+++20 Jahre- “Rauchmelder retten Leben”+++
20 Jahre „Rauchmelder retten Leben“ – Bilanz einer Erfolgsgeschichte zum Rauchmeldertag am 13. November
Anlässlich des Rauchmeldertags am Freitag, den 13. November, weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ auf die Erfolge ihrer 20-jährigen Informationskampagne hin: Die Aufklärungsarbeit gemeinsam mit vielen Partnern und die zum Jahresende nahezu bundesweit eingeführte Rauchmelderpflicht haben dafür gesorgt, dass die meisten Menschen in Deutschland durch Rauchmelder vor tödlichem Brandrauch besser geschützt sind. Berlin und Brandenburg sind die letzten Bundesländer, in denen die Übergangsfrist der Gesetzgebung zum Jahresende ausläuft.
Nur Sachsen mit Nachholbedarf
Erfreut über die gute Ausstattung zeigt sich auch Albrecht Broemme, der vor 20 Jahren als damaliger Berliner Landesbranddirektor die Kampagne aus der Taufe hob: „Dank der langjährigen Aufklärungsarbeit sind Rauchmelder als Lebensretter zum Glück im öffentlichen Bewusstsein angekommen, auch in der Politik. Daher sind in allen Ländern heute Rauchmelder für private Wohnungen Pflicht. Nur in Sachsen gilt dies bislang lediglich für Neu- und Umbauten.
Der tragische, bundesweit bekannt gewordene Fall aus Grimma in Sachsen, bei dem Anfang des Jahres eine Mutter und ihre zwei kleinen Kinder bei einem Brand ums Leben gekommen sind, wird das hoffentlich bald verändern.“
Feuerwehrverband unterstützt Kampagne
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist eine tragende Säule von „Rauchmelder retten Leben“. Hermann Schreck, Beiratsvorsitzender der Initiative und Ständiger Vertreter des DFV-Präsidenten, meint: „Heute gibt es keine freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr mehr, die nicht den Nutzen der Rauchmelder anerkennt und den Brandschutz mit den lebensrettenden Geräten unterstützt. Das war zu Beginn der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ anders und hat sich im Laufe der Jahre wesentlich verändert. Grund dafür ist sicher, dass die Rauchmelder in den Haushalten für eine kontinuierlich sinkende Anzahl der Brandverletzten und Brandtoten sorgen.“
Studien belegen: Rauchmelder retten Leben
Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ erklärt: „In Deutschland retten Rauchmelder pro Tag durchschnittlich vier Menschen vor gesundheitlichen Schäden oder sogar dem Tod. Das ergab unsere Auswertung der Medienberichterstattung von Dezember 2019 bis Februar 2020.“ Auch die im März dieses Jahres veröffentlichte Studie „Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht“ weist statistisch nach, dass seit Einführung der Rauchmelderpflicht immer mehr Leben gerettet werden.
Hälfte der Eigenheime nicht ausreichend gesichert
Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb): „Es ist erschreckend, dass trotz nachgewiesener Wirksamkeit und trotz Gesetzgebung bundesweit nur die Hälfte der Eigenheimbesitzer ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet ist.“ Zu diesem Ergebnis kam eine Mitte September veröffentlichte repräsentative Innofact-Studie.
Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an alle Eigentümer, sich und die eigene Familie zuhause ausreichend mit Rauchmeldern zu schützen.
INFOKASTEN
Die 5 größten Irrtümer
- Wenn es brennt, bleibt genug Zeit – Irrtum:
Bei einem Brand bleiben höchstens 120 Sekunden zur Flucht. - Ein Rauchmelder im Flur reicht – Irrtum:
Rauchmelder gehören mindestens in alle Flure, Schlaf- und Kinderzimmer, in Berlin und Brandenburg auch in alle Aufenthaltsräume außer der Küche. - Die Rauchmelderpflicht gilt nur für Vermieter, nicht für Eigentümer im selbstgenutzten Wohnraum – Irrtum: Die Pflicht gilt für alle Eigentümer!
- Ich bemerke den Brand rechtzeitig – Irrtum:
Nachts schläft auch der Geruchssinn, man wird bei einem Brand nicht wach. - Qualität von Rauchmeldern erkennt man allein am CE-Zeichen – Irrtum: Gute Rauchmelder tragen das Qualitätszeichen „Q“.
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ und zum Rauchmeldertag am Freitag, den 13.11.2020, erhält Albrecht Broemme für seine Verdienste um den Brandschutz den Goldenen Rauchmelder.
