+++JHV Abt. Etzenrot+++
Die Informationen zur Jahreshauptversammlung entnehmen sie bitte dem Bericht der BNN vom 27.02.2018:
Badische Neueste Nachrichten | Ettlingen | ETTLINGEN | 27.02.2018
Etzenroter kritisieren neue Alarm- und Ausrückordnung
Waldbronner Feuerwehrabteilung zieht Bilanz zu Einsätzen im Jahr 2017 / Jugendfeuerwehr zählt 14 Mitglieder
Waldbronn (Za). Es grummelt noch heftig in der Abteilung Etzenrot der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn. Im Mittelpunkt der Kritik stand oft Gesamtkommandant Jochen Ziegler.
Abteilungskommandant Tobias Müller nannte in seinem Bericht durchaus positive Zahlen. Die 52 Aktiven der Wehr wurden zu 42 Einsätzen gerufen, darunter waren 29 Brände, aber auch 16 Fehlalarme. Positiv hob Müller auf den Übungsplan ab, bei dem jede zweite Übung im Monat eine Gesamt-Waldbronner Übung sei. Bei Ersatzbeschaffungen von Einsatzkleidung bemängelte er die oft lange Wartezeit. Kritik übte er an der neu gefassten Alarm- und Ausrückordnung, zu der er viele aus Etzenroter Sicht negative Beispiele anführte. Insgesamt werde die Abteilung Etzenrot bei Alarmierungen benachteiligt, so sein Fazit. Kritik entzündete sich auch an der Entscheidung der Gemeinde, die neue Küche im Etzenroter Gerätehaus nicht zu bezuschussen.
Den Bericht von Schriftführerin Hannah Breckwoldt verlas Julia Pukowski, die auf elf Übungsabende und einen erfolgreichen Tag der offenen Tür einging. Den Finanzbericht legte Kassenverwalter Nicolai Müller vor. Die 14 Mitglieder starke Jugendwehr, so war von Julia Pukowski zu erfahren, hatte 30 Übungsabende, ausgefüllt mit feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit. Erfolgreich war die Jugendwehr wieder beim Kurparkfest mit ihrem Flammkuchenhaus. Aus der Jugendwehr wurde Lukas Braun in die aktive Wehr übernommen.
Bürgermeisterstellvertreter Joachim Lauterbach wies auf die finanzielle Situation Waldbronns hin, die sich auch auf die Feuerwehr auswirke. Er hob auf die neue Entschädigungssatzung ab, die positiv für die Feuerwehrmitglieder sei. „Wir haben 2017 Einiges für die Abteilung bewegt“, sagte Waldbronns Kommandant Jochen Ziegler, so seien Fahrzeuge ertüchtigt worden. In einer langen, teilweise emotional geführten Diskussion, ging es vor allem um die Frage, ob Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen durch den Förderverein erfolgen können. „Ausrüstungsgegenstände stellt die Gemeinde der Feuerwehr zur Verfügung“, so Jochen Ziegler unmissverständlich. Für den Förderverein blieben genügend Möglichkeiten sich einzubringen. Die Spannbreite reiche dabei von der Beschaffung von Übungsmaterial über Unterstützung der Jugendarbeit bis zur neuen Küche. Bei der Ausrüstung von Fahrzeugen, so ein weiterer Vorwurf, werde oft unnötig Geld ausgegeben. Dem hielt Ziegler entgegen, dass eine einheitliche Ausrüstung der Fahrzeuge angestrebt werde. Kritisiert wurde auch die Mindestbesatzung von fünf Mann auf einem Fahrzeug und die Regelung, die Teilnahmeberechtigung an Einsätzen von einer Mindestteilnahme an Übungen abhängig zu machen. Dabei führte der Waldbronner Kommandant Sicherheits- und versicherungsrechtliche Fragen und landesweite Regelungen an. Abteilungskommandant Tobias Müller gab zum Schluss noch Termine bekannt und nannte: 16. März: Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr; 28. April: Tag des Ehrenamts bei der Festhalle; 8. bis 10. Juni: 50 Jahre Partnerschaft und Fahrt nach Esternay; 21./22. Juli: Etzenroter Dorffest.
+++Schulung Führungssoftware+++
Grundlagenschulung FIREBOARD
Zur Schulung für die neue Software zur Einsatzführung besuchten mehrere Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn die Firma Fireboard in Rodgau bei Frankfurt.
