Außergewöhnliche Atemschutzübung der Feuerwehr Waldbronn
Am Donnerstag trafen sich Atemschutzgeräteträger aller drei Abteilungen der Feuerwehr Waldbronn zu einer außergewöhnlichen Übung in der Waldstraße im Ortsteil Busenbach. Die Familien Eberle und Daum stellten dankenswerterweise ihr Abrissobjekt der Feuerwehr zu Übungszwecken zur Verfügung. So konnten die Atemschutzgeräteträger unter fast realen Bedingungen den Ernstfall üben.
Das Gebäude wurde mit Disconebel und Übungsrauch präpariert, sodass die Übenden fast keine Sicht im Inneren des Gebäudes hatten. Die Atemschutzverantwortlichen Alexander Kraft und Carsten Martin bereiteten die Übung für die Waldbronner Kameraden vor. So mussten die Atemschutztrupps im Innern nach einer Übungspuppe suchen und Sie ins Freie bringen. Außerdem übten die Feuerwehrleute das Einsteigen über Fenster ins Gebäude im 1. Obergeschoss mit vollem Schlauch über die Steckleiter. Gleichzeitig wurde auch das Vornehmen von gefüllten Wasserschläuchen ins Obergeschoss geprobt. Zum Abschluss wurde die Funktionsweise und Wirkung der Löschlanze (Fog Nail) demonstriert.
Nach einer kurzen Übungsbesprechung wurden die Feuerwehrfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und alles wieder aufgeräumt.
Die Feuerwehr Waldbronn bedankte sich durch den stellv. Kommandanten Thorsten Huck bei den Familien Eberle und Daum für die Bereitstellung Ihres Abrissgebäudes.
Vielleicht denkt der eine oder andere Bauherr künftig auch an seine Feuerwehr, bevor er ein Gebäude abreißt.
(Text: Thorsten Huck)
Autor: J.Bauer