Bild und Text DFV
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+++CO- Infokampagne+++
“CO macht K.O. – Schütze dich vor Kohlenmonoxid!“
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen informiert zum Start der Heizperiode mit einer Aufklärungswoche über Gesundheitsgefahren
Durch verstopfte oder schadhafte Abluftrohre und Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kamin- und Kachelöfen kann giftiges Kohlenmonoxid (CO) in die Raumluft gelangen. Durch technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung können insbesondere bei geschlossenen Fenstern lebensbedrohliche Kohlenmonoxid -Konzentrationen verursacht werden. Mit einer Aufklärungswoche anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit vom 19. bis 25. Oktober weist die Initiative gemeinsam mit Feuerwehren und Schornsteinfegern auf die Gefahren durch Kohlenmonoxid hin.
Überprüfung, Wartung und CO-Warnmelder senken das Risiko
Um die Gefahr von Kohlenmonoxid -Unfällen zu minimieren, ist es ratsam, Kamine oder Öfen regelmäßig warten bzw. überprüfen lassen. Seit 2010 gelten Grenzwerte von 0,15 g Staub und 4 g Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas für Einzelraumfeuerungsanlagen. Ältere Modelle, die diesen Wert nicht mehr einhalten können, müssen zu bestimmten Zeitpunkten ausgetauscht, nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Als lebenswichtige Sicherheitsmaßnahme empfehlen Feuerwehren und Schornsteinfeger allen Eigentümern mit Kaminen oder Kachelöfen, CO-Warnmelder zu installieren. Diese überprüfen den Kohlenmonoxid -Gehalt der Raumluft und warnen rechtzeitig vor dem tödlichen Atemgift.
Dabei ist wichtig, auf die Qualität der Warnmelder sowie eine fachgerechte Montage zu achten. Empfohlen werden CO-Warnmelder, die von einem anerkannten Prüfinstitut nach EN 50291 zertifiziert worden sind. Die Geräte sollten an der Decke mit mindestens 30 Zentimetern Abstand zur Wand, jedoch nicht direkt über dem Kamin oder Ofen montiert werden.
CO führt unentdeckt zum Tod
Kohlenmonoxid ist ein gefährliches Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Symptome wie Husten oder Atemnot. Alle Faktoren zusammengenommen machen Kohlenmonoxid so heimtückisch. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen. Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann Kohlenmonoxid zu einer chronischen Vergiftung führen.
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+++Feuer ohne Kamin+++
Kamine ohne Schornstein werden immer beliebter. Einfach aufbauen und loslegen – so der Anschein. Doch der unsachgemäße Umgang kann enorme Gefahren mit sich bringen. Daher gilt vor Kauf und Betrieb eines Ethanol-Kamins: Sicherheit steht an erster Stelle!
Einen gemütlichen, wohlig warmen Kamin versprechen sogenannte Bio-Ethanol-Kamine. Das ist grundsätzlich auch nicht falsch, denn wo Feuer ist, ist auch Wärme. Allerdings entsteht beim Verbrennen des Ethanols Kohlenstoffdioxid und Wasser. Deswegen muss immer ausreichend gelüftet werden.
Die folgenden Hinweise sollen helfen, Gefahren durch Ethanol-Kamine zu vermeiden:
- Informieren Sie sich am besten schon vor dem Kauf eines Ethanol-Kamins über mögliche Gefahren beim Umgang damit. Lassen Sie sich beim Kauf von einem Fachmann beraten.
- Prüfen Sie grundsätzlich, ob offene Flammen in Ihrem Haushalt überhaupt einen sicheren Platz finden.
- Wenn Ethanol oder andere brennbare Stoffe außerhalb des Kamins in Brand geraten, verständigen Sie in jedem Fall die Feuerwehr unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112, bringen Sie sich und andere in Sicherheit und unternehmen Sie Löschversuche nur dann, wenn Ihnen dies ohne große Gefahr möglich ist. Das geht beispielsweise mit einem Feuerlöscher. Ist kein Feuerlöscher im Haus, kann eine schwere Baumwolldecke helfen, den Brand zu löschen. Besser ist eine spezielle Löschdecke.
- Befüllen Sie den Kamin nicht, während dieser brennt oder noch heiß ist.
- Befüllen Sie das Ethanol-Gefäß nie über die angegebene maximale Füllmenge hinaus. Füllen Sie den Brennstoff erst kurz vor dem Entzünden ein, da sich sonst erhebliche Mengen brennbarer Gase bilden, die zu gefährlichen Stichflammen führen können.
- Nur Ethanol verwenden! Kaufen Sie möglichst reines und damit schadstofffreies Ethanol. Verwenden Sie in keinem Fall andere Brennstoffe!
- Lassen Sie das Feuer nicht aus den Augen. Verlassen Sie insbesondere nicht Haus oder Wohnung, während der Kamin noch brennt. Gehen Sie auch nicht zu Bett, solange die Flamme noch nicht erloschen ist!
- Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen dem Kamin und brennbaren Materialen in der Wohnung.
- Beim Verbrennen von Ethanol entsteht Wasser und Kohlenstoffdioxid. Das heißt, die Luft wird feuchter und schneller verbraucht. Lüften Sie daher ausreichend und regelmäßig.
- Der Brennstoff gehört nicht in die Hände von Kindern.
Und wenn es doch einmal brennt: Rufen Sie die Feuerwehr über den Notruf 112!
(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg)
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+++Mal wieder richtig einheizen!!!+++
Feuer wird seit Urzeiten als Wärmequelle genutzt.
Doch bis heute haben viele Menschen nicht gelernt sicher mit Feuer umzugehen.
(Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg)
Deshalb nachfolgend ein paar Tipps zum Heizen:
- Vermeiden Sie offenes Feuer in der Wohnung – sicherer sind Heizlüfter oder Kachelöfen.
- Durch unvollständige Verbrennung kann es zur Bildung von Kohlenmonoxid kommen, das zu lebensgefährlichen Vergiftungen führt. Lassen Sie Kamine regelmäßig von Ihrem Kaminfeger prüfen und reinigen!
- Achten Sie bei Heizlüftern darauf, dass diese genügenden Abstand zu brennbaren Gegenständen haben.
- Lassen Sie Heizungsanlagen und Kamine regelmäßig vom Fachmann warten.
- Lagern Sie Brennmaterialvorräte nicht zu nahe am Ofen.
- Entsorgen Sie heiße Asche nur in feuerfeste Mülleimer oder Mülltonnen.
- Sorgen Sie beim Einsatz von Gasheizlüftern für gute Belüftung.
- Stellen Sie provisorische Feuerstätten sachgerecht auf, lassen Sie dies am besten von einem Fachmann erledigen.
Wenn es dann doch trotz aller Vorsicht einmal schief gehen sollte, helfen Ihnen die Frauen und Männer Ihrer Feuerwehr.
Notruf-Telefon 112
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+++Kommunales Krisenmanagement+++
Am 12.12.2019 fand der nächste Workshop in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung zum Thema “Kommunales Krisenmanagement” ganztägig statt.
Bei den unterschiedlichen Schadenslagen ist die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn in der Gefahrenabwehr eingebunden.
Hier der Bericht von der Homepage der Gemeinde Waldbronn:
Dritter Workshop „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“
12.12.2019
Ziel ist ein digitales Krisenhandbuch.
Dritter Workshop „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“
Ziel ist ein digitales Krisenhandbuch
Was tun bei Überschwemmungen, Starkregen, Stromausfall oder Verunreinigung des Trinkwassers? Extreme Situationen erfordern konsequentes und gemeinsames Handeln aller Beteiligten, um den Schutz der Bevölkerung und die Handlungsfähigkeit der Gemeinde sicher zu stellen.
Verwaltung, Feuerwehr, Störungsdienste – alle müssen Hand in Hand arbeiten. Um bei Krisen einen geregelten Ablauf zu gewährleisten, ist es wichtig alle Beteiligten an einen Tisch zu holen.
Einstimmig hatte sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen zusammen mit der EnBW ein kommunales Krisenmanagement zu veranstalten. Insgesamt haben nur drei Workshops stattgefunden. Der Auftaktworkshop zum kommunalen Krisenmanagement war im Mai, der zweite Teil im Oktober, jetzt folgte der dritte Teil.
Dieser befasste sich vorrangig mit den Themen Evakuierung und Kriseneinsatzpläne für diverse Szenarien. Wenn Menschen bei einem akut gefährdeten Gebiet organisiert verlegt werden, dann wird von einer Evakuierung gesprochen, so Stefan Reuß von der EnBW. Dafür müssen Notunterkünfte festgelegt werden, die mit einem Notstromaggregat ausgerüstet sein müssten. In Waldbronn wären hierfür die drei Grundschulen vorgesehen. Außerdem sind Evakuierungspläne und weitere Vorbereitungen wie die Sicherstellung der Betreuung und der (medizinischen) Verpflegung, Personal und eine Grundmöblierung nötig.