Die speziell für die Mitglieder der Führunggruppe durchgeführte Lehreinheit beendet den ersten Teil der Einführung der Software für die elektronische Einsatzführungsunterstützung. Die nun ausgebildeten Kameraden dienen im nächsten Schritt als Multiblikatoren für die Führungskräfte und weitere Mitglieder der Führungsgruppe.
Unter dem Motto -Einsatzführung leicht gemacht- konnten die vielen Anwendungsmöglichkeiten von Fireboard erkundet werden.
Nach einer kurzen allgemeinen Einführung erarbeiteten die Teilnehmer ,an ihren Arbeitsplätzen, Grundlagen welche im Laufe des Tages verfestigt wurden.
Die Kenntnisse und Fertigkeiten wurden durch praxisnahe Einsatzbeispiele, die von den Teilnehmern in Echtzeit mit Fireboard abgebildet wurden, vertieft. Ob als Einzelarbeitsplatz im ELW 1 oder vernetzt bei einer Flächenlage im Führungshaus nach diesem Seminar beherrschen die Teilnehmer nun die Anwendungsmöglichkeiten von Fireboard im Einsatzfall. Spezielle Fragen zu Beispielen im Einsatzbereich der Feuerwehr Waldbronn wie Wattkopftunnel und Hochwasserschutzzone Alb wurden bei der Abschlussbesprechung bzw. Lehrgangsreflexion thematisiert.
Weitere Termine zur Vertiefung des Gelernten, sowie Heranführung weiterer Anwender sind bereits geplant.
Eine erste grosse Bewehrungsprobe wird das Personal und die elektronische Führungsunterstützungssoftware am 10. März, bei einer mit dem Verwaltungsstab der Gemeinde stattfindende Stabsrahmenübung, bestehen müssen.
+++JHV Abt. Reichenbach+++
Die Informationen zur Jahreshauptversammlung entnehmen sie bitte dem Bericht der BNN vom 20.02.2018:
Abteilung ist weiter gewachsen.
Wehr Reichenbach unzufrieden mit Sperrvermerk für Neubeschaffung
Waldbronn (Za). 72-mal wurde die Abteilung Reichenbach, teils gemeinsam mit den anderen beiden Abteilungen der Waldbronner Wehr, im vergangenen Jahr alarmiert. Darunter waren, wie Abteilungskommandant Jonathan Ochs darlegte, 40 Brandeinsätze. Als positiv stellte Ochs heraus, dass die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen immer besser funktioniere. Negativ wertete es der Abteilungskommandant, dass die Beschaffung neuer Einsatzuniformen vom Gemeinderat mit einem Sperrvermerk versehen wurde.
Aber eigentlich gibt es von der Abteilung nur positive Signale. 42 Aktive mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren zählt die Abteilung, das sind sieben mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Atemschutzgeräteträger stieg von 13 im Vorjahr auf 21. Von einem breiten Spektrum bei der Ausbildung konnte Ochs weiter berichten, der sich mit dem aktuellen Ausbildungsstand zufrieden zeigte. Neben zahlreichen überörtlichen Lehrgangsteilnahmen konnten in Kooperation mit den Wehren aus Marxzell und Stupferich drei Gruppen das Leistungsabzeichen in Bronze erwerben.
Schriftführer Christian Anderer ging in seinem Bericht auf zwei Übungen ein, die gemeinsam mit Wehrabteilungen aus dem Stadtkreis Karlsruhe durchgeführt wurden. Über den Kassenstand der Abteilung informierte Tobias Kunz. Bürgermeisterstellvertreter Joachim Lauterbach lobte die Aktivitäten der Abteilung. Die neuen Einsatzuniformen seien wegen der Finanzsituation der Gemeinde zurückgestellt, aber nicht gestrichen. Dabei wies Lauterbach auch auf die anstehende Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans hin. Ortskommandant Jochen Ziegler hob in seinem Dank für das Engagement vor allem auf die mit 60 Prozent der gesamten Mannschaft große Zahl an Atemschutzgeräteträgern ab. Schwerpunktthema der nächsten Zeit werde die Frage sein: „Wo geht die Reise bei der Feuerwehr Waldbronn hin?“ Am 28. April findet von 10 bis 16 Uhr bei der Festhalle ein Tag der Rettungsorganisationen statt, bei dem sich Feuerwehr, die DRK Ortsvereine und die Notfallhilfe vorstellen. Bei einem „Fest der Feuerwehr“ präsentiert sich die Abteilung am 24. Juni.
