Partnerschaftsbesuch der FW Waldbronn in Stadtilm
Am 04.August trafen wir uns morgens um 08.00Uhr am Feuerwehrhaus Reichenbach und machten uns auf den Weg in Richtung Thüringen. Bevor wir aber nach Stadtilm fuhren, besuchten wir die Wartburg bei Eisenach und nahmen dort an einer Führung teil.
Als wir dann endlich um 17.30Uhr in unserem eigentlichen Ziel und der Bleibe für die nächsten Tage – das Feuerwehrhaus unserer Partnergemeinde – vorfuhren, wurden wir sehr herzlich empfangen. Zudem konnten wir uns noch im nahegelegenen Freibad (welches extra für uns länger auf hatte) – bei ca. 18Grad Wassertemperatur – erfrischen.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen führte uns ein alter Stadtilmer, der uns viel erzählen konnte, auf einer kleinen Tour durch „seine“ Stadt. Anschließend sind wir zu einem noch sehr gut erhaltenen Stasibunker in Frauenfeld gefahren. Aber nach so viel Kultur musste etwas anderes her und deswegen gingen wir nach Oberhof, einem Wintersportort. Dort gibt es eine Skihalle, in der man auch im Sommer für den Biathlon trainieren kann. Ganz in der Nähe besuchten wir noch eine Skisprungschanze die von unten doch sehr beeindrucken aussah. Am Abend durfte der Sprung ins Freibad nicht fehlen. Außerdem wurde das Übungswochenende der FW Stadtilm mit einem großen gemeinsamen Grillen eröffnet. So konnten wir den Tag – wie die anderen Tage auch – beim gemütlichen Zusammensein ausklingen lassen.
Samstag Früh schauten wir den Feuerwehrleuten gespannt bei ihren verschiedenen Übungen zu. Im Rathaus und dem Heimatmuseum erfuhren wir mehr zur Stadtgeschichte. So viel Input macht hungrig: Zum Glück wartete im Feuerwehrhaus ein einmaliger Erbseneintopf auf uns. Nachmittags fuhren einige von uns nach Erfurt, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die anderen besuchten ein Eisenbahnmuseum. Auch an diesem Abend wartete wieder ein leckeres und reichliches Essen auf uns.
Sonntags konnten wir uns nach der Besichtigung einer Senfmühle noch mit dem original thüringischen Senf für zu Hause eindecken. Gestärkt durch Klöße mit Rotkraut und Gulasch brachen wir zur Heimreise auf. Doch auch diesmal legten wir einen Zwischenstopp ein: in einem Freilichtmuseum konnten wir durch die verschiedensten Häuser – die alle abgetragen und hier wieder aufgebaut wurden – einen Einblick in das Leben und Arbeiten der Menschen des vergangenen Thüringens gewinnen.
So herrlich wie das Wetter auf unserer Reise war, so herrlich war der ganze Aufenthalt. Wir sagen noch einmal ganz herzlichen Dank für die Gastfreundschaft unserer Partnergemeinde und freuen uns auf ein Wiedersehen – dann vielleicht auf badischem Boden?
von Jan Schroff und Paul Masino
Autor: J.Duffner