WIR LEBEN RETTEN
Hier finden Sie die neue Infobroschüre der Freiwilligen Feuerwehren des Landes Baden Württemberg.
Feuerwehr_WIR LEBEN RETTEN 2015_08_25
Quelle:
Innenministerium Baden-Württemberg
Hermann Schröder
Leiter Referat 43 „Feuerwehr, Rettungsdienst, Fernmeldewesen“
– Landesbranddirektor –
Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis absolvieren Leistungsspange in Waldbronn
Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis absolvieren Leistungsspange in Waldbronn
Kürzlich fand die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr für den gesamten Landkreis Karlsruhe im Waldbronner Stadion sowie der Festhalle Waldbronn statt. Hierbei stellten sich 13 Jugendfeuerwehrteams den strengen Auflagen dieser Feuerwehrprüfung.
Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ist die höchste Prüfung, die ein Jugendfeuerwehrangehöriger absolvieren kann. Sie besteht aus fünf Disziplinen, welche sich aus einem Wissenstest, einem 1500 m langen Staffellauf, Kugelstoßen, einer Schnelligkeitsübung und einem Löschangriff zusammensetzt.
Bei der Schnelligkeitsübung müssen 120 m Schlauch in mindestens 75 Sekunden fehlerfrei verlegt werden. Beim Löschangriff ist auf Zeit eine Wasserentnahme aus offenem Gewässer mit Saugschläuchen aufzubauen.
Diese Aufgaben müssen von den Jugendgruppen, die jeweils aus neun Aktiven der Jugendfeuerwehr bestehen, gemeistert werden. Alle Handgriffe und Aussagen werden von Schiedsrichtern mit Punkten bewertet. Es zählt das Gesamtergebnis der Gruppe, d. h. einzelne Schwächen können durch Stärken ausgeglichen werden.
Zum Abschluss und zur Verleihung der Leistungsspangen hatte sich eine Vielzahl an Gästen versammelt. Stellvertretender Kreisbrandmeister Jürgen Borth, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Holger Rosswag, Kreisjugendwart Jan Becker sowie Bürgermeister Franz Masino und eine Vielzahl an Mitgliedern des Gemeinderates waren der Einladung von Kommandant Hartmut Karle gefolgt.
Alle Teams hatten die Prüfung bestanden und erhielten die Leistungsspange sowie eine Urkunde als Anerkennung.
Kommandant Hartmut Karle bedankte sich ganz besonders bei der Gemeinde für die Überlassung der Festhalle und des Stadions und die Unterstützung im Bereich weiterer Logistik. Ebenso bedankte er sich bei den Helfern aus den Reihen der Feuerwehr Waldbronn, allen voran bei der Küchenfamilie, die hervorragend für Speis und Trank sorgte.
Übung der Gesamtfeuerwehr Waldbronn bei der Firma Polytec
Übung der Gesamtfeuerwehr Waldbronn bei der Firma Polytec
Gerätebrand mit starker Rauchentwicklung und vermissten Personen bei der Firma Polytec in Reichenbach: Vollalarm für die Feuerwehr Waldbronn. Es handelt sich um eine Großübung der Gesamtfeuerwehr Waldbronn, die mit leistungsstarken Nebelmaschinen und lebendigen Mimen jedoch täuschend echt vorbereitet war.
Die Martinshörner schrillen am 18.07.2015 gegen 16 Uhr durch die Ortsteile, binnen fünf Minuten nach dem Alarm der automatischen Brandmeldeanlage ist das erste Einsatzfahrzeug vor Ort. Der Einsatzführungsdienst mit dem Kommandowagen traf als erstes an der Übungsstelle ein. Nachdem die Meldeanlage ausgelesen und das Gebäude von außen erkundet wurde sowie der Hausmeister befragt war ging alles Schlag auf Schlag. Ohne Eile wurden Befehle erteilt und Aufgabenschwerpunkte festgelegt. Schnell bahnen sich die ersten Einsatztrupps unter Atemschutz mit ihrer rund ca. 30 kg schweren Ausrüstung den Weg in das Ungewisse des Gebäudes Die Anzahl der Vermissten ist den Einsatzkräften zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Die eigene Hand vor Augen ist gerade noch, die Umgebung einen halben Meter weiter weg überhaupt nicht mehr zu erkennen. Die Schlauchleitung ist dabei, jedoch nur zur Sicherheit für Retter und Vermisste und zur Orientierung auf dem Rückweg. Optimiert wird die Suche nach Vermissten und Brandherd durch die eingesetzten Wärmebildkameras. Hierbei zeigte sich wie wichtig dieses Gerät für die schnelle Menschenrettung ist. Ebenso kommen mehrere Überdrucklüfter, welche den Rauch aus dem Gebäude blasen, zum Einsatz.
Schwerpunkt war bei der Übung auch die Einbindung des Einsatzleitwagens sowie die Erprobung der Führungsabläufe mit diesem neuen Fahrzeug.
Unter den Augen von Herrn Göhringer von der Geschäftsleitung der Firma Polytec, Bürgermeister Franz Masino und einer große Zahl an Gemeinderäten und interessierten Bürgern werden die Vermissten von den insgesamt ca. 50 vor Ort befindlichen Feuerwehrmänner und -frauen gerettet. Nach etwa einer Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
„Man merkt, dass solche gemeinsamen Feuerwehrübungen auch in Zukunft wichtig sind, um einen sicheren aber auch ruhigen, geordneten und zielgerichteten Ablauf zu gewährleisten“, so Kommandant Hartmut Karle, der die Besucher über das Vorgehen der Feuerwehr während der Übung informierte.
Vorbereitet hatten die Übung Thomas Becker, Christian Enkrich, Tobias Härtenstein, Tobias Müller und Wolfgang Ochs.
Bei der abschließenden Manöverkritik wurde nochmals das große Engagement aller Beteiligten gelobt und wiederholt auf die Wichtigkeit des Atemschutzes im Feuerwehralltag hingewiesen.