Besuch in Stadtilm
Besuch bei der Feuerwehr Stadtilm
Neue Drehleiter übergeben
Mit dem Segen der Kirche, durch Pfarrer Dr. Reichelt, wurde die neue Drehleiter eingeweiht.
Bereits eine Woche nach der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden durch die Bürgermeister der Gemeinden Stadtilm und Waldbronn reiste eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn mit Kommandant Peter Weißenborn an der Spitze nach Stadtilm. Anlass dieser Fahrt war die Übergabe und Einweihung einer neuen Drehleiter an die Kameraden der Feuerwehr Stadtilm. Sehr früh am Freitag morgen ging es mit einem MTW los – war doch der Festakt auf Freitag, den 10.10.2008 um 10.10 Uhr festgelegt. Pünktlich begann die Einweihungsfeier mit Gästen aus Politik und Wirtschaft und der Feuerwehrdelegation aus Waldbronn. Strahlende Gesichter bei der Stadtilmer Feuerwehr und bei Stadtbrandmeister Dietmar Sieber. Am Nachmittag hatte die Bevölkerung aus Stadtilm Gelegenheit, die neue Drehleiter zu besichtigen und wer sich traute, konnte auch mit dem Korb an der Leiterspitze nach oben fahren und sich die Stadt und das Umland von oben anschauen. Am Samstag hieß es Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt erfolgte noch ein Abstecher zur Wartburg über der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes. Sie wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe
Die Wartburg bei Eisenach
Autor: J.Bauer
FFW Reichenbach hielt Rückblick
Ehrungen bei der Abteilung Reichenbach der Waldbronner Feuerwehr
Rückblick auf das Jubiläumsjahr und Ausblick hielt die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach bei ihrer Jahreshauptversammlung. Dazu ließ zunächst Abteilungskommandant Thorsten Huck das zurückliegende Jahr nochmals Revue passieren. Im Berichtsjahr habe die Abteilung Reichenbach aus 35 Aktiven, zwei Frauen und 33 Männern, bestanden, sechs Mitglieder gehörten zur Alterswehr. Das Durchschnittsalte liege bei 32 Jahren. Derzeit verfüge die Abteilung über 16 Atemschutzgeräteträger. Nach wie vor benötige die Abteilung weitere Führerscheininhaber, die das große LF16 fahren dürfen. Huck streifte dann die zahlreichen Teilnahmen an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, wobei er besonders die auf Waldbronner Ebene durchgeführte Truppmann-Ausbildung hervorhob. Zudem sei in monatlichen Übungen und Sonderübungen der Ausbildungsstand weiter verbessert worden. 2007 wurde die Abteilung Reichenbach zu 53 Einsätzen gerufen, darunter acht Brandeinsätze, 18 Technische Hilfeleistungen aber auch 18 Fehlalarme. Neu verteilt wurden von der Gesamtwehr die Aufgaben der einzelnen Trupps, da auch in Waldbronn unter Tags häufig keine vollständige Gruppe mit neun Mann sofort greifbar ist. Schriftführer Marc Augenstein berichtete von den elf Verwaltungssitzungen und zeigte das Geschehen im Jubiläumsjahr detailliert auf. Über den Kassenstand informierte Kassier Achim Huck. Jugendwart Andreas Brusel konnte berichten, dass die Jugendwehr derzeit elf Mitglieder zählt und zwei in die aktive Wehr übernommen werden. Abgehalten wurden 20 Proben, die Feuerwehrtechnik zum Inhalt hatten, daneben gab es Spieleabende, und weitere Aktivitäten mit allgemeiner Jugendarbeit. Beteiligt hat sich die Jugendwehr auch am Fußballturnier der Jugendfeuerwehren des Landkreises in Sulzfeld und am Zeltlager in Forst. Die Jugendwehr rüstete auch viele soziale Einrichtungen in der Gemeinde mit Rauchmeldern aus, die vom BGV gespendet waren. Drei Mitglieder der Wehr, darunter eine Frau, konnten für 10 Jahre Dienst geehrt werden, 20 Jahre sind Abteilungskommandant Thorsten Huck und Thomas Reichert in der Wehr, 30 Jahre sind es bei Jürgen Schwab. Beförderungen rundeten diesen Punkt ab. Bürgermeisterstellvertreter Helmut Völkle, der auch die Ehrungen und Beförderungen vornahm, dankte der Wehr für ihren Einsatz. Die Brandkatastrophe in Ludwigshafen habe mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wie wichtig eine gut ausgebildete Wehr sei, die zudem vor Ort verfügbar ist. Beim Ausblick gab Abteilungskommandant Thorsten Huck bekannt, dass der “Tag der offenen Tür” neu terminiert werden müsse, da er mit einem landesweiten Feuerwehrtermin kollidiere. Eingeladen wurde die Feuerwehr Reichenbach von der Feuerwehr Gladbeck, der Besuch wird vom 25.-27.April stattfinden. Geplant ist auch ein Ausflug.
