Neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet
Das Tragen von Atemschutz ist ein Muss und aus der Feuerwehrarbeit nicht mehr wegzudenken. Zudem liegt der Erfolg fast jeder Brandbekämpfung zu großen Teilen mit in den Händen der Atemschutzgeräteträger.
Damit die Einsatzkräfte ihre Aufgabe mit der erforderlichen Souveränität und Fachkompetenz erfüllen können, müssen sie nicht nur körperlich fit sein, sie müssen ihre Aufgaben beherrschen und die Risiken des Atemschutzeinsatzes abschätzen können.
Dieses Kennen und Können erlernten zwei ambitionierte Feuerwehrleute in den letzten Wochen beim Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger nach Feuerwehrdienstvorschrift 7 in Linkenheim- Hochstetten an der Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Karlsruhe. Die Teilnehmer werden hierbei durch die theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten auf das Arbeiten unter Atemschutz vorbereitet. Es wurden Lerninhalte wie das komplexe System der menschlichen Atmung, genauso wie die chemische Zusammensetzung der Luft oder die tödliche Wirkung von Rauchgasen vermittelt. Alle Teilnehmer lernten die Technik und ihre Atemschutzausrüstung kennen und beherrschen, um unter den schweren Bedingungen sicher arbeiten zu können. Durch einen theoretischen Test und einer praktischen Erfolgskontrolle inklusive “Heisssimulation” qualifizierten sich alle Lehrgangsteilnehmer am Abschlusstag zum Tragen von Atemschutz im Übungs- und Einsatzdienst. Ihre Wirkungsstätte wird der gefährlichste Bereich im Einsatz sein – und die verantwortungsvolle Aufgabe, die erlernten Fähigkeiten in ein konsequentes Handeln zur Schadensabwehr anzuwenden.
Dank an die Kursteilnehmer Lars Musler und Florian Rech für die Bereitschaft sich zum Erhalt der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn weiterzubilden.