+++Objektbegehung+++
Im Rahmen der Objektbegehungen war die Führungsmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn im Seniorenhaus am Rathausmarkt unterwegs.
„Betreutes Wohnen“, „Seniorenresidenz“, „Altenheim“, „Pflegeheim“, „Seniorenheim“, „Wohnstift“, …. Schon die Vielzahl der Bezeichnungen macht deutlich, dass ältere und hilfsbedürftige Personen heute in sehr unterschiedlichen Einrichtungen leben. Dabei erstreckt sich der Grad der Pflegebedürftigkeit von gelegentlicher Hilfe bei der Haushaltsführung bis hin zu besonders schwer pflegebedürftige Personen, die täglich rund um die Uhr einer Betreuung bedürfen. Ebenso wie die Pflegebedürftigkeit der Bewohner/innen unterscheidet sich auch die Art und Größe der als „Senioreneinrichtung“ genutzten Gebäude. Das kann vom umgebauten Wohnhaus bis zum großen mehr geschossigen Gebäudekomplex reichen. Ein gemeinsames Kennzeichen aller Senioreneinrichtungen ist, dass die geistige und vor allem körperliche Leistungsfähigkeit der Bewohner oft eingeschränkt ist und mit zunehmendem Alter abnimmt. Es ist damit zu rechnen, dass z.B. bei einem Brand die Bewohner die möglichen Gefahren nicht erkennen oder falsch bzw. nicht darauf reagieren (können).
“Es sei sehr wichtig, dass die Menschen, die für die Rettung zuständig sind, auch die Örtlichkeiten kennenlernen und die Rettungswege sollten bekannt sein, betonte Zugführer Hartmut Karle bei seiner Begrüßung und gerade jetzt mit dem Beginn der Baumaßnahme zur Erweiterung sei dies noch wichtiger.
Frau Nadine Essig Hauswirtschaftsleitung hoffe, dass die Feuerwehr im Ernstfall nie gebraucht würde.
Zuerst wurden gemeinsam die Außenanlagen und Zufahrten besichtigt. Auch auf Besonderheiten wie die Dachterrasse und die außenliegenden Treppen als Fluchtwege wurde hingewiesen. Dann ging es hinein, u. a. wurden die Küche, Heizung und Stromversorgung besichtigt.
Frau Essig erklärte die Räumlichkeiten der nach einem Wohngruppenkonzept aufgeteilten Räumlichkeiten
mit insgesamt 48 Einzelzimmern. Die drei Geschosse werden als Wohnungen bzw. Wohnbereiche bezeichnet.
Gesprochen wurde bei den einzelnen “Wohnungen” auch über die Feuerlöscher und die Sammelstellen im Notfall. Abschließend bedankte sich Kommandant Jochen Ziegler bei Frau Essig für die informative Führung und für die Beantwortung der Fragen. Dank auch an die Teilnehmer der Wehr mit der Massgabe die Informationen und Pläne in die elektronische Einsatzführungssoftware FIREBOARD einzupflegen um für Einsätze noch besser gerüstet zu sein.