Autor: J.Bauer
Feuerwehr hielt Rück- und Ausblick
Für 25 Jahre bei der Wehr wurde Marco Münch mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber geehrt: (v.li.) stellvertretender Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, Marco Münch, Ortskommandant Peter Weißenborn und Busenbachs Abteilungskommandant Wolfgang Ochs
199 Einsätze, 44 mehr als im Jahr davor, hatte die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn 2007 zu absolvieren. Darunter waren 15 Brandeinsätze, 76 Hilfeleistungen und 41 sonstige Einsätze. Die Hälfte der Steigerung, nämlich 22, geht auf das Konto des Sturms “Kyrill” im Januar 2007. Dafür hatte die Feuerwehr 1.572 Stunden Einsatz zu bewältigen mit durchschnittlich acht Einsatzkräften. Interessant auch, dass an Donnerstagen mit 59 Einsätzen die Zahl fast doppelt so hoch lag wie am zweitplatzierten Montag mit 32 Einsätzen über das Jahr verteilt. Diese Zahlen legte Peter Weißenborn, Kommandant der Gesamtwehr Waldbronn, bei der Jahreshauptversammlung vor. Zur dieser Zusammenkunft der Gesamtwehr konnte er unter den Wehrangehörigen der drei Waldbronner Abteilungen auch Bürgermeister Harald Ehrler, den neuen stellvertretenden Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und Unterkreisführer Heribert Seethaler begrüßen. Ein besonderes Willkommen galt Polizeihauptkommissar Norbert Vogel, der mit zwei weiteren Beamten des Polizeipostens Albtal an der Versammlung teilnahm. Um den Anforderungen bei den Einsätzen gewachsen zu sein, absolvierte die Waldbronner Wehr ein breites Übungsprogramm mit insgesamt 21.300 Stunden. Ein Schwerpunkt lag und liegt auf der Ausbildung der Atemschutzträger, die ihr Training in einem mobilen Brandschutzcontainer absolvierten. Erfreulich, so Weißenborn, sei das errungene Leistungsabzeichen in Bronze durch eine Waldbronner Gruppe. Die Waldbronner Wehr verfügt derzeit über 111 Aktive, minus 1 gegenüber dem Vorjahr, darunter sechs Frauen, bei einem Altersschnitt von 29,2 Jahren. 31 ehemalige Feuerwehrmänner sind in der Alterswehr aktiv. Ein Schwerpunkt der Arbeit sei die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans gewesen. Wurden 2007 vier Atemschutzgeräte, eine Übungspuppe und 17 digitale Meldeempfänger beschafft, so wird 2009 ein neues Löschfahrzeug seinen 30 Jahre alten Vorgänger bei der Abteilung Busenbach ersetzen. Gerätehäuser und Fahrzeuge seien, so der Kommandant, in einem “guten bis sehr guten Zustand”. Schriftführer Ralf Anderer berichtete über die Arbeit der Verwaltung und Aktivitäten zur Kameradschaftspflege. Über die Finanzen informierte Kassier Bastian Weber. Über die Aktivitäten der Jugendwehr informierte Jugendwart Georg Blöth. Die 24 Jungen und drei Mädchen absolvierten insgesamt 160 Stunden feuerwehrtechnische und 170 Stunden allgemeine Ausbildung. Für 2008 kündigte er eine Fahrt zum “Ideenpark 2008” in der Neuen Messe Stuttgart an. Zu Beginn der Sommerferien ist ein Freizeitwochenende aller drei Jugendwehren geplant. Auch beim Kurparkfest und beim Nikolausmarkt sei die Jugendwehr aktiv. “Die Waldbronner Feuerwehr ist gut aufgestellt”, fand Bürgermeister Harald Ehrler. Die Sicherheit der Bürger sei gewährleistet. Als Dank an die Wehrangehörigen gelte auch 2008 das Angebot, Mittwochs das Freibad kostenlos zu besuchen. Waldbronn verfüge über ein gutes Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Gemeindeverwaltung, aber auch zwischen Wehr und den übrigen Rettungsorganisationen. Er habe großen Respekt vor der Leistung der Wehrangehörigen, seit er selbst einmal in der Feuerwehrschule Bruchsal im brennenden Haus gestanden sei. Der stellvertretender Kreisbrandmeister Jürgen Bordt lobte, dass Waldbronn mit 9,1 Feuerwehrleuten auf 1.000 Einwohner genau im Landkreisschnitt liege. Er dankte der Waldbronner Wehr, dass sie sich 2008 mit zwei Gruppen (Bronze und Silber) am Leistungsabzeichen beteilige. Polizeihauptkommissar Norbert Vogel, der Leiter des Polizeipostens Waldbronn, hob auf die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ab. Unterkreisführer Heribert Seethaler ging auf den Brandcontainer ein, der momentan in Pfaffenrot stehe und eine wichtige Ergänzung der Ausbildung darstelle.