Ein weiterer Schwerpunkt des dritten Workshops waren die Besprechung der Kriseneinsatzpläne bei verschiedenen Szenarien wie Starkregen und Stromausfall. Verschiedene Abläufe und Vorfälle wurden durchgesprochen von der Einberufung des Krisenstabes, Einrichtung des Krisenstabsraums (Rathaus), Lagebesprechungen, Öffentlichkeitsarbeit, Notstrom- und Treibstoffversorgung bis hin zum Bestimmen von sogenannten Schutzzielen.
Am Ende des Workshops erhält die Gemeindeverwaltung ein digitales Krisenhandbuch, welches ein stressfreies und ruhiges Vorgehen während einer Krise gewährleisten soll. Dieses enthält unter anderem die Krisenplanung, Kontaktlisten, Einsatzpläne und Checklisten.
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+++Infos zum Advent+++
Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren.
Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg möchte zum Beginn der Adventszeit zu einer besonderen Aufmerksamkeit im Umgang mit Kerzen und Adventsdekoration hinweisen.
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
- Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
- Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
- Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
- In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
- Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
Und wenn es doch einmal brennt:
Rufen Sie die Feuerwehr über das Notruf-Telefon 112
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn.
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+++Kommunales Krisenmanagement+++
2. Workshop „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“
Nach dem ersten Zusammentreffen „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“ – Gemeinsam eine Krise bewältigen,
stand nun der 2. Workshop an.
Nach der Zuordnung der einzelnen Mitarbeiter auf die Sachgebiete und die kurze Erläuterung der Aufgaben in der Zuständigkeit der einzelnen Bereiche wurden die Themen Alarmierung sowie Krisenkommunikation besprochen.
Eine wichtige Rolle kommt den einzelnen Kriseneinsatzplänen für Überschwemmungen, Starkregen, Stromausfall oder Verunreinigung des Trinkwassers oder sonstigen extremen Situationen zu. Deshalb wurden in Vorbereitung auf das nächste Zusammentreffen die Vorarbeiten hierzu besprochen und die “Hausaufgaben” verteilt.
Ein weiterer wichtiger Termin ist noch vor Jahreswechsel geplant, wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten.
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn.
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+++Waldbrandsymposium+++
Waldbrandsymposium des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration
Die verheerenden Waldbrände in Südeuropa und Schweden in den vergangenen Jahren haben deutlich die Notwendigkeit eines gemeinsamen auf Solidarität beruhenden europäischen Katastrophenschutzes vor Augen geführt und gezeigt, wie wichtig es ist die derzeit vorhandenen Möglichkeiten der Ausbildung und Unterstützung von Einsatzkräften bei solchen Ereignissen zu optimieren.
Auch in Deutschland haben die großen Brände der letzten Zeit zu einer Überprüfung der Gefahrenabwehr bei Vegetationsbränden geführt. Nach Experteneinschätzung ist in Baden-Württemberg das Risiko großflächiger Waldbrände aus verschiedenen Gründen geringer als in anderen Teilen Deutschlands, aber das Thema ist auch für Baden- Württemberg und somit auch für Waldbronn aktuell.
Die Gemeinde Waldbronn am Rande des nördlichen Schwarzwaldes ist eine Gemeinde deren Gemarkumsfläche zu 1/3 einen Waldbestand aufweist. Diese Waldbestände ragen teils nahe an die Wohnbebauung heran und sind oft, auf Grund von Steillagen und der engen Wegeführung, für Rettungskräfte eine Herausforderung.
Aus diesem Grund waren zwei Aktive der Waldbronner Feuerwehr zum Waldbrandsymposium des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration zum Landeskommando Baden-Württemberg der Bundeswehr nach Stuttgart in die Theodor-Heuss-Kaserne eingeladen um sich über die Aufgaben bei großflächigen Vegetationsbränden zu informieren. Besonders die Versorgungs-, Sanitäts- und Logistikaufgaben sind bei dieses „Hitzeschlachten“ zu beachten.
Das dort anschaulich aufbereitete Thema und die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen werden sicherlich auch in die Abwehrplanung der Waldbronner Feuerwehr einfließen.
Dank an Jonathan Ochs und Tobias Bauer für das Engagement am heißesten Tag des Jahres.
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn.
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+++Vorsicht Flamme!+++
Jedes Jahr, wenn es wärmer wird und das Leben wieder draußen stattfindet, scharen sich viele um den Grill und die Saison ist wieder eröffnet. Damit diese für alle zum gelungenen Freizeiterlebnis und nicht zum Desaster wird, empfiehlt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg um Beachtung einiger Grundregeln.
