Waldbrandsymposium des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration
Die verheerenden Waldbrände in Südeuropa und Schweden in den vergangenen Jahren haben deutlich die Notwendigkeit eines gemeinsamen auf Solidarität beruhenden europäischen Katastrophenschutzes vor Augen geführt und gezeigt, wie wichtig es ist die derzeit vorhandenen Möglichkeiten der Ausbildung und Unterstützung von Einsatzkräften bei solchen Ereignissen zu optimieren.
Auch in Deutschland haben die großen Brände der letzten Zeit zu einer Überprüfung der Gefahrenabwehr bei Vegetationsbränden geführt. Nach Experteneinschätzung ist in Baden-Württemberg das Risiko großflächiger Waldbrände aus verschiedenen Gründen geringer als in anderen Teilen Deutschlands, aber das Thema ist auch für Baden- Württemberg und somit auch für Waldbronn aktuell.
Die Gemeinde Waldbronn am Rande des nördlichen Schwarzwaldes ist eine Gemeinde deren Gemarkumsfläche zu 1/3 einen Waldbestand aufweist. Diese Waldbestände ragen teils nahe an die Wohnbebauung heran und sind oft, auf Grund von Steillagen und der engen Wegeführung, für Rettungskräfte eine Herausforderung.
Aus diesem Grund waren zwei Aktive der Waldbronner Feuerwehr zum Waldbrandsymposium des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration zum Landeskommando Baden-Württemberg der Bundeswehr nach Stuttgart in die Theodor-Heuss-Kaserne eingeladen um sich über die Aufgaben bei großflächigen Vegetationsbränden zu informieren. Besonders die Versorgungs-, Sanitäts- und Logistikaufgaben sind bei dieses „Hitzeschlachten“ zu beachten.
Das dort anschaulich aufbereitete Thema und die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen werden sicherlich auch in die Abwehrplanung der Waldbronner Feuerwehr einfließen.
Dank an Jonathan Ochs und Tobias Bauer für das Engagement am heißesten Tag des Jahres.
Allzeit bereit- ihre Feuerwehr Waldbronn.