Wo Rauch ist, ist auch Feuer – Rauchmelder können Ihr Leben retten
In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden – oftmals lebensgefährlich – verletzt.
Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken” Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.
Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt” zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:
-Verlassen Sie rasch das Gebäude!
-Warnen Sie andere gefährdete Menschen!
-Alarmieren Sie die Feuerwehr über 112!
Denken auch Sie daran, dass Sie mit geringem Aufwand großen Nutzen für sich und Ihre Mitbewohner erzielen können. In Ländern, in denen Rauchmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. Machen Sie mit und engagieren Sie sich! Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr.
Wenn Nachbarn oder Anwohner wegen des Alarmtons in einer anderen Wohnung die Feuerwehr rufen, werden sie bei einem Fehlalarm nicht zur Kasse gebeten. Die Feuerwehr spricht dann von einer Meldung im guten Glauben. Ansonsten würden aufmerksame Menschen, die sich um das Leben und das Eigentum der Nachbarn sorgen, von weiteren Notrufen abgehalten.
Eine typische Ursache ist der vergessene Batteriewechsel bei Rauchmeldern. Durch einen schrillen Ton kündigen viele Rauchmelder den notwendigen Batterietausch an. Der Alarmton dafür ist dem eines echten Alarms sehr ähnlich. Deshalb empfehlen die Feuerwehren in regelmäßigen Abständen z.B. am Rauchmeldertag jeweils Freitag der 13. die eigenen Lebensretter zu prüfen und falls erforderlich die Batterien zu tauschen.