Heissausbildung im DRÄGER- Brandcontainer
Um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein, haben sich ein Teil der Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren Waldbronn weitergebildet. Die Hitze des Feuers heizte ihnen kräftig ein.
– Vor der Tür des Containeraufbaus knien zwei Feuerwehrleute, öffnen diese vorsichtig. Durch den Spalt sehen sie schon die Flammen lodern. Ein kurzer Löschstrahl ins Innere, die Tür wird wieder geschlossen. Noch einmal hineingesprüht, und auf gehts zur Feuerbekämpfung. Das Duo geht im Kriechgang in den Container, weil am Boden die Temperaturen doch niedriger sind und dort auch weniger Rauch ist als in aufrechter Haltung. Der Erste verschafft sich einen Überblick. Die beiden Feuerwehrleute halten mit dem Löschschlauch voll drauf, die Flammen erlöschen. Als sich die beiden Feuerwehrmänner umdrehen, brennt es aber auf einmal noch in einer anderen Ecke des kleinen Übungsraumes. Plötzlich schießt auch noch ein sogenannter Flashover die Decke entlang. Die Hitze steigt rapide an. Von 200 Grad kann es dann in einer Sekunde bis zu 600 Grad heiß werden. Jetzt heißt es Ruhe bewahren und umsichtig handeln.-
Diese idealen Übungsbedingungen fanden die Einsatzkräfte mit der gasbefeuerten, mobilen Feuerwehr-Brandübungsanlage Fire Dragon 3000 der Firma Dräger am Baden Airpark vor. Schwerpunkte der Sonderübung waren der klassischer Innenangriff mit dem
Fokus auf die Einsatztaktik und die Kommunikation im Trupp. Die Aufgaben wurden von den Teilnehmern, mit dem nötigen Respeckt vor der Feuergefahr, allesamt abgearbeitet.
“Eine super Location, hier kann man den Umgang mit Feuer richtig realitätsnah üben”,
freuten sich die Feuerwehrmänner nach getaner Arbeit.
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn.