+++ Grossaufgebot an Rettungskräften ins Albtal alarmiert+++
Am Freitag Nachmittag gegen 15.45 Uhr wurde von verschiedenen Verkehrsteilnehmern bei der ILS ein schwerer Frontalcrash auf der Albtalstrecke mit mehreren Verletzten gemeldet. Ein PKW soll sich überschlagen haben und auf dem Dach liegen. Hierbei wurde von Spinnerei und altem Fabrikgebäude gesprochen. Deshalb mussten die Leitstellendisponenten von zwei unabhängigen Einsätzen ausgehen. Nach AAO hat man die Feuerwehr Ettlingen sowie die Feuerwehr Waldbronn alarmiert. Zustzlich wurden massiv Kräfte des Rettungsdienstes auf den Weg geschickt sowie die Polizei informiert.
Zum Glück stellte es sich heraus, dass es sich nur um eine Unfallstelle auf der Albtalstrecke (L564) zwischen Waldbronn und Marxzell, in Höhe Waldbronn-Neurod beim alten Fabrikgebäude handelte. Der Rüstzug der Feuerwehr Ettlingen fuhr die Waldbronner Einsatzstelle an wurde aber nach kurzer Rücksprache in Richtung Standort entlassen.
Aus noch ungeklärter Ursache kam die Fahrerin eines weissen Kleinwagens auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Multivan. Der Kleinwagen wurde durch die Wucht des Aufpralles auf die Seite gedreht und der VW fiel um, kam aber nach einer Rutschparty am hohen Bordstein wieder auf den Rädern am Fahrbahnrand zum Stehen.
Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde die Fahrerin des weißen Fahrzeuges aus ihrer misslichen Lage befreit und kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik.
Die im dunklen Kleinbus sitzende Mutter mit ihren zwei Kindern waren nur leicht verletzt, sie wurden ebenfalls in Karlsruhe Kliniken gebracht.
Sicherstellen des Brandschutzes und die Aufnahme von Betriebsmitteln der beiden Unfallfahrzeugen waren neben der Befreiung der eingeklemmten Person sowie die Unterstützung des Rettungsdienstes Aufgaben der
Freiwillige Feuerwehr Waldbronn welche mit 25 Einsatzkräften und einem erweiterten Rüstzug unter der Leitung des Stellvertretenden Kommandanten Marcel Riedel im Einsatz war.
Auf Grund der zunächst angenommen Lage war der Rettungsdienst mit 4 Rettungswagen und 2 Notärzten vor Ort. Die Polizei war mit den Streifenwagenbesatzungen des Revier Ettlingen und dem Unfallaufnahmedienst im Einsatz und hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Nach ca. 3 Stunden konnte die Albtalstrecke wieder für den Verkehr freigegeben werden.