Beförderungen bei der Feuerwehr Waldbronn: (v.li.) Achim Hegner wurde zum Brandmeister und Martin Roller zum Löschmeister ernannt, die Beförderungen sprachen Ortskommandant Peter Weißenborn und Bürgermeister Harald Ehrler aus
Abschließend gab Kommandant Peter Weißenborn noch bekannt, dass die Wehr wieder einen “Tag der Feuerwehr” plane. Er solle beim verkaufsoffenen Sonntag im Rathausmarkt stattfinden.
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Busenbach
FFW Busenbach hielt Rückblick
Arbeitsreiches Jahr mit 86 Einsätzen
“Eine gute Ausbildung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Einsätze” erklärte Abteilungskommandant Wolfgang Ochs von der Freiwilligen Feuerwehr Busenbach. Dieses Rüstzeug holten sich die 46 Aktiven, darunter zwei Frauen, bei 18 Übungen und weiteren örtlichen und überörtlichen Lehrgängen. Eine Waldbronner Gruppe, darunter vier Wehrangehörige aus Busenbach, erwarben 2007 das Leistungsabzeichen in Bronze. Mit 86 Einsätzen war 2007 ein sehr arbeitsreiches Jahr. Allein im Gefolge des Sturms Kyrill musste die Wehr 21mal ausrücken. Als erfreulich wertete es Ochs, dass vor allem bei den Einsätzen unter Tag jederzeit genügend Wehrangehörige zur Verfügung standen. Schwerpunkt der Arbeit im abgelaufenen Jahr war die Überarbeitung des Feuerwehr-Bedarfsplans, der inzwischen vom Kreisbrandmeister genehmigt wurde und nun noch vom Gemeinderat verabschiedet werden muss. Danach erhält die Abteilung Busenbach 2009 ein neues Tanklöschfahrzeug, das ein 30 Jahre altes Fahrzeug ersetzen wird. Derzeit werden entsprechende Fahrzeuge besichtigt und die Beladung auf Waldbronner Bedürfnisse abgestimmt. Schriftführer Tobias Härtenstein ließ das Jahr 2007 nochmals detailliert Revue passieren und berichtete auch über die sechs Verwaltungssitzungen. Über die Einnahmen und Ausgaben der Abteilung berichtete Kassier Georg Blödt, der auch den Wirtschaftsplan 2008 vorlegte, der einstimmig gebilligt wurde. Jugendleiter Christian Merz informierte in seinem letzten Bericht über die derzeit nur sechs Mitglieder starke Jugendwehr. Hier müsse dringend um Nachwuchs geworben werden. Merz, der seit 1996 Jugendwart war, gab sein Amt ab, da er nach Karlsbad verzogen und in der dortigen Wehr aktiv ist. Um die Jugendwehr werden sich jetzt Alexander Schamel, Sebastian Bubel, Marco Münch und Christian Bauer im Team kümmern. Bürgermeister Harald Ehrler lobte die “ständige Bereitschaft” der Feuerwehr. Er bat darum, die Vorarbeiten für das neue Fahrzeug zügig abzuschließen, damit es noch im ersten Halbjahr 2008 bestellt werden kann. Damit sei sichergestellt, dass das Fahrzeug 2009 ausgeliefert werde. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Frederick Bubel, Jan Hückstädt, Pascal Rafinon und Michael Schamel, die vergangenes Jahr aus der Jugendwehr in die aktive Wehr übernommen worden waren. Mit Terminbekanntgaben schloss Abteilungskommandant Wolfgang Ochs die Versammlung. Er wies besonders auf den Tag der offenen Tür in Busenbach am 21. September hin. Außerdem werden je eine Waldbronner Gruppe sich im Juni den Herausforderungen um das Leistungsabzeichen in Silber und Bronze stellen.