Wenn diese Ratschläge beachtet werden, steht einer vergnüglichen und unfallfreien Grillparty nichts mehr in Wege:
- Wählen Sie einen standfesten und sicheren Standplatz für den Grill und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Lampions, Girlanden, etc. Ein Sicherheitsabstand von 2-3 Metern ist das Mindestmaß!
- Benutzen Sie alle Grill-Arten immer nur im Freien!
- Zum Anzünden des Grills verwenden Sie Trockenbrennstoffe oder Grillanzünder, niemals jedoch brennbare Flüssigkeiten. Gießen Sie insbesondere keinen Spiritus o.ä. in den Grill! Fachen Sie das Feuer nicht mit Pressluft oder gar mit Sauerstoff an!
- Halten Sie Löschmittel bereit! Ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser hilft Entstehungsbrände zu bekämpfen.
- Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt mit dem Grill hantieren.
- Tragen Sie beim Hantieren am Grill keine Synthetik-Kleidung. Diese kann schlagartig Feuer fangen!
- Nach dem Grillen löschen Sie die Glut ab. Füllen Sie niemals heiße Asche in Müllgefäße. Wenn Sie in einer Grillstelle im Freien grillen, decken Sie die Glut vollständig mit Erde ab, damit der Wind sie nicht forttragen kann.
- Zur Vermeidung von Waldbränden ist für Feuer außerhalb befestigter Grillplätze vom Waldrand ein Sicherheitsabstand von 300 Metern gesetzlich vorgeschrieben.
- Bei Unfällen oder Bränden rufen Sie die Feuerwehr über Telefonnummer 112.
Wir wünschen guten Appetit und eine unfall- und schadenfreie Grillsaison!
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+++Sommerhitze- Waldbrandgefahr+++
Waldbrandgefahr wird durch Sommerhitze begünstigt.
Die Landesregierung warnt vor einer hohen Waldbrandgefahr aufgrund der trockenen und heißen Luft in Baden-Württemberg. Besonders gefährlich sei der Funkenflug, Waldbesucher sollten sich unbedingt an die Verhaltensregeln halten, mahnte Forstminister Peter Hauk.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbaucherschutz warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr in Baden-Württemberg aufgrund der derzeit trockenen und heißen Luft. „Die für die kommenden Tage angekündigten sommerlichen Temperaturen lassen die Waldbrandgefahr im Land wieder deutlich ansteigen. Alle, die den Wald mit seiner kühlenden Wirkung in diesen Tagen besuchen, sollten sich unbedingt an die gängigen Verhaltensregeln halten, die für einen Besuch im Wald gelten“, sagte Forstminister Peter Hauk.
„Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe oder ein aus dem Ruder gelaufenes Grillfeuer kann verheerende Folgen haben. Die ausgetrocknete Bodenvegetation in den Wäldern oder herumliegendes Reisig kann schnell Feuer fangen. Besonders gefährlich ist dabei der Funkenflug, der offenes Feuer in der freien Natur zum unkalkulierbaren Risiko macht. Im Wald herrscht sowieso von Anfang März bis Ende Oktober ein generelles Rauchverbot und wenn gegrillt wird, dann nur an den ausgewiesenen Grillstellen“, betonte der Minister.
Vorsichtsregeln für Waldbesucher
Der Landesbetrieb ForstBW bittet alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln zu beachten:
Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Je nach örtlicher Situation können die jeweiligen Forstbehörden weitere Maßnahmen anordnen und insbesondere das Grillen im Wald vollständig verbieten. Diese Sperrungen sind unbedingt zu beachten.
Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten.
Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Bei Brand sofort Feuerwehr benachrichtigen
Sollte ein Brand ausbrechen, ist die rasche Meldung an die Feuerwehr entscheidend. Für die Brandmeldung sind folgende Informationen wichtig:
Wo brennt es? – genaue Ortsangabe, markante Geländepunkte (großer Baum, Wiese oder Felsen), Brandausmaß
Was brennt? – Bodenvegetation oder Baumkronen?
Wer oder was ist betroffen? – Sind Personen, Häuser oder andere Einrichtungen in Gefahr?
Ort, von dem der Brand gemeldet wird? – Angabe einer Rückrufnummer, Aufenthaltsort der/des Meldenden. Wenn möglich auf Rettungskräfte warten, damit diese eventuell zum Brandort geführt werden können.
Hier der Link zur weiteren Information:
Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahrenindex
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn
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