Freiwillige Feuerwehr Waldbronn im Einsatz
Bei einem schweren Verkehrsunfall bei der Einmündung der Straße “Im Ermlisgrund” war auch die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn im Einsatz
Eine Vorfahrtsverletzung war die Ursache eines schweren Verkehrsunfalls beim Freibad Waldbronn. Eine PKW-Fahrerin übersah beim Einbiegen vom Ermlisgrund ein herannahendes Fahrzeug. Beide Fahrzeuge kollidierten mit solcher Wucht, dass das Fahrzeug der Unfallverursacherin gegen einen Baum geschleudert wurde. Die Fahrerin wurde schwer verletzt und war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die beiden Insassen des Lieferwagens wurden leicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn wurde von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert und war mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften unter Leitung von Zugführer Achim Hegner an der Einsatzstelle. Sie stellte den Brandschutz sicher und klemmte die Batterie ab. Nachdem der ebenfalls alarmierte Notarzt die Fahrerin stabilisiert hatte, wurde von der Feuerwehr die Fahrertür sowie das Dach entfernt, und in Absprache mit dem Notarzt die patientengerechte Rettung eingeleitet. Nach etwa 30 Minuten war die Patientin befreit und konnte dem Rettungsdienst übergeben werden. Dabei war zu beobachten, dass die Feuerwehrangehörigen ruhig und sicher ihre nicht leichte Aufgabe erledigten, ein Zeichen des guten Ausbildungsstands der Waldbronner Wehr. Der Rettungsdienst, der unter der Leitung des organisatorischen Leiters Klaus Münch vom ASB mit 2 Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vom DRK an der Einsatzstelle war, versorgte die Patienten. An der Einsatzstelle waren zudem der Polizeiposten Albtal, das Polizeirevier Ettlingen und die Verkehrsunfallaufnahme mit je einem Streifenwagen, sowie 2 Polizeimotorräder, die die Unfallstelle absicherten und den Unfall aufnahmen. Die Vollsperrung des Straßenstücks hatten Mitarbeiter des Waldbronner Bauhofs übernommen. Wegen ausgelaufener Schmiermittel musste die Fahrbahn vor der Freigabe durch eine Nassreinigungsfirma gereinigt werden. Am Abend vorher hatte die Abteilung Busenbach eine Übung angesetzt – mit dem Thema “Verkehrsunfall; Befreien einer eingeklemmten Person”. Weil dabei die hydraulischen Rettungsgeräte und ein Stromerzeuger eingesetzt waren, beschwerte sich doch tatsächlich ein Anwohner über den dadurch entstandenen Lärm. Wünschen wir ihm, dass er niemals in die Lage kommt, auf diese lärmenden Geräte angewiesen zu sein. Weitere Bilder finden Sie unter der Kategorie Einsätze.
Autor: J.Bauer