Autor: J.Bauer
Weitere Bilder
Freiwillige Feuerwehr Etzenrot hatte Generalversammlung
Feuerwehr Etzenrot mit 54 Einsätzen
Übernahmen in die aktive Wehr (v.li.) Lukas Schempp, Julia Pukowski, Jonas Reiser,Sarah Hesselschwerdt, Lisa Pukowski
Rückblick hielt die Freiwillige Feuerwehr Etzenrot bei ihrer Jahreshauptversammlung. Abteilungskommandant Klaus Pukowski ging zunächst auf die Sanierung des Unterrichtsraums ein, der vom Schimmel befallen war und von der Wehr in Eigenleistung mit über 900 Stunden saniert wurde. Die Wehr hat 30 Aktive, darunter zwei Frauen mit einem Altersschnitt von 29,6 Jahren. Zu 54 Einsätzen musste sie ausrücken, darunter 17 Brandeinsätze. Zwei Drittel aller Einsätze waren wochentags zwischen 10 und 18 Uhr, dies zeige die hohe Einsatzbereitschaft der Etzenroter Wehr auch an Wochentagen. Ihr Rüstzeug für die Einsätze holten sich die Wehrmänner in 48 Übungsabenden, zudem wurden zahlreiche Lehrgänge besucht. Pukowski lobte die “im Vergleich zu anderen Feuerwehren sehr gute Ausrüstung” in Waldbronn. Mehr als zufrieden sei die Etzenroter Wehr mit ihrem Fahrzeugbestand. Handlungsbedarf gebe es beim Gerätehaus, wo in der Fahrzeughalle eine Abgasabsauganlage fehle und auch der Boden sei sanierungsbedürftig. Schriftführerin Tina Becker ließ das ereignisreiche Jahr 2008 nochmals Revue passieren. Über die Finanzlage informierte Kassier Joachim Anderer. Den Bericht der Jugendwehr erstattete Julia Wilke, An 38 Abenden fanden für die neuen Jungen und drei Mädchen Übungsabende statt, jeweils zur Hälfte hatten sie Feuerwehrtechnik und allgemeine Jugendarbeit zum Inhalt. Zum stellvertretenden Abteilungskommandanten wurde Tobias Müller gewählt, nachdem Wolfgang Scafati verzogen ist, aber weiterhin der Etzenroter Wehr angehören wird. Sarah Hesselschwerdt, Julia Pukowski, Lisa Pukowski, Jonas Reiser und Lukas Schempp wurden von der Jugendwehr in die aktive Wehr übernommen. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Patrick Schroff und Ferdinand Preiß. Oberfeuerwehrmann wurde Daniel Götz, Hauptfeuerwehrmann Markus Ochs. Abschließend wies der Abteilungskommandant noch auf Termine hin. Am Samstag, 11. April findet in Reichenbach die Versammlung der Gesamtwehr Waldbronn statt. Am 19. und 20. Juli beteiligt sich die Wehr am Etzenroter Dorffest. Noch terminiert werden müssen der Dorfhock und der Tag der offenen Tür. Geplant sind entweder das letzte September- oder das zweite Oktoberwochenende.
Autor: J